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Haltern in Westfalen
Samstag, Dezember 13, 2025
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Kultkonzert im Trigon mit ragbag & Mr. Wilson

Am 12. Dezember geht es im Trigon Haltern auf eine Reise in die musikalischen 90er-Jahre.

Ja, 30 Jahre sind schon vergangen, als Grunge dem Heavy Metal zunehmend die Show gestohlen hat und Bands, wie Rage Against The Machine oder Pearl Jam, das 90er-Lebensgefühl maßgeblich mitprägten. „I’m too young to die, but too old for rock ’n‘ roll” haben einst die 70er-Ikonen Jethro Tull gesungen – aber so weit ist es bei den Halterner Punk-Urgesteinen ragbag zum Glück noch nicht. „Wir freuen uns riesig auf das Konzert, was unter dem Motto ‚Old But Not Dead‘ steht. Der Abend wird ganz im Zeichen der 90er-Jahre stehen und wir werden viele unserer ganz alten Songs spielen.“, so Johannes von ragbag.

30 Jahre ragbag

1995 von fünf Freunden gegründet, die ihre ersten Proben im Waschkeller der Eltern und ihren ersten Auftritt 1996 beim Xmas-Festival in der „Grünen Hölle“ am Halterner Schulzentrum hatten, blicken die Jungs von ragbag auf eine ereignisreiche Bandgeschichte zurück. In der Zeit gab es einige Besetzungswechsel. „Zu unserem Konzert am kommenden Freitag werden auch ehemalige ragbag-Bandmitglieder als Gastmusiker mit auf der Bühne stehen. Das wird wie ein Band-Familientreffen.“, so Johannes.

Grunge-Hits der 90er mit Mr. Wilson

Bevor ragbag abliefern, wird Mr. Wilson im gleichen Jahrzehnt einheizen: Grunge, Alternative, Funk, Crossover. Mit bekannten Songs aus den 90ern, in denen die Wilsons den größten Teil ihrer Jungend verbracht haben. Dabei immer melodisch, auch mal gerappt, schweißtreibend, energiegeladen, vielseitig und groovig.

Ab ins Trigon und „Weihnachten eine Pause gönnen“.

Wem die Abkürzungen RHCP, RATM, QOTSA oder SOAD etwas sagen, der ist hier richtig. Das Konzert klingt nach einem guten Plan für Alle, die dem Weihnachts-Tralala mal eine ordentliche Verschnaufpause gönnen wollen.

ragbag & Mr Wilson
Einlass 19:30 Uhr / Beginn 20 Uhr
Eintritt 10 Euro (5 Euro ermäßigt)

Tickets gibt es an der Abendkasse des Trigons Haltern (Weseler Str. 131) und auf der Website des Rockbüros www.rockbuero-haltern.de

Plakat Trigon Haltern ragbag und mr. Wilson

Weihnachtslesungen des Ehepaar Ritterbach war erfolgreich

Das Ehepaar Manuela und Michael Ritterbach hatte am 02. und 04.12.2025 zu zwei besinnlichen Lesungen unter dem Titel „Schöne Bescherung“ in die Stadtbücherei Haltern am See eingeladen.

Der Eintritt war auch in diesem Jahr frei, dennoch baten die Veranstaltenden um Spenden zugunsten des Fördervereins der Stadtbücherei.

810 Euro kamen zusammen

Durch die große Spendenbereitschaft der Besucherinnen und Besucher kamen beeindruckende 810 Euro zusammen. Der Förderverein der Stadtbücherei Haltern am See freut sich sehr über diese Unterstützung. Ein herzlicher Dank gilt allen, die mit ihrer Spende zum Erfolg der Veranstaltungen beigetragen haben.

Neuer Seniorenbeirat startet offiziell in seine Amtszeit

Bürgermeister Andreas Stegemann konnte 16 Mitglieder des neu gewählten Seniorenbeirats zu seiner konstituierenden Sitzung am Mittwoch, den 3. Dezember, im Rathaus begrüßen.

Neuwahlen des Vorstands

Wichtigster Tagesordnungspunkt waren die Neuwahlen des vierköpfigen Vorstands. Ebenso waren die Positionen der Kassenprüfung und der Vertretungen in den städtischen Ausschüssen neu zu besetzen.

Vorstand des Seniorenbeirats
Bilden den Vorstand des Seniorenbeirats: Axel Singhof (Vorsitzender, v.l.), Antje Budesheim (stellvertretende Vorsitzende), Marlies Stevermür (Kassiererin) und Heinz Meusener (Kassenprüfer). Auf dem Bild fehlt Otto Rafalski (stellvertretender Vorsitzender). / Foto: Frank Schürmann

Axel Singhof neuer Vorsitzender

Zum neuen Vorsitzenden wurde Axel Singhof gewählt. Die beiden Ämter der Stellvertretung übernehmen zukünftig Antje Budesheim und Otto Rafalski, die beide bereits in der vorhergehenden Legislaturperiode im Seniorenbeirat mitgearbeitet haben. Sie werden Axel Singhof, der dem Gremium erstmalig angehört und zukünftig die Beiratssitzungen moderieren wird, tatkräftig unterstützen.
Der Vorstand wird komplettiert durch die ehemalige Lehrerin Marlies Stevermür aus Holtwick, die sich für die Aufgabe der Kassiererin zur Wiederwahl gestellt hat. Sie bekam das volle Vertrauen aller Mitglieder zugesprochen. Heinz Meusener als wiedergewählter Kassenprüfer wird in dieser jährlich wiederkehrenden Aufgabe zukünftig von Ursula Schumacher unterstützt.

Arbeitsgruppen Soziales und Stadtentwicklung

Darüber hinaus hat der Seniorenbeirat die beiden Arbeitsgruppen Soziales und Stadtentwicklung, in denen wichtige fachspezifische Themen für das gesamte Gremium vorbereitet werden, bