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Haltern in Westfalen
Freitag, Dezember 19, 2025
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Musikalische Grundausbildung mit Schwerpunkt Ukulele/ Cajón

Die Städtische Musikschule Haltern am See bietet, beginnend ab dem 07. Januar 2026, wieder einjährige Kurse der „Musikalischen Grundausbildung mit Schwerpunkt Ukulele/Cajón“ für Kinder an, die das erste oder zweite Grundschuljahr besuchen.

Einstieg in die Welt der Rhythmen und des Gitarrenspiels

In der Gruppe lernen die Kinder gemeinsam erste theoretische Grundlagen, Notensymbole und musikalische Begriffe kennen. Das Musizieren auf der Cajón stärkt das Rhythmusgefühl. Beim Spielen auf der Ukulele haben die Kinder sehr schnell erste Erfolge und einen guten Einstieg in die Welt des Gitarrenspiels.

Drei Kurse im Angebot

Der 45-minütige Unterricht findet einmal wöchentlich in den Räumen der Städtischen Musikschule Haltern am See, Schmeddingstr. 2, statt. Drei Kurse werden zu folgenden Terminen angeboten: montags 17 Uhr, mittwochs 17 Uhr und donnerstags um 17.15 Uhr.

Das Unterrichtsentgelt beträgt 19,50 Euro pro Monat. Für die Teilnahme ist die Anschaffung einer Ukulele (Kosten ca. 25 Euro) erforderlich, eine Cajón steht zur Nutzung während der Unterrichtszeit bereit. Die Kursteilnehmerzahl beschränkt sich auf 10 Kinder.

Anmeldungen bis zum 28. November 2025

Die entsprechenden Anmeldeformulare gibt es im Verwaltungsbüro der Musikschule oder auf der Homepage der Stadt Haltern am See www.haltern-am-see/musikschule. Interessierte können auch gerne das dort hinterlegte Online-Anmeldeformular nutzen.

Seniorenbeiratswahl Haltern am See 2025

Die Stadt Haltern am See zeigt sich mit der bisherigen Beteiligung an der Wahl des Seniorenbeirats zufrieden. Bislang haben rund 34 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben.

„Wir haben bereits 4.600 Wahlbriefe zurückerhalten und es kann noch bis zum 5. November um 15 Uhr gewählt werden“, berichtet Jennifer Döhmann, die bei der Stadtverwaltung zuständig ist für die Durchführung der Seniorenbeiratswahl.

Lavesum und Lippramsdorf mit über 40% Wahlbeteiligung

Sie hofft, dass sich bis dahin noch weitere Seniorinnen und Senioren beteiligen: „Besonders fleißig waren bislang die Wählerinnen und Wähler aus Lavesum und Lippramsdorf, die mit einer Quote von über 40 Prozent deutlich über dem Durchschnitt liegen.“

Die Wahlunterlagen wurden allen Wahlberechtigten Anfang Oktober zugesandt und können kostenlos mit der Deutschen Post an das städtische Wahlamt zurückgesendet oder direkt im Neuen Rathaus abgegeben werden.

Auszählung am 6. November

Die Auszählung der Stimmen findet am 6. November ab 8:30 Uhr im Rathaus statt. Die Stadtverwaltung rechnet damit, dass die drei einberufenen Wahlvorstände die Ergebnisse in den frühen Nachmittagsstunden präsentieren können.

„Bevor der neue Seniorenbeirat dann zu seiner ersten Sitzung im Dezember zusammenkommt, müssen die Ergebnisse zunächst noch durch den Wahlausschuss in seiner Sitzung am 18. November bestätigt werden“, erklärt Jennifer Döhmann das weitere Prozedere.

Vandalismus bei Edeka Bleise

Der Halterner Supermarkt ist aktuell von einer Serie von Vandalismus-Fällen betroffen. Heute wurden massive Schmierereien an dem Eingangsbereich festgestellt. Unbekannte haben mit Sprühdosen „Raus mit Ausbeutern“ in roter Schrift an die Wand gesprüht. Die Polizei war am frühen Nachmittag vor Ort, um den Fall aufzunehmen.

Kein Einzelfall

In der letzten Zeit kam es vermehrt zu Vandalismus gegen die Edeka-Filiale: Die Scheibe der Eingangstür wurde versucht einzuschlagen und Kabel des E-Autos der Geschäftsleitung wurden durchgetrennt.

Vandalismus bei Edeka Bleise
Foto: Frank Schürmann

Tätern drohen hohe Strafen

Es bleibt zu hoffen, dass die Täter zügig gefasst werden. Sie können wegen Sachbeschädigung strafrechtlich belangt werden. Je nach Schwere drohen Geldstrafen oder Freiheitsstrafen (bei Standardfällen typischerweise bis zu zwei Jahren). Zudem können Geschädigte zivilrechtlich Ersatz für Reparatur- und Reinigungskosten verlangen.

Westruper Heide bald auf Briefmarke? Sonnenaufgangsfoto unter den Top 10

Ein Sonnenaufgang über der Westruper Heide zählt zu den besten zehn Motiven beim Wettbewerb „Deutschlands schönster Sonnenaufgang“. Die Deutsche Post sucht per Online-Voting das Siegerbild und das stimmungsvolle Foto von Matthias Hoffmann liegt aktuell weit vorn.

  • Was: Fotowettbewerb der Deutschen Post
  • Wer: Matthias Hoffmann (Finalist)
  • Motiv: Sonnenaufgang über der Westruper Heide
  • Ziel: Gewinnerbild wird offizielle Briefmarke ab Juli 2026
  • Wie: Jury wählte Top 10, jetzt Online-Voting
  • Link zur Abstimmung: https://surveys.dpdhl.com/Sonnenaufgang?l=de

Lokales Naturmotiv begeistert die Jury

Ob über Bergen, Seen oder Heideflächen – der Wettbewerb „Deutschlands schönster Sonnenaufgang“ hat viele stimmungsvolle Aufnahmen hervorgebracht. Unter den zehn Finalisten: ein beeindruckendes Bild vom Sonnenaufgang über der Westruper Heide bei Haltern am See von. Die Aufnahme stammt von Amateurfotograf Matthias Hoffmann und wurde von einer Fachjury in die Endrunde gewählt.

Jetzt entscheidet die Öffentlichkeit

Die entscheidende Phase läuft nun: Per Online-Voting kann jeder abstimmen, welches Bild im Juli 2026 zur offiziellen Briefmarke der Deutschen Post wird. Millionen Briefe und Karten könnten dann das Naturmotiv aus Haltern schmücken. Für die Plätze eins bis drei winken zusätzlich Geldpreise.

Jetzt abstimmen für die Westruper Heide

Wer das Foto aus Haltern unterstützen möchte, kann online für das Motiv abstimmen:

LiNa-Projekt: Gemeinschaftlich wohnen in Haltern am See

Wer das Gelände der Wohnanlage LiNa in Haltern betritt, spürt sofort: Hier geht es nicht nur ums Wohnen – hier geht es ums Miteinander. Die Genossenschaft hat einen Ort geschaffen, an dem Menschen ab 55 gemeinsam ihren Alltag gestalten – jeder in seiner eigenen Wohnung, aber nie allein.

Leben in Gemeinschaft

Es ist ein Haus voller Leben. In den Fluren grüßt man sich beim Namen, im Gemeinschaftsraum wird gespielt, gekocht oder einfach nur erzählt. Einmal in der Woche treffen sich die Bewohnerinnen und Bewohner zum Spielenachmittag mit Kaffee und Kuchen, samstags geht es zum gemütlichen Boulen, ebenfalls mit Kaffeetrinken. Und wenn die Jahreszeit passt, wird spontan der Grill angeworfen oder Zwiebelkuchen mit Federweißem aufgetischt.

So entstehen Begegnungen, die in vielen Städten längst selten geworden sind. Auch gemeinsame Unternehmungen außerhalb des Hauses finden regelmäßig statt.

Einladend und grün: Der Gartenbereich des LiNa – Projekts lädt zu Begegnungen und gemeinsamen Stunden ein. Foto: JDC

Durchdacht wohnen

Wer hier lebt, genießt nicht nur die Gemeinschaft, sondern auch durchdachte Wohnmöglichkeiten. Jede Wohnung ist barrierefrei gestaltet, der Fahrstuhl groß genug, um im Notfall sogar eine Liege zu transportieren. Wer Besuch erwartet, kann für ein kleines Geld ein zusätzliches Gästezimmer mit eigenem Bad mieten – eine Lösung, die Familienfeiern oder Geburtstage im Gemeinschaftsraum noch unkomplizierter macht.

Auch an die Natur wurde gedacht: Das Gebäude ist als ökologisches Passivhaus konzipiert. Die Solaranlagen auf dem Dach liefern Strom und Wärme, die allen zugutekommt. So bleibt das Wohnen nicht nur bezahlbar, sondern auch nachhaltig.

Begegnungen im Garten

Das Herzstück ist der Garten mit dem öffentlich zugänglichen Mehrgenerationenplatz. Hier dürfen Kinder und Erwachsene durch das kleine Gartentörchen hineinspazieren und sich an einer Kiste voller Spielsachen bedienen. Gemeinsam kann man Boule, Federball, Mühle und anderes mehr spielen.

Zwar gibt es bisher nur wenige Geräte, doch die Einladung ist klar: Jeder darf diesen Ort nutzen. Es ist ein Platz für Begegnungen und gemeinsame Aktivitäten – von jung bis alt.

Miteinander statt nebeneinander

Das Besondere an LiNa ist, dass hier nicht nur Menschen mit dicker Pension wohnen, sondern auch viele, die Unterstützung brauchen. Dank geförderter Wohnungen ist es möglich, ein Zuhause zu finden, das bezahlbar bleibt.

Und mehr als das: Es ist ein Zuhause, in dem Nachbarschaft mehr bedeutet als ein „Hallo“ im Treppenhaus. Hier hilft man sich gegenseitig, teilt sich Aufgaben und achtet aufeinander.

Ein Projekt mit Herz und Engagement

Die Entstehung dieser Gemeinschaft war kein leichter Weg. Viele Jahre haben engagierte Menschen dafür gekämpft, dass aus einer Idee Wirklichkeit wird. Doch die Mühe hat sich gelohnt: Heute ist LiNa ein Ort, an dem Vertrauen, Nähe und gegenseitige Unterstützung selbstverständlich sind.

Vielleicht regt dieses Projekt auch andere dazu an, über ähnliche Wohnformen nachzudenken. Denn LiNa zeigt, dass gemeinsames Wohnen im Alter nicht nur praktisch ist – es macht das Leben reicher, wärmer und menschlicher.

Einladend und grün: Der Gartenbereich des LiNa-Projekts lädt zu Begegnungen und gemeinsamen Stunden ein.

Christa-Hartmann-Halle 2 öffnet Montag wieder

Bei Arbeiten an der Beleuchtungsanlage in den Herbstferien wurden notwendige Sanierungsarbeiten an der Hallendecke festgestellt. Die Christa-Hartmann-Halle 2 sollte daher ursprünglich bis zum 15. November gesperrt werden.

Aufgrund eines reibungslosen Ablaufs und dem Bemühen aller Beteiligten konnten die Arbeiten nun schon vorzeitig abgeschlossen werden. Ab Montag, 03. November, steht die Halle nun wieder zur Verfügung.

Die Stadt Haltern am See bedankt sich bei allen Vereinen für ihre Flexibilität und ihr Verständnis während der Arbeiten.

Mittwoch: Städtische Einrichtungen haben verkürzte Öffnungszeiten

Aufgrund der diesjährigen Personalversammlung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Haltern am See bleiben die Büros der Stadtverwaltung sowie die Bezirksstelle Haltern am See des Jobcenters Kreis Recklinghausen am kommenden Mittwoch, 05. November, ab 12 Uhr geschlossen.

Die Stadtbücherei und der Baubetriebshof schließen um 12.30 Uhr. Die Nutzung der Bücherei ist von 12.30 bis 20 Uhr nur im Rahmen des Open Library Service möglich. Die Medienklappe steht für Rückgaben zur Verfügung.

Am Donnerstag sind alle Bereiche der Stadtverwaltung wieder wie gewohnt zu erreichen.

Für Kreative und Techniker: Neue Kurse der VHS Haltern

Die VHS Haltern am See bietet drei spannende neue Kurse noch im November 2025 an. Im Fokus steht kreative Kunst und zudem eine Informationsveranstaltung zu Heizsysteme der Zukunft.

Aquarellmalerei mit Leichtigkeit: VHS-Kurs in Haltern am See

Zarte Farbverläufe, Licht und Transparenz – die Technik der Aquarellmalerei lebt von ihrer besonderen Leichtigkeit. Wer die Grundlagen dieser Malweise erlernen oder vertiefen möchte, ist im VHS-Workshop „Aquarellmalerei“ mit der Künstlerin Olga Pelster gut aufgehoben. Der Workshop findet am Sonntag, 9. November 2025, von 12:30 bis 15:30 Uhr im Atelier der Kursleitung am Schüttenwall 30 in Haltern statt.

Vermittelt werden grundlegende gestalterische Aspekte wie Proportion, Stilisierung, Hell-Dunkel-Kontraste, Lichtführung und der gezielte Einsatz von Farbe. Der Kurs ist offen für alle, die sich für Aquarellmalerei interessieren – sowohl für Einsteigende als auch für Geübte.

Eigene Materialien können mitgebracht werden. Fehlendes Material kann im Kurs kostengünstig erworben werden. Mehr Informationen unter 02364 933 442 oder online unter www.vhs-haltern.de.

Heizsysteme der Zukunft

Lehrer und Maschinenbauingenieur Philipp Pöpping transportiert auf leicht verständliche Art und Weise die Grundlagen von Bauphysik und Heizsystemen, stellt verschiedene Heizsysteme mit deren Vor- und Nachteilen vor und bietet damit eine Entscheidungshilfe für die Zukunft an. Die Teilnehmenden dürfen zudem Energiespartipps sowie konkrete Handlungsoptionen zur Analyse der eigenen Immobilie mit Blick auf einen möglichen Einsatz einer Wärmepumpe erwarten. Der Vortrag ist auch für nicht technikaffine Zuhörende bestens geeignet. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 05. November 2025 um 19 Uhr im Alten Rat-haus in Haltern am See statt (alter Ratssaal). Die Veranstaltung kann kostenfrei besucht werden. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Mehr Informationen unter 02364 933 442 oder online unter www.vhs-haltern.de.

GIMP-Kurs der VHS: Einstieg in die digitale Bildbearbeitung

Wer digitale Fotos kreativ bearbeiten oder eigene Bildideen umsetzen möchte, hat mit dem kostenfreien Programm GIMP eine leistungsfähige Alternative zu kommerziellen Programmen. Der VHS-Kurs „GIMP: Einstieg in die Welt der kreativen Bildbearbeitung“ vermittelt ab dem 6. November 2025 an vier Donnerstagabenden die Grundlagen für den professionellen Einsatz des Programms.

Behandelt werden grundlegende Funktionen wie die Optimierung von Bildern, das Entfernen von roten Augen oder Farbstichen, das Freistellen von Objekten sowie das Arbeiten mit Ebenen. Auch die Erstellung einfacher Fotomontagen und der Bilddruck gehören zum Programm. Teilnehmende können gerne eigenes Bildmaterial mitbringen und damit direkt im Kurs arbeiten.

Der Kurs richtet sich an Personen mit PC-Grundkenntnissen. Die Veranstaltung findet jeweils von 18 bis 20.15 Uhr im Computerraum der VHS Haltern am See statt.

Mehr Informationen unter 02364 933 442 oder online unter www.vhs-haltern.de.

Rekord-Investitionsprogramm von 17,8 Millionen Euro stärkt Haltern am See

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Haltern am See profitiert vom größten Investitionsprogramm in der Geschichte Nordrhein-Westfalens

Mit dem neuen Nordrhein-Westfalen-Plan stellt die Landesregierung die Weichen für eine zukunftsfähige Entwicklung in den Städten und Gemeinden, auch Haltern am See wird erheblich profitieren. Insgesamt fließen rund 17,8 Millionen Euro in Projekte vor Ort, die Bildung, Verkehr, Klimaschutz und Daseinsvorsorge stärken sollen.

Größtes Investitionspaket aller Zeiten

Mit dem Nordrhein-Westfalen-Plan hat die Landesregierung das umfangreichste Investitionsprogramm in der Geschichte des Landes beschlossen. In den kommenden zwölf Jahren sollen 31,2 Milliarden Euro bereitgestellt werden. Der größte Teil dieser Mittel, insgesamt 21,3 Milliarden Euro, gehe direkt an die Kommunen, um Schulen, Kitas, Straßen, Brücken und öffentliche Einrichtungen zu modernisieren.

Unterstützung für Städte und Gemeinden

Der CDU-Landtagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär Josef Hovenjürgen begrüßte das Vorhaben ausdrücklich. „Das ist ein starkes Signal für die Städte und Gemeinden in unserer Region. Wir sorgen für Verlässlichkeit, Planungssicherheit und konkrete Verbesserungen im Alltag der Menschen“, sagte er. Besonders erfreulich sei, dass Dorsten mit rund 34,5 Millionen Euro und Haltern am See mit rund 17,8 Millionen Euro von den neuen Investitionsmitteln profitieren. Damit könnten wichtige Projekte vor Ort umgesetzt werden.

Planungssicherheit durch Gemeindefinanzierungsgesetz

Zusätzlich sichere die Landesregierung den Kommunen über das Gemeindefinanzierungsgesetz (GFG) für die kommenden zwölf Jahre die Höhe der Investitionspauschalen zu. Landesweit entspricht dies einer Größenordnung von 27,6 Milliarden Euro.
Im aktuellen Finanzausgleich 2026 erhält Dorsten 52,95 Millionen Euro und Haltern am See 11,46 Millionen Euro an allgemeinen GFG-Zuweisungen. Diese Mittel stammen aus dem Steuerverbund des Landes und bilden das finanzielle Rückgrat kommunaler Investitionen in Schulen, Straßen, Kultur und Verwaltung.

Kreis Recklinghausen erhält über 350 Millionen Euro

Hovenjuergen CDU
Staatssekretär Josef Hovenjürgen. Foto: Presse

„Nordrhein-Westfalen investiert nicht nur in Beton, sondern auch in Zukunft. Gerade für den Kreis Recklinghausen, der insgesamt über 353 Millionen Euro aus dem Investitionspaket erhält, ist das ein starkes Signal“, betonte Hovenjürgen. Die Kommunen erhielten damit die Freiheit, selbst zu entscheiden, wo die Gelder am dringendsten benötigt werden.

Schuldenabbau schafft neue Spielräume

Darüber hinaus entlaste das Land die Kommunen dauerhaft durch die anteilige Übernahme kommunaler Altschulden. Damit entstehe zusätzlicher finanzieller Spielraum vor Ort. Ministerpräsident Hendrik Wüst habe betont, dass Nordrhein-Westfalen mit dem Investitionspaket sowohl Verantwortung für die Gegenwart als auch für kommende Generationen übernehme.

November – ein Monat der Trauer und Erinnerung

Der November gilt traditionell als Trauermonat. Mehrere Gedenktage in diesem oft grauen, ungemütlichen Monat sind den Verstorbenen gewidmet: Allerheiligen und Allerseelen zu Monatsbeginn, später Volkstrauertag und Totensonntag. Diese Kombination aus kirchlichen Feiertagen und der symbolischen Stimmung der Natur – kürzere Tage, Nebel, fallende Blätter – macht den November zu einer Zeit der Erinnerung und Einkehr.

Auch in Dorsten, Haltern am See, Schermbeck und Raesfeld gehören Friedhofsbesuche im November zur gelebten Tradition. Viele Familien schmücken die Gräber ihrer Angehörigen mit Tannengestecken, Chrysanthemen und Lichtern. In den Abendstunden erstrahlen die Friedhöfe im Schein unzähliger Kerzen – kleine Zeichen der Verbundenheit, die in der Dunkelheit leuchten. So wird auf den Friedhöfen der Verstorbenen gedacht, in aller Stille, doch mit dem warmen Licht der Erinnerung im Herzen.

Grabgestaltung: persönlich und dennoch pflegeleicht

Ein gepflegtes Grab ist für viele Hinterbliebene ein wichtiger Ort des Trosts. Gerade im Trauermonat November, rund um die Gedenktage, werden die Ruhestätten liebevoll hergerichtet und herbstlich geschmückt. Dabei verändert sich der Stil der Grabgestaltung. Heute darf ein Grab so individuell sein wie der Mensch, an den es erinnert – und gleichzeitig achten viele auf eine pflegeleichte Gestaltung, da Angehörige oft nicht mehr täglich vor Ort sein können.

Beliebt sind beispielsweise immergrüne Bodendecker wie Efeu, die das ganze Jahr über Grün spenden. Auch robuste Pflanzen wie Heide oder Sukkulenten und Dekorelemente aus Kies und Stein kommen zum Einsatz, um Gräber schmuckvoll, aber trotzdem dauerhaft gepflegt aussehen zu lassen. Viele Friedhöfe bieten zudem Grabarten wie Urnengemeinschaftsanlagen oder Rasengräber an, die von der Friedhofsverwaltung betreut werden. Das ist eine praktische Lösung, die den Wandel der Zeit spiegelt, ohne die Würde des Gedenkens zu verlieren.

Wichtig bleibt, dass die Grabgestaltung die Persönlichkeit des Verstorbenen widerspiegelt. Ob schlichte Blumenschale oder aufwendige Bepflanzung: Jeder Handgriff am Grab ist für die Hinterbliebenen ein Akt der Liebe und der Verbindung.

Grabmale als Brücke zwischen den Lebenden und den Toten

Während Blumen verblühen und Kerzen verlöschen, bleibt ein Grabmal aus Stein viele Jahre bestehen. Es markiert nicht nur die letzte Ruhestätte, sondern schlägt auch eine Brücke zwischen Lebenden und Verstorbenen. Der Grabstein – mit Name, Daten und vielleicht einem Symbol oder Spruch versehen – wird zu einem Anker der Erinnerung. Hier können wir innehalten, den Namen lesen, mit dem Finger über eingravierte Worte streichen und das Gefühl haben, dem geliebten Menschen nah zu sein.

Heutzutage sind Grabmale so vielfältig wie die Lebenswege, an die sie erinnern. Angehörige wünschen sich immer öfter persönliche Grabmale statt uniformer Standardsteine. Auch Symbole und Motive auf Grabmalen erzählen Geschichten und spenden Trost. Immer häufiger finden sich persönliche Motive: Fotos auf dem Grabstein, ein eingraviertes Hobby oder geliebte Gegenstände in Miniaturform. Jedes Grabmal wird so zu einem einzigartigen Andenken, das Vergangenheit und Gegenwart verbindet – eine stille Brücke aus Stein, die der Liebe und Erinnerung eine Form gibt.

Steinmetzhandwerk: Erinnerungen in Stein gemeißelt

Hinter jedem Grabstein steckt präzise Handarbeit und viel Gefühl. Das traditionelle Steinmetzhandwerk verbindet handwerkliches Können mit künstlerischem Ausdruck. Vom klassischen Namensstein bis zum aufwendig gestalteten Denkmal wird jeder Stein individuell bearbeitet – durch Meißel, Sandstrahler oder moderne Gravurtechniken. Neben Schrift und Ornamenten kommen heute auch Kombinationen mit Glas, Metall oder Naturmaterialien zum Einsatz. So entstehen dauerhafte Gedenkzeichen, die auch nach vielen Jahren ihre Bedeutung nicht verlieren.

Wandel der Bestattungskultur: neue Wege des Abschieds

Nicht nur die Grabgestaltung, auch die Bestattungskultur insgesamt befindet sich im Wandel. In den letzten Jahren haben sich traditionelle Rituale mehr und mehr verändert. Viele Menschen wählen neue, individuelle Abschiedswege statt starrer Konventionen. Freie Trauerredner ersetzen Pfarrer, persönliche Musik und Fotos lösen das rein Kirchliche ab, und auch anonyme Bestattungen ohne Grabstein nehmen zu.
Gleichzeitig wächst der Wunsch nach Naturnähe und Nachhaltigkeit beim letzten Ruheort. Umweltfreundliche Bestattungsformen liegen im Trend: biologisch abbaubare Särge und Urnen, Beisetzungen im Wald oder auf einer Wiese. Friedhöfe, Kirchen und Kommunen reagieren darauf mit neuen Angeboten – etwa mit Gedenkbäumen oder Gemeinschaftsanlagen. Auch Rituale verändern sich: Neben klassischen Trauerfeiern gibt es heute Trauer-Cafés, Gedenkwanderungen oder Online-Gedenkseiten. Diese Vielfalt zeigt: Jeder Abschied ist anders – und darf es auch sein.

Veranstaltungen im November: Raum für Begegnung und Gedenken

Der November bietet nicht nur Raum für stille Einkehr, sondern auch für gemeinsame Erinnerung. Viele Einrichtungen öffnen in diesem Monat ihre Türen, laden zu Gesprächen, Vorträgen oder kulturellen Veranstaltungen ein. So wird aus Trauer ein Raum der Begegnung, in dem Gedanken geteilt und Perspektiven gewonnen werden können.

In Dorsten zum Beispiel finden im November Tage der offenen Tür, Lesungen und Informationsangebote statt, die Einblicke in moderne Abschiedsformen geben oder einfach eine Gelegenheit bieten, Fragen zu stellen, die im Alltag oft keinen Platz haben. Wer sich frühzeitig mit Vorsorge, Ritualen oder Grabgestaltung befasst, schafft nicht nur Sicherheit für sich selbst, sondern nimmt auch seinen Angehörigen später eine große Last ab.

Am Ende bleibt die Erinnerung

Wenn das Licht der Kerzen auf den Friedhöfen langsam verlischt und der November zu Ende geht, bleibt etwas bestehen: die Gewissheit, dass die Erinnerung an geliebte Menschen nicht mit dem Tod endet. Sie lebt weiter in Gedanken, Erzählungen, in einem Blick auf das Grab – und manchmal auch in einem Stein, der still davon erzählt, dass jemand nicht vergessen ist.