Wenn zwei Männer beim Kaffee zu viel Fantasie haben, kann Großes entstehen oder eben eine legendäre Silvesterparty. So war es bei Florian Wilms, Geschäftsführer von Festwerk, und Torsten Barz, dem kreativen Kopf und Leiter für das Eventmanagement. Eigentlich suchte Florian nur einen DJ für eine private Feier, gefunden hat er Torsten. Nach einem Kaffee, ein paar Lachern und der Frage „Was fehlt Haltern eigentlich?“ stand fest: Eine Silvesterparty mit allem Drum und Dran, das machen wir.
Gesagt, getan. Am 31. Dezember 2025 verwandelt sich die Seestadthalle Haltern am See in einen echten Party Hotspot. Mit dabei: Ross Antony, Olaf Henning, Christina May und Paulina Wagner, vier echte Stimmungsgaranten, die wissen, wie man das Jahr krachen lässt. Außerdem sorgen Live DJs für die perfekte Partystimmung bis in die frühen Morgenstunden.
Und weil zu einem festlichen Abend mehr gehört als nur gute Musik, wartet auf die Gäste ein erstklassiges Menü, das weit entfernt ist von Pommesbuden Essen. Festwerk verspricht Genuss, Stimmung und ganz viel Gänsehaut.
Dresscode: sportlich elegant, also bitte keine zerrissenen Jeans, aber Anzugpflicht gibt es auch nicht. Hauptsache, ihr kommt zum Feiern.
Parken: Direkt an der Seestadthalle. Wer auf Nummer sicher gehen will, lässt sich bringen und fährt mit dem Taxi oder Uber wieder nach Hause.
Wichtiger Hinweis: In diesem Jahr wird es kein Feuerwerk geben. Stattdessen erwartet die Gäste eine beeindruckende Laser Show, die für unvergessliche Momente sorgt. Das Mitbringen von Feuerwerk ist aus Sicherheitsgründen nicht gestattet.
Tickets: ab sofort über Eventim oder direkt über unsere Homepage erhältlich. Das VIP Menü findet ihr auf unserer Homepage ebenso wie die Speisekarte für alle regulären Ticketinhaber. Einfach den QR Code im Beitrag scannen und los geht es.
Foto: Festwerk Genuss & Events GmbH i.G.
Gewinnspiel: 4 Tickets für den Knall des Jahres
Wir verlosen vier Tickets für die Silvesterparty 2025. Einfach eine Mail an gewinnspiel@heimatmedien.de schicken, Betreff: Silvesterparty, und bitte die Telefonnummer nicht vergessen, damit wir euch im Gewinnfall erreichen können. Einsendeschluss: 15. November 2025
Fazit: Haltern tanzt ins neue Jahr mit Stil, Spaß und jeder Menge Gänsehautmomente. Wer 2026 mit einem breiten Grinsen beginnen will, weiß jetzt, wo er sein muss: Bei Festwerk in der Seestadthalle Haltern am See.
Sommer, Sonne und der Duft von frisch Gegrilltem in der Luft – das ist Lebensfreude pur. Grillen gehört für viele einfach zum Sommer dazu und wird im Jahr 2025 zum echten Rundum-Genusserlebnis. Dank moderner Technik ist das BBQ heute komfortabler, abwechslungsreicher und einfacher als je zuvor. Im Raiffeisenmarkt Haltern am See erwartet alle Grillfans ein wahres Paradies: „Hier gibt’s nicht nur die neuesten Geräte, tonnenweise Zubehör, geballte Grill-Inspiration und Tipps von echten Grill-Profis – sondern auch die heißen Teile von RÖSLE, Napoleon und Enders!“
Gasgrills sind dabei besonders beliebt. Sie bieten das klassische BBQ-Feeling, ohne dass man lange auf das perfekte Glutbett warten muss. Und sie ermöglichen ein besonders vielseitiges Grillvergnügen – vom schnellen Feierabend-Steak bis zur aufwändigen Grillparty mit Freunden.
Der Burner unter den Grills: VIDERO PRO G6-S
Ein echtes Highlight unter den neuen Modellen ist die BBQ-Station VIDERO PRO G6-S von RÖSLE. Dieser Premium-Gasgrill spielt in der Champions League der Grillgeräte. Mit sechs leistungsstarken Edelstahlbrennern bringt er satte 21 Kilowatt Power auf den Rost. Das bedeutet: Viel Hitze, schnell verteilt und perfekt steuerbar.
Foto: Jacqueline De Cillia
Doch damit nicht genug. Der VIDERO PRO G6-S hat auch einen praktischen Seitenkocher für Beilagen mit an Bord, der mit 3 Kilowatt ordentlich einheizt. Und für alle Steakliebhaber gibt es noch ein ganz besonderes Schmankerl: die sogenannte Primezone. Hier sorgt ein Infrarotbrenner für Temperaturen bis zu 800 Grad Celsius – ideal, um Fleisch außen schön kross und innen saftig auf den Punkt zu garen.
Glotzen erlaubt: Grill-TV mit Sichtscheibe
Wer schon immer mal sehen wollte, wie das Steak langsam zur Perfektion gart, ohne ständig den Deckel zu öffnen, wird diesen Grill lieben. Eine große Sichtscheibe im Deckel macht es möglich, das Grillgut jederzeit zu beobachten, ohne Hitze zu verlieren. Das ist nicht nur praktisch, sondern auch ein echter Hingucker bei jeder Grillparty.
Auch in Sachen Bedienkomfort punktet der VIDERO PRO G6-S. Die Regler sind dreifarbig beleuchtet, was nicht nur stylisch aussieht, sondern auch bei Dämmerung oder Nachtgrillen extrem hilfreich ist. Damit hat man alles im Griff, selbst wenn der Abend mal etwas länger wird.
Kein Stress beim Saubermachen
Grillen macht Spaß – das Saubermachen danach eher weniger. Doch auch hier zeigt der VIDERO PRO G6-S, dass an alles gedacht wurde. Das VARIO+ Grillrost-System mit emaillierten Gussrosten sorgt dafür, dass nichts kleben bleibt und sich die Roste besonders leicht reinigen lassen. So bleibt mehr Zeit für das Wesentliche: gutes Essen und gute Gesellschaft.
Sicherheitsfeatures wie eine eingebaute Schlauchbruchsicherung und ein präzises Deckelthermometer runden das Gesamtpaket ab. So lässt sich mit einem guten Gefühl grillen – und zwar auf höchstem Niveau.
Grillfreude für alle – nicht nur für Fleisch-Fans
Grillen war früher Männersache und bedeutete in erster Linie Fleischberge auf dem Rost. Heute ist das ganz anders. Auch Vegetarier und Feinschmecker kommen voll auf ihre Kosten. Dank moderner Technik lassen sich empfindliche Zutaten wie Gemüse, Halloumi oder fleischfreie Burger perfekt zubereiten. Die Temperatur lässt sich bei Gasgrills präzise regulieren, sodass nichts anbrennt und alle Aromen voll zur Geltung kommen.
Wenn Frank Roß den Grill anschmeißt, bleibt kein Würstchen kalt – heiß her geht’s im Raiffeisenmarkt Haltern!“, Foto: Jacqueline De Cillia
Der VIDERO PRO G6-S macht also nicht nur Fleischfreunde glücklich, sondern eröffnet eine Welt voller kulinarischer Möglichkeiten. Ob marinierter Spargel, gefüllte Champignons oder ein saftiger Veggie-Burger – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Ab in den Markt – das BBQ wartet!
Wer jetzt Lust auf Grillen bekommen hat, sollte dem Raiffeisenmarkt Haltern am See unbedingt einen Besuch abstatten. Hier finden sich nicht nur die neuesten Geräte, sondern auch ein Team, das mit Leidenschaft bei der Sache ist. Frank Roß, der Grill-Experte vor Ort, hat jede Menge Tipps parat und zeigt gerne die Besonderheiten der aktuellen Modelle.
Ob man noch ganz am Anfang steht oder bereits zu den Grillprofis gehört, spielt dabei keine Rolle. Die Beratung ist individuell, ehrlich und kompetent. Also nichts wie los – die Grillsaison 2025 steht in den Startlöchern, und der Raiffeisenmarkt ist der perfekte Ort, um sich dafür auszurüsten.
Feuer frei für Genuss, Innovation und unvergessliche BBQ-Momente!
Überzeugen Sie sich selbst vom breiten Angebot und dem exzellenten Service:
📍 Adresse: Annabergstraße 71-73 45721 Haltern am See
Wenn Tobias Bartsch von seinem Leben erzählt, spürt man sofort: Hier spricht jemand, der seinen Traum lebt. Der gebürtige Halterner, Jahrgang 1993, ist Inhaber von TB-Motorsport und hat sich mit viel Leidenschaft, harter Arbeit und einer gehörigen Portion Benzin im Blut eine kleine, aber feine Motorsport-Welt aufgebaut.
Alles begann in der idyllischen Umgebung von Haltern am See – fernab von lärmenden Boxengassen und quietschenden Reifen. Doch schon als Kind zog es den jungen Tobias in die Welt der Geschwindigkeit. Mit zwölf Jahren stieg er in den Kartsport ein, drehte seine ersten Runden auf Slalom- und Rundstrecken und entwickelte schnell den Ehrgeiz, immer schneller, präziser und besser zu werden.
Seine ersten Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Ab 2014 mischte er auch im Autoslalom mit, nahm erfolgreich am Youngster Cup teil und sammelte Pokale mit dem ADAC Westfalen – damals noch am Steuer eines gestellten Mazda MX-5. Doch der eigene Rennerfolg allein genügte ihm nicht. Früh begann er, sein Wissen weiterzugeben, coachte Kinderteams und arbeitete als Fahrtrainer beim ADAC in Haltern.
Ein Auge für Details und technisches Verständnis gehören in Tobias Bartschs Welt einfach dazu. Foto: Borgwardt
Superjahr an der „Grünen Hölle“
Nach der Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker bei BMW zog es ihn 2017 in die „grüne Hölle“ der Eifel, direkt an den Nürburgring. Dort wurde er Teil der legendären Manthey-Racing-Mannschaft, die die Werksporsche im GT3 Cup und GT4 Clubsport betreut. „Ich durfte dort nicht nur schrauben, sondern auch eigene Motorsportteile entwickeln“, erinnert sich Bartsch. Höhepunkt dieser Zeit: Der Sieg beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans 2018. Als Teil einer Crew von 50 Experten war er für den Reifensupport zuständig – alle 50 Minuten musste ein neuer Satz montiert werden. „2018 war ein Superjahr“, sagt Bartsch noch heute mit leuchtenden Augen.
Die Geburt von TB-Motorsport
Doch Stillstand ist nicht seine Art. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Porsche-Zentrum Recklinghausen – „Da habe ich mich unwohl gefühlt, ich wollte nicht nur Reklamationen über quietschende Sitze hören“ – fasste er den Entschluss, selbstständig zu werden. 2021 gründete er TB-Motorsport und wagte den Sprung ins eigene Business. Anfangs handelte er mit hochwertigen Ersatzteilen und exklusiven Felgen für Sportwagen und Oldtimer. Doch schnell wurde klar: Nur Verkauf ist ihm zu langweilig.
Heute steht TB-Motorsport für viel mehr als Autoteile. In seiner Werkstatt veredelt Bartsch nicht nur Fahrzeuge, sondern baut sie teilweise komplett neu auf – vom Porsche für die Rennstrecke bis hin zum liebevoll restaurierten BMW von 1986 mit frischem Motorsportherz. Und vor allem: Er bringt die Autos auf die Strecke.
Blick in die Werkstatt von TB-Motorsport. Foto: Borgwardt
Seine Firma bietet komplette Race-Weekends an: mit Coaching, technischem Support, Mietfahrzeugen zum Driften und Rennstreckenerfahrung pur – von der Anmeldung am Morgen über Trackwalk und freies Fahren bis zur gemeinsamen Party am Abend. Ob Anfänger oder erfahrener Racer – bei TB-Motorsport ist jeder willkommen.
Besonders beliebt: die Drifttaxi-Fahrten als Beifahrer im professionell vorbereiteten BMW – Adrenalin garantiert. Bartsch liebt es, den Menschen die Faszination Motorsport näherzubringen, ihre Grenzen auszuloten und ihnen zu zeigen, dass Rennstrecke nicht gleich Risiko bedeutet, sondern Beherrschung, Technik und puren Spaß.
Tobias Bartsch hat noch viel vor. Foto: Borgwardt
Dabei ist Tobias Bartsch in der Szene bestens vernetzt: Bei Events wie dem Porsche-Tag 2024 oder dem BMW M-Festival ist TB-Motorsport fester Bestandteil. Auch Kooperationen mit Anbietern von Fahrsimulatoren gehören dazu – Technikbegeisterte kommen bei seinen Events voll auf ihre Kosten.
Tobias Bartsch will mit TB-Motorsport an die Ziellinie
Und der große Traum? „Formel 1? Das ist einfach zu teuer“, lacht Bartsch. „Aber ich möchte TB-Motorsport als Marke etablieren – für unvergessliche Trackdays, perfekte Technik und dieses unbeschreibliche Gefühl, wenn man aus dem Auto aussteigt und nur noch grinst.“
So steht er da – sympathisch, fröhlich, zielstrebig. Ein Macher, der sich selbst immer wieder weiterentwickelt, ohne das Wesentliche aus den Augen zu verlieren: die Leidenschaft für Motoren, Geschwindigkeit und Menschen, die genau diese Leidenschaft teilen.
Lesen Sie auch:
Nicht nur Tobias Bartsch hat seine Leidenschaft für schnelle Fahrzeuge zum Beruf gemacht, auch das Autohaus Heddier bietet jungen Menschen die Möglichkeit, schon früh erste Erfahrungen am Steuer zu sammeln. Bereits mit 16 Jahren können hier die Grundlagen für den sicheren Umgang mit dem Auto gelegt werden.
In der Ratssitzung am vergangenen Donnerstag wurden Haushalt und Stellenplan der Stadt Haltern am See einstimmig von der Politik beschlossen. Verabschiedet wurden außerdem die Gebührenänderungen für 2026, die Vorplanung an der Holtwicker Straße, eine finanzielle Unterstützung der Tafel, Pöller für die Innenstadt und die Erstellung eines Förderantrags für die Sanierung der Sportanlage in Hullern.
Stellenplan und Haushalt 2026 verabschiedet
Der Stellenplan für 2026 weist insgesamt 467 Stellen aus – darunter 107 Beamtenstellen und 360 Beschäftigtenstellen. Details zu dem gestern einstimmig verabschiedeten Haushalt inklusive des Stellenplans können Interessierte dem digitalen Haushalt entnehmen. Er ist unter www.haltern.de/haushalt zu finden. Die Halterner Tafel soll ab 2026 mit einem Betrag von 10.000 Euro unterstützt werden sofern eine nachgewiesene Bedürftigkeit vorliegt – das entschied der Rat gestern einstimmig.
Gebührensatzungen für 2026 beschlossen
Gestern wurden zudem die Gebührensatzungen für die Abfall- und Abwasserbeseitigung 2026 final verabschiedet. Im kreisweiten Vergleich hat Haltern am See die geringsten Abfallgebühren und kann diese stabil halten. Bei den Entwässerungsgebühren kommt es zu einer Mehrbelastung von etwa 5 Euro im Monat – verursacht durch die gestiegenen Entwässerungskosten. Mehr zu dem Thema gibt es unter www.haltern.de/gebuehren2026.
Startschuss für die Planung der Holtwicker Straße
Für die grundhafte Erneuerung der Holtwicker Straße fiel mit dem positiven Beschluss über die Vorplanung der Startschuss. Details zur Planung finden sich auf der städtischen Homepage unter www.haltern.de/holtwickerstraße. Bürgermeister Andreas Stegemann betonte in der Ratssitzung, dass sich die Planung noch ganz am Anfang befinde und die Öffentlichkeit noch im Rahmen einer öffentlichen Auslegung einbezogen werde.
Auf der Rekumer Straße sollen Sicherheitspoller installiert werden. / Foto: Frank Schürmann
Mehr Sicherheit in der Fußgängerzone: Poller werden installiert
Die Politik in Haltern am See hat mehrheitlich beschlossen, zur Erhöhung der Sicherheit in der Fußgängerzone zunächst sechs Sicherheitspoller auf der Rekumer Straße zu installieren. Die Poller sollen etwa auf Höhe der Hausnummern 12 und 17 eingebaut werden. Hintergrund des Beschlusses sind wiederholte gefährliche Situationen, die entstehen, wenn Liefer- und Paketdienste trotz bestehender Regelungen in die Fußgängerzone einfahren, obwohl die Zone lediglich zwischen 19 und 11 Uhr für Lieferverkehre freigegeben ist. Die Kosten für die Maßnahme werden voraussichtlich rund 80.000 Euro betragen und sind im Haushalt für 2026 berücksichtigt.
Förderantrag für Sanierung der Sportanlage Hullern
Die Politik hat beschlossen, die Verwaltung mit der Erstellung eines Förderantrags zur umfassenden Sanierung der Sportanlage Hullern zu beauftragen. Der Antrag soll bis zum 15. Januar 2026 im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Sportstätten“ eingereicht werden. Gegenstand des Förderantrags sind die Umwandlung des bestehenden Naturrasenspielfeldes in einen Kunstrasenplatz, die Schaffung eines barrierefreien Zugangs zum Kabinengebäude sowie die Erneuerung der Laufbahn. Sollte der Antrag im ersten Anlauf nicht bewilligt werden, wird er für die kommenden Förderzeiträume weiterverfolgt. Eine Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen erfolgt ausschließlich bei Erhalt eines positiven Förderbescheids. Damit setzt die Stadt einen wichtigen Schritt, um die Sportinfrastruktur im Ortsteil Hullern zukunftsfähig zu gestalten.
Weitere Informationen zu den einzelnen Punkten sowie zu den anderen Themen aus dem Sitzungsbereich gibt es im Ratsinformationssystem. Die nächsten regulären Sitzungen finden im März 2026 statt.
Noch bis heute verschönert der Halterner Nikolausmarkt die Vorweihnachtszeit. Am morgigen Montag, 15. Dezember, gibt die Stadtagentur wieder die Tannenbäume, die aktuell noch den Markt zieren, gegen eine Spende ab. Das Geld geht dieses Mal an die DLRG Haltern am See.
Startpreis pro Baum bei 10 Euro
Wer noch keinen Weihnachtsbaum in den eigenen vier Wänden stehen hat, kann ab 10 Uhr einen Baum gegen eine Spende mitnehmen. „Da die Tannenbäume noch sehr schön sind und nach dem Ende des Marktes nicht mehr benötigt werden, wollen wir damit etwas Gutes tun“, erklärt Eventmanager Christian Koop: „Der Startpreis pro Baum liegt bei mindestens 10 Euro. Wir nehmen natürlich gerne mehr entgegen, da das Geld Eins-zu-eins an die DLRG-Ortsgruppe weitergegeben wird.“
Interessierte können ihn und die anderen Mitarbeitenden der Stadtagentur, die an ihren gelben Jacken zu erkennen sind, einfach beim Abbau auf dem Marktplatz ansprechen. Falls gerade niemand vor Ort ist, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Alten Rathaus (erstes Büro auf der rechten Seite) zu finden. Von 13 bis 14 Uhr findet keine Ausgabe statt.
Weihnachtsbäume so lange der Vorrat reicht
Vor Ort besteht die Möglichkeit, den Tannenbaum für den Abtransport einzunetzen. Zudem können die Spenderinnen und Spender ihren Baum bei Bedarf zuschneiden. Die Aktion geht so lange der Vorrat reicht. Sie betrifft ausschließlich die Bäume auf dem Marktplatz. Die Tannenbäume in den Einkaufsstraßen bleiben noch bis ins neue Jahr stehen.
Das passiert mit den Spenden
Im letzten Jahr konnte die Stadtagentur dem Verein Vitus durch die Spenden einen Scheck in Höhe von 555 Euro überreichen. Das Geld stammte sowohl von der Nikolausbaum-Aktion als auch von der Fahrradwaschstation bei den Halterner Outdoor- und Fahrradtagen (HOFT). Auch in diesem Jahr soll das Geld von der HOFT aufgestockt werden. Die Stadtagentur hofft auf zahlreiche Spenden für die wichtige Arbeit der DLRG.
Gute Nachrichten für Patientinnen und Patienten aus Haltern am See: Ein Chefarzt aus dem St. Sixtus-Hospital Haltern am See steht auf der FOCUS-Ärzteliste 2026. Insgesamt werden sieben Chefärzte aus dem KERN-Leistungsverbund als Top-Mediziner ausgezeichnet. Die FOCUS-Ärzteliste 2026 gilt bundesweit als wichtige Orientierung bei der Wahl von Arzt und Krankenhaus.
FOCUS-Ärzteliste 2026 als bundesweite Orientierung
Die vom Magazin FOCUS Gesundheit veröffentlichte FOCUS-Ärzteliste 2026 bietet Patientinnen und Patienten eine verlässliche Entscheidungshilfe. In regelmäßigen Abständen überprüft die Redaktion die Qualität führender Mediziner und Kliniken. Die Ergebnisse werden jährlich in aktuellen Ärzte- und Kliniklisten veröffentlicht.
Grundlage der Bewertung sind unter anderem Befragungen von Klinikärzten und niedergelassenen Medizinern, die die fachliche Qualität ihrer Kolleginnen und Kollegen einschätzen. Zusätzlich fließen die Zufriedenheit der Patienten, wissenschaftliche Publikationen, Moderationen, die Organisation eigener Ärztefortbildungen, Angaben zum Behandlungsspektrum sowie die jeweilige Spezialisierung in die Bewertung ein. Berücksichtigt werden ausschließlich Mediziner mit überdurchschnittlich guten Ergebnissen und zahlreichen Empfehlungen.
Chefarzt aus Haltern auf der FOCUS-Ärzteliste 2026
Das St. Sixtus-Hospital Haltern am See ist in der FOCUS-Ärzteliste 2026 mit Dr. Ramon Martinez vertreten. Der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin mit dem Fachbereich Kardiologie wird als Top-Mediziner ausgezeichnet. Seine Schwerpunkte liegen in der Endokrinologie, bei Fettstoffwechselstörungen sowie in der Behandlung von Bluthochdruck.
Diese Chefärzte aus dem KERN-Verbund wurden ausgezeichnet
In alphabetischer Reihenfolge nennt FOCUS Gesundheit folgende Top-Mediziner aus dem KERN-Leistungsverbund:
Dr. Alexander Awakowicz, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Sankt Marien-Hospital Buer Knie- und Hüftchirurgie
Priv.-Doz. Dr. med. Mike H. Baums, Chefarzt der Klinik für Chirurgie, Fachbereich Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie, St. Elisabeth-Krankenhaus Dorsten Schulter- und Kniechirurgie
Dr. Ramon Martinez, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Fachbereich Kardiologie, St. Sixtus-Hospital Haltern am See Endokrinologie, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck
Prof. Dr. Bernhard Planz, Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie, St. Barbara-Hospital Gladbeck Harnsteine, benignes Prostatasyndrom, Prostatakrebs
Prof. Dr. Andreas Raffel, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Endokrine Chirurgie, Marienhospital Gelsenkirchen Endokrine Chirurgie
Priv.-Doz. Dr. Marc Röllinghoff, Chefarzt der Klinik für Chirurgie, Fachbereich Orthopädie und Unfallchirurgie, Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie, Marien-Hospital Marl Wirbelsäulenchirurgie, Knochen- und Weichteiltumore
Dr. Hans-Jörg Sommerfeld, Chefarzt der Klinik für Urologie, Marien-Hospital Marl Blasenkrebs
Einladung zu einem außergewöhnlichen Literaturabend über die „Weltgeschichte der Lüge“ zu Ehren von Roger Willemsen und Dieter Hildebrandt.
Die Stadtbücherei Haltern am See und ihr Förderverein laden am 14. März 2026 zu einer besonderen Veranstaltung ein. Walter Sittler und Johann von Bülow kommen im nächsten Jahr in die Seestadt und widmen sich einem Thema, das so alt ist wie die Menschheit selbst: der Lüge – ihrem Reiz, ihrer Macht und ihren historischen Folgen.
Tickets kosten 25 Euro und sind ab sofort online unter pretix.eu/stadtbuecherei sowie in der Buchhandlung Kortenkamp zu den üblichen Öffnungszeiten erhältlich.
200-mal am Tag lügt ein Mensch im Durchschnitt. Die Lüge ist der Kitt der Weltgeschichte. Die Urkunden, die den Kirchenstaat begründet haben und Hamburg zur Hansestadt machten – gefälscht! Vielleicht ist ja sogar das halbe Mittelalter eine Erfindung … und dann das 19. Jahrhundert – die große Zeit der Hochstapler! Sie verkaufen den Eiffelturm und die Stadt London in Einzelteilen. Nicht zu vergessen, dass dann im 20. Jahrhundert natürlich niemand vorhatte, in Berlin eine Mauer zu errichten, oder eine „sexual relation with that woman“ hatte. Endlich die Weltgeschichte der Lüge!
Nach dem überwältigenden Erfolg mit ihrer Lesung zu Ehren von Roger Willemsen und Dieter Hildebradt im St.Pauli Theater in Hamburg, gehen Walter Sittler (Hildebrandt) und Johann von Bülow (Willemsen) nun mit ihrer unterhaltsamen Suche nach der Wahrheit über die Lüge auf Tour.
Neu arrangiert und sanft aktualisiert werfen sie mit skandalösen Unwahrheiten und hinterhältigen Intrigen nur so um sich. Sehr zur Unterhaltung des Publikums, das nach diesem Abend um einige Illusionen ärmer sein dürfte.
Die Veranstaltenden freuen sich darauf, das Publikum zu einem Abend voller Witz, Erkenntnis und überraschender historischer Enthüllungen begrüßen zu dürfen.
Veranstalter: Stadtbücherei Haltern am See und Förderverein Termin: 14. März 2026, Aula Schulzentrum Eintritt: 25 Euro Tickets: online unter pretix.eu/stadtbuecherei und in der Buchhandlung Kortenkamp
Wie in jedem Jahr sitze ich mit meinen kleinen Cousinen im Kinderzimmer oben bei Oma Mia im alten großen Haus mitten im Dorf. Unsere Eltern sind unten in der Küche oder im Wohnzimmer, dort herrscht ein ruhiges Durcheinander aus Stimmen, Klappern und gelegentlichem Lachen. Wir Kinder warten auf das Glöckchen. Erst wenn sein heller Klang durch das Haus schwebt, dürfen wir die Treppe hinuntergehen. Dann beginnt Weihnachten wirklich.
Doch im Kinderzimmer herrscht alles andere als Stille. Emine und Sophia, die beiden Töchter von Tante Dani, liefern sich einen ziemlich entschlossenen Streit um ein Haargummi. Liah, die Tochter von Tante Nati, singt fröhlich und zum zwanzigsten Mal dasselbe Weihnachtslied. Mathea sitzt mit ernster Miene in der Spielecke und spielt Mutter Vater Kind. Ich selbst sitze auf dem Bett, dem Bett, auf dem schon jedes Enkelkind unzählige Male geschlafen hat, und scrolle ohne viel nachzudenken durch TikTok.
„Nele, spielst du mit“, ruft Mathea plötzlich.
„Gleich“, sage ich, stecke das Handy weg und sehe sie an.
Sie tritt vor mich, verschränkt die Arme und mustert mich streng. „Aber diesmal ohne Handy. Versprochen.“
Ich seufze gespielt dramatisch und nicke. „In Ordnung. Aber heute bin ich nicht das Kind.“
„Nein“, entscheidet sie sofort. „Heute bist du die Mama. Und du musst mir etwas vorlesen, weil ich schlafen soll.“
Ich gehe zum alten Bücherregal. Dort stehen Bücher, die so häufig gelesen wurden, dass ihre Ecken weich geworden sind. Einige stammen sicher noch aus der Kindheit meiner Mutter. Der Struwwelpeter wirkt darin fast modern. Ich suche nach etwas, das nicht zu lang und nicht zu bekannt ist. Emily Erdbeer wäre heute eindeutig zu viel. Mein Blick wandert über alte Fotoalben und vergilbte Mappen und bleibt an einem dicken beigen Ordner hängen. Er wirkt, als hätte ihn seit Jahrzehnten niemand angefasst. Ein bisschen Staub glitzert sogar im Licht.
„Was ist das denn“, fragt Mathea sofort neugierig.
„Ich weiß es nicht“, antworte ich. „Ich glaube, ich habe den Ordner hier noch nie gesehen.“
Ich setze mich aufs Bett, lege den Ordner vor uns und schlage ihn vorsichtig irgendwo in der Mitte auf. Kaum ist die erste Seite sichtbar, tauchen auch Emine, Sophia und Liah an meiner Seite auf. Der Streit verstummt. Das Singen endet. Alle schauen auf die Bilder vor uns.
Auf dem ersten Foto erkennen wir meine Mutter als kleines Kind. Unter dem Bild steht ihr Name, mit einem Stift geschrieben, dessen Farbe fast vollständig verblasst ist.
„Das ist deine Mama“, stellt Liah fest.
Ich nicke. „Ja. Ich erzähle euch, wie ihre Adventszeit früher war.“
Im Ordner stehen nur wenige Worte. Jahreszahlen. Kurze Notizen. Manche Seite enthält nur ein einziges Foto. Doch ich kenne viele dieser Geschichten, denn Mama hat sie oft erzählt. Und die Bilder wecken alles wieder.
Mama wurde damals in der Adventszeit von Nonnen unterrichtet. Jeden Morgen, kurz vor Beginn des Unterrichts, lasen sie der ganzen Klasse eine Adventsgeschichte vor. Auf dem Pult stand ein selbstgestaltetes Glas mit einem echten Teelicht. Kein künstliches Licht, keine kleine Batterie, sondern eine echte kleine Flamme, die den Raum warm erhellte. Mama erzählte uns oft, wie ruhig es dann wurde. Die ganze Klasse hörte zu. Es war ein Moment der Stille, ein kleines Ritual, das jeden Tag ein Stück heller machte.
Wir blättern weiter. Auf dem nächsten Foto sehen wir eine festlich geschmückte Innenstadt. Lichterketten ziehen sich über die Straßen, Sterne hängen in den Fenstern und alles wirkt wie in warmes Gold getaucht.
„Mama wusste jedes Jahr sofort, wann die Adventszeit begonnen hatte“, erkläre ich. „Überall brannten Lichter. Die ganze Stadt schien vor Wärme zu leuchten. Und jedes dieser Lichter bedeutete für sie, dass Weihnachten näherkam.“
Tick Tack Oma Elfriede
Wir blättern weiter. Auf der nächsten Seite sehen wir die Krippe unserer Tick Tack Oma Elfriede und unseres Tick Tack Opas Clemens. Die Figuren stehen nicht eng zusammen, sondern wie auf einer kleinen Reise verteilt im Raum.
„Die Figuren wanderten jeden Tag ein kleines Stück näher zur Krippe“, erzähle ich. „Erst an Heiligabend standen sie alle an ihrem Platz. Und davor brannten kleine Kerzen. Es war, als hätte jedes Licht eine eigene Bedeutung.“
Dann erscheint ein Foto von einer geschlossenen Tür. Dahinter stand der geschmückte Weihnachtsbaum. Mama und ihre drei Schwestern durften ihn niemals früher sehen. Erst kurz vor der Bescherung wurde er ins Wohnzimmer gestellt und liebevoll geschmückt, während die Kinder im größten Zimmer warten mussten. Erst das Glöckchen durfte sie hineinrufen.
„Und in der Adventszeit war das Schlafzimmer der Eltern streng verboten“, füge ich hinzu. „Mama hat als Kind nie verstanden warum. Manchmal hat sie heimlich nachgesehen, ob dort etwas liegt, was nicht dorthin gehört. Aber sie fand nie etwas. Es blieb ein Geheimnis. Und ein Stück dieser geheimnisvollen Vorfreude begleitet sie bis heute.“
Wir schlagen eine weitere Seite auf. Dort steht der Nikolaus mit Mitra, Bischofsstab und einem goldenen Buch. Neben ihm stehen Kinder, die ihn mit einer Mischung aus Neugier und Ehrfurcht ansehen.
„Der Nikolaus war für Mama immer etwas Besonderes“, beginne ich. „Er kam jedes Jahr mit dem Feuerwehrauto.“
Meine Cousinen reißen die Augen auf.
„Wirklich“, lache ich. „Die Feuerwehr fuhr ihn durch das ganze Dorf. Onkel Hermann erzählte jedes Jahr, dass der Nikolaus zuerst kleine Geschenke bei der Feuerwehr abliefert, bevor er weiterfährt. Und jedes Mal behauptete er, er sei selbst auf eine Höhere Töchterschule gegangen. Wir lachen jedes Jahr darüber. Onkel Hermann ist einfach ein Original. Genauso wie Onkel Ecki. Beide gehören zu unserer Familie wie Licht zu Weihnachten.“
Wir blättern weiter. Auf dem nächsten Foto sehen wir eine selbstgebastelte Krippe. Jede Figur ist mit viel Geduld und Liebe gestaltet.
Onkel Ecki
„Diese Krippe hat Onkel Ecki selbst gebaut“, erkläre ich. „Er hat gesägt, geschnitzt, geklebt und jede Figur so gestaltet, wie er sie sich vorgestellt hat. Und jedes Jahr steht wieder eine kleine Kerze daneben. Damit man alles gut erkennen kann.“
Auf einem späteren Foto steht ein kleiner Weihnachtsbaum auf einem Tisch mit einer weißen Decke. Am Rand der Decke hängt eine alte goldene Kette. Die Baumspitze hat eine kleine Kerbe.
„Onkel Ecki hat als Kind einmal in die Spitze gebissen“, erzähle ich. „Ein Stück fehlt. Aber die Familie hat die Spitze jedes Jahr wieder benutzt. Nicht den Baum, aber die Spitze. Früher musste nicht alles perfekt sein. Es zählte, was es bedeutete.“
Wir sehen einen Pappteller vor dem Baum. Darauf liegen Nüsse, Mandarinen, Apfelsinen, grüne Äpfel aus dem Garten, Feigen, Marzipanbrot, Schokoladenautos und vier Schokotaler mit einem goldenen Band. Eine kleine Kerze steht daneben.
„Das war der Weihnachtsteller“, sage ich leise. „Jedes Kind hatte einen. Und es waren jedes Jahr die gleichen Pappteller. Wenn der Teller leer war, gab es nichts mehr. Aber alle freuten sich darauf.“
Ich erzähle weiter, wie Onkel Hermann und Onkel Ecki wochenlang im ganzen Haus nach Geschenken suchten. Überall. Hinter Schränken, unter Betten, in Schubladen. Und wie sie nie etwas fanden. Wieder blättern wir um, und auf dem nächsten Bild sitzt der Tick Tack Opa am Klavier, während Onkel Hermann Flöte spielt. Im Hintergrund brennt natürlich eine Kerze.
Wir blättern weiter und sehen schließlich meine Oma Edeltraut, die Mutter meines Vaters. Eine warmherzige Frau, die ich über alles liebe. Meine kleinen Cousinen kennen sie nur von Bildern.
„Das ist meine andere Oma“, sage ich leise. „Sie gehört zur anderen Seite unserer Familie. Kleiner, aber nicht weniger liebevoll.“
Ich erzähle die Geschichten, die sie uns früher erzählt hat. Wie sie als Kind glaubte, das Christkind sei ein helles Licht. Ihr Bruder Rainer hingegen war überzeugt, es sei ein kleiner grüner Mann. Die Mädchen lachen und rücken noch näher zusammen.
Dann erzähle ich von dem Nikolaus, der bei ihr mit Knecht Ruprecht kam. Und wie im Sack einmal ein Bein herausgehangen haben soll. Eine Freundin behauptete damals, es sei ein Kind darin gewesen. Oma hat nie vergessen, wie sehr sie sich damals erschreckt hat. Und wie wieder irgendwo eine Kerze brannte.
Auf einem anderen Bild sehen wir einen großen Schlitten, der von Pferden gezogen wird, und viele kleine Schlitten dahinter. Oma erzählte, dass sie so im Winter zur Schule gefahren sind. Die Zeitung schrieb jedes Jahr darüber. In einer bestimmten Kurve fiel immer ein Kind aus der Reihe und landete im Schnee.
Dann sehen wir ein Foto von meinem Papa als Baby. Er sitzt im Schnee, eingepackt wie ein kleiner Eskimo. „Das ist Papa“, sage ich. „Sein erstes Weihnachten. Es gab damals riesige Schneemengen und er wollte nicht auf dem Schlitten sitzen, sondern ihn unbedingt selbst ziehen.“
„So wie Mathea“, ruft Liah lachend und alle prusten los.
Auf einer weiteren Seite sehen wir Opa Günter im Schnee, mit einer frisch geschlagenen Tanne. Ich erzähle, dass die Kinder in seiner Familie an Heiligabend draußen spielen mussten, dick eingepackt, während im Haus der Baum geschmückt wurde. Erst am Abend durften sie hinein, sich umziehen und im Flur warten, bis das Glöckchen läutete.
„Schon wieder eine Glocke“, flüstert Emine.
„Ja“, sage ich. „In jeder Geschichte gibt es Licht. Und eine Glocke. Und einen Moment, in dem alle zusammen sind.“
Ich will gerade umblättern, als wir sie hören.
Die echte Glocke. Klar. Warm. Hell.
„Das Glöckchen“, ruft Mathea und springt auf.
Wir alle fahren hoch. Ich schlage den Ordner zu. Ein kleines Staubkorn fliegt auf und glitzert im Lampenlicht, als würden die Bilder darin noch einmal für einen Moment aufleuchten.
Wir rennen zur Tür. Die Treppe, die hinunterführt, ist festlich geschmückt. Lichterketten hängen über den Stufen, Tannenzweige schmücken das Geländer. Der ganze Weg wirkt, als würde er im warmen Licht schweben.
Kurz bleibt Sophia im Flur stehen, um ihre Haare zu richten. Emine stellt sich neben sie und lächelt.
„Heute nicht streiten“, sage ich mild. „Heute ist Weihnachten.“
Wir gehen hinunter ins Wohnzimmer. Oma Mia steht im Türrahmen, ihre Augen leuchten. Die Tanten sitzen auf der Couch. Unter dem großen Baum liegen für jedes Kind kleine Geschenke. Der Baum strahlt in hunderten Lichtern, die Kerzen flackern warm.
Wir packen aus, lachen, zeigen uns gegenseitig unsere Sachen. Es werden Fotos gemacht. Die Musik läuft leise im Hintergrund. Irgendwo brennt eine Kerze und taucht den Raum in sanftes Licht. Alles fühlt sich warm und lebendig an, als würde der Raum selbst atmen.
Als später Ruhe einkehrt, gehe ich zu Oma Mia.
„Oma“, frage ich leise, „woher hast du eigentlich den Ordner mit den Weihnachtsbildern. Dort waren sogar Fotos von Oma Edeltraut und Opa Günter drin.“
Oma runzelt die Stirn. „Welcher Ordner“, fragt sie.
„Der aus dem Kinderzimmer. Adventszeit neunzehnhundertfünfzig bis neunzehnhundertneunzig.“
„So einen Ordner kenne ich nicht“, sagt sie verwundert. „Hol ihn einmal, dann schaue ich ihn mir an.“
Ich gehe nach oben. Das Kinderzimmer ist voller Kissen und Spielsachen, genau wie vorher. Nur der Ordner ist verschwunden. Nicht im Regal. Nicht unter dem Bett. Nicht auf dem Schrank. Er ist einfach weg.
Ich bleibe einen Moment stehen und lausche. Von unten höre ich gedämpfte Stimmen und leise Musik. In meinem Kopf erscheinen die Bilder noch einmal: das Teelicht im Klassenzimmer, die wandernden Krippenfiguren, die goldene Spitze, die Kerzen in der Kirche, der Weihnachtsteller, der Schlittenzug und die Glocken jedes Weihnachtsabends.
Alles ist da.
Vielleicht tauchen manche Dinge nur dann auf, wenn man sie gerade braucht. Vielleicht ist Licht überall, wenn man hinschaut. Vielleicht ist Weihnachten genau das: ein Licht, das weitergegeben wird. Ein Gefühl, das bleibt. Eine Hoffnung, die leuchtet.
Ich gehe zurück nach unten. Mathea nimmt meine Hand.
„Erzählst du mir die Geschichten morgen wieder“, fragt sie leise.
„Ja“, sage ich. „Ganz bestimmt.“
Der Baum leuchtet. Die Kerzen flackern. Und ganz leise, fast wie ein Hauch, höre ich noch einmal das kleine Glöckchen.
Was macht einen Besuch im Raiffeisenmarkt Haltern am See in diesen Wochen so besonders? Vielleicht sind es die warmen Farben, die liebevollen Details oder der feine Duft von Winter und Vorfreude. Vielleicht ist es aber auch das neue Highlight, das Genießer sofort aufhorchen lässt. Denn erstmals finden Sie hier die Weine der Bottwartaler Winzer aus dem sonnigen Württemberg. Der Raiffeisenmarkt ist der einzige Anbieter dieser besonderen Tropfen in Haltern am See.
Zwischen Dekorationen, Geschenkideen und Alltagsprodukten fällt ein Weinregal sofort ins Auge. Klare Etiketten, ein traditionsreiches Weingut, das seit Jahrzehnten Handwerk, Naturverbundenheit und Leidenschaft verbindet. Die Weinberge der Bottwartaler Winzer liegen in einer der schönsten Lagen Württembergs mit mildem Klima, sonnenverwöhnten Hängen und fruchtbaren Böden. Jeder Schluck erzählt von dieser Landschaft.
Weintradition mit Herz
Im Bottwartal entstehen Weine, die für Klarheit, Aromatik und elegante Tiefe stehen. Viele Sorten sind ausgezeichnet und deutschlandweit geschätzt. Die Winzer geben ihren Trauben Zeit, schenken ihnen Aufmerksamkeit und entwickeln Weine, die Charakter und Herkunft in sich tragen. Dass diese jetzt im Raiffeisenmarkt erhältlich sind, macht das Sortiment noch vielfältiger und wertvoller.
Ob festliches Weihnachtsessen, gemütlicher Abend oder Geschenk für eine liebe Person, diese Weine passen in jede Adventsstimmung.
BESONDERE WEINE AUS DEM BOTTWARTAL
Weißweine
Riesling Kabinett Fruchtig und klar mit Noten von grünem Apfel und Zitrone. Ideal zu Fisch und leichten Speisen.
Grauburgunder trocken Birne, Quitte und ein Hauch Nuss. Harmonisch und weich im Mundgefühl.
Sauvignon Blanc trocken Stachelbeere, Cassis und lebendige Frische. Ein Wein, der sofort Freude macht.
Vinian Blanc de Noirs, weiß gekeltert Helle Frucht und leichte Cremigkeit. Elegant für besondere Stunden.
Roséweine
Muskat Trollinger Rosé Duftige Himbeere und Muskatwürze. Sehr weich und angenehm.
Schwarzriesling Rosé trocken Beerig, weich, mit feiner Würze.
Vinian Samtrot Rosé Samtig, fruchtig, mild. Ideal für entspannte Abende.
Rotweine
Merlot trocken Dunkle Beeren, warme Schokolade und Würze. Kräftig, ideal zu Wild.
Rotwein Cuvée trocken Waldfrucht, harmonische Würze, viel Charakter.
Lemberger Klar, fruchtig und typisch württembergisch.
Winterrezepte für Genießer
Wildschweingulasch mit Wurzelgemüse
Saftiges Fleisch, langsam geschmort mit Möhren, Sellerie, Lorbeer und Wacholder. Der Duft erfüllt das ganze Haus. Dazu passen Rotkohl oder Spätzle. Empfohlener Wein: Merlot trocken oder Rotwein Cuvée trocken
Kartoffelsalat mit Bockwürstchen
Ein Klassiker an Heiligabend. Zubereitet mit Brühe, Essig, Öl und Zwiebeln gehört er für viele Familien zur Tradition. Empfohlener Wein: Grauburgunder trocken
Adventszauber im Raiffeisenmarkt Haltern am See
Der Raiffeisenmarkt Haltern am See zeigt eindrucksvoll, wie Genuss, Qualität und Regionalität zusammenfinden. Die Weine der Bottwartaler Winzer sind eine Bereicherung für die Weihnachtszeit und ein kleines Stück Süden für Ihr Zuhause.
Ein Besuch lohnt sich jetzt besonders entdecken Sie Ihr neues Lieblingsglas und schenken Sie Genuss, der in Erinnerung bleibt.
Adresse: Annabergstraße 71-73 45721 Haltern am See
Wenn man sich mit Stephan Sandkühler auf einen Kaffee trifft, sollte man zwei Dinge wissen: Erstens, er trinkt seinen Kaffee schwarz wie ein Kohlenkeller im Dezember. Zweitens, wer glaubt, es bleibt bei einem Kaffee, hat die Wirkung von Koffein auf wortverliebte Menschen unterschätzt.
Er sitzt da, grinst, rührt nicht, weil da ja nichts zu rühren ist, und sagt trocken: „Milch ist was für Menschen mit Hoffnung.“ Mir wird sofort klar: Das wird kein Smalltalk über Wetter oder Zucker. Das wird ein Gespräch, das man sich am liebsten einrahmen möchte.
Ein Halterner Jung mit Alphabet im Kopf
Stephan ist Autor, Poetry-Slammer, Halterner Jung und jemand, der mit Worten umgehen kann, als hätte er sie schon beim Frühstück alphabetisch sortiert. Ein Typ, der aus dem Nichts Geschichten baut und aus einem Schluck Kaffee gleich ein Kapitel.
Wir reden über Worte, über das Schreiben und darüber, wie aus kleinen Ideen manchmal ganze Lebensgeschichten werden. „Ich habe früher zu Weihnachten immer Geschichten geschrieben“, erzählt er. „Erst für die Familie, später für alle, die sie hören wollten.“ Man spürt sofort, das tut er nicht aus Pflicht – es ist sein Wohlfühlort.
Schreiben als Reise in die eigene Weihnachtswelt
Einmal im Jahr taucht Stephan tief ein in seine persönliche Weihnachtswelt, schreibt sich durch Erinnerungen und Momente, die ihn bewegen.
In diesem Jahr heißt seine Geschichte „Tedesco – der Deutsche“. „Eine ernste, aber schöne Geschichte“, sagt er leise. „Über Freundschaft, Schicksal und darüber, was bleibt, wenn alles andere weggespült wird.“
Während er spricht, tippt sein Zeigefinger auf den Kaffeelöffel, als suche er nach einem Rhythmus. Und das passt – denn Stephan denkt in Worten, die Musik haben.
Der Sprung auf die Bühne
Sein Weg auf die Poetry-Slam-Bühne begann vor ein paar Jahren – spontan, wie so vieles in seinem Leben. „Christofer mit f“, sagt er und lacht, „der war schuld.“
Christofer ist Poetry-Slammer, Moderator, Freund – und derjenige, der Stephan ohne Rückgaberecht in die Slam-Welt geschubst hat. „Plötzlich stand ich da: Mikro in der Hand, Herz in der Hose, aber Text auf Papier.“
Seitdem ist er regelmäßig auf der Bühne: lesend, lachend, berührend – manchmal alles gleichzeitig. „Das Schönste ist, wenn Leute nach der Show kommen und sagen: Danke. Dann weiß ich, der Text hat was bewegt.“
Über Liebe, Demut und das echte Leben
Als Stephan von seiner Frau spricht, verändert sich sein Ton. „Sie arbeitet in der Pflege“, sagt er. „Und wenn du jemanden hast, der das mit Leidenschaft macht, dann lernst du Demut.“
Er selbst arbeitet bei Evonik, zwischen Anlagenbau und Rohrleitungen. „Sie mit Menschen, ich mit Rohren. Irgendwie funktioniert’s trotzdem“, sagt er und grinst.
Man spürt seinen Respekt. Sie ist kein stilles Beiwerk, sondern ein Mensch, der ihn erdet, wenn seine Worte mal wieder zu hoch fliegen.
Zwischen Zeilen, Kabeln, Kaffee und Rotwein
Stephan schreibt über das Leben, wie es ist – ehrlich, herzlich, manchmal unbequem, immer echt. „Ich schreibe, wenn ich was zu sagen hab“, sagt er. „Und wenn ich nix zu sagen hab, dann trink ich halt Kaffee.“
Haltern als Heimat und Inspirationsquelle
Wir reden über Haltern, über Heimat und den Zauber kleiner Städte. „Ich war mal weg“, erzählt er, „und hab dann gemerkt, dass hier alles ist, was ich brauche. Familie, Freunde, Geschichten. Und ein See, der aussieht, als würde er zuhören.“
Worte, die bleiben
Zum Schluss sitzt er da, lässig, zufrieden, mit einem Rest Kaffee im Becher. „Weißt du, was das Schönste ist?“, fragt er. „Wenn du mit Worten jemanden berührst und der das nicht mehr vergisst. Dann war’s ein guter Text.“
Ich nicke – und denke, dass dieser Kaffee genau das war: eine Geschichte, die man so schnell nicht vergisst.
Die Dezember-Ausgabe lädt Sie ein zu einer Reise durch Erinnerung, Gemeinschaft und die kleinen Wunder, die diese Stadt so besonders machen. Die Themen im Überblick:
„Winter-Wunderland“ – Ein Hühnerstall wird zum Zauberort
Wenn aus vier Porzellanhäuschen eine ganze Welt entsteht: Tanja und Guido Hartmann öffnen auch in diesem Jahr ihre beeindruckende Miniatur-Weihnachtslandschaft. Entstanden in liebevoller Kleinarbeit, mit rund 150 Gebäuden, 600 Figuren und unzähligen leuchtenden Details. Ein Ort, der zeigt, wie viel Freude entsteht, wenn Menschen etwas für andere erschaffen. Eine Geschichte über Handwerk, Leidenschaft und eine „heile Welt“, die wir alle manchmal brauchen.
Historisches Haltern – Die alte evangelische Kirche
Ein Blick in die Vergangenheit, die geprägt war von Mut, Wandel und Glauben: Die Erzählung führt zurück ins 16. Jahrhundert, zu einer Zeit voller religiöser Spannungen und zeigt, wie aus einer kleinen Gemeinschaft schließlich ein eigenes Gotteshaus entstand. Die alte evangelische Kirche, 1855 eingeweiht und Jahrzehnte später abgerissen, bleibt ein Kapitel Halterner Stadtgeschichte, das bis heute berührt.
Auf einen Kaffee mit … dem Sternenzauberteam
Ein Gespräch über Licht, Gemeinschaft und eine Idee, die die ganze Stadt wärmer macht: Der Sternenzauber. 130 Herrnhuter Sterne, neue Hütten, neue Impulse erzählt von Menschen, die Haltern gemeinsam heller strahlen lassen möchten. Eine Begegnung, die zeigt: Wenn Bürger zusammenhalten, entsteht mehr als Dekoration – es entsteht ein Gefühl von Heimat.
Weihnachtsgeschichte – Als das Weihnachtslicht unsere Erinnerungen weckte
Eine Erzählung über vier Kinder im Wartezimmer der Vorfreude und über einen alten Ordner voller Familiengeschichte: Jedes Foto, jede Notiz öffnet ein Fenster in die Adventszeit früherer Generationen. Krippen, Kerzen, Geheimnisse hinter verschlossenen Türen, der Nikolaus auf dem Feuerwehrauto, ein Weihnachtsbaum mit einer angebissenen Spitze. Eine Geschichte über Traditionen, die uns prägen, und über das Licht, das uns durch die Zeit begleitet.
In der Ausgabe finden Sie außerdem Veranstaltungstipps, Freizeitideen und Impulse aus Ehrenamt, Kultur und Gemeinschaft.
Nach dem Start des Ortsteilforums Lavesum durch die Stadtverwaltung Haltern am See im Jahr 2023 zeigt sich nun ein greifbares Ergebnis: Die Installation einer Mitfahrbank in Lavesum, die die Mobilität zwischen dem Ortsteil, dem Halterner Zentrum und Sythen verbessern soll.
Das Projekt entstand in enger Zusammenarbeit zwischen engagierten Lavesumer Bürgerinnen und Bürgern, Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen der Kirchengemeinde sowie Mitarbeitenden der Stadtverwaltung – ein Beleg dafür, wie Austauschformate vor Ort konkrete Lösungen für den ländlichen Raum hervorbringen können.
Mobilität Zusammenhalt der Ortsteile stärken
„Die Mitfahrbank ist mehr als nur ein praktisches Angebot – sie steht für gelebte Nachbarschaftshilfe und kann zu neuen Bekanntschaften oder sogar Fahrgemeinschaften führen“, freut sich Dorothee Rickert, ehrenamtlich aktive Lavesumerin. Bürgermeister Andreas Stegemann zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Lavesumerinnen und Lavesumer bei der Einweihung der Mitfahrbank. „Mit dieser Bank stärken wir nicht nur die Mobilität, sondern auch den Zusammenhalt unserer Ortsteile. Ich freue mich sehr, wenn viele sie nutzen und so das Miteinander lebendig bleibt“, sagte er vor Ort.
Die am Projekt Beteiligten laden alle in Lavesum herzlich ein, sich gegenseitig mitzunehmen und mitzufahren. Die Funktionsweise der Bank ist simpel: Interessierte setzen sich auf die Bank und klären mit mitnahmewilligen Autofahrenden kurz ab, ob es in Richtung Haltern oder Sythen gehen soll. Ruth Gerdes, ebenfalls ehrenamtlich aktive Lavesumerin, möchte das Angebot auf jeden Fall nutzen: „Ich kenne das Prinzip aus anderen Orten und habe damit bereits gute Erfahrungen gemacht.“
Das hat sich seit dem Ortsteilforum getan
Seit 2023 treffen sich Engagierte aus dem Ortsteilforum Lavesum, um Ideen für die lokale Entwicklung zu diskutieren und konkrete Projekte wie die Mitfahrbank voranzutreiben. Eine weitere Idee aus dem Ortsteilforum, die sich bereits in Lavesum etabliert hat, ist ein Lavesum-WhatsApp-Kanal, der Informationen über Veranstaltungen bereitstellt und einen Austausch aller Mitglieder im Chat ermöglicht. Weiterhin findet weiterhin enge Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, Kirchengemeinde und dem Ortsteam statt, um mehr Angebote für Kinder und Jugendliche im Dorf zu erreichen.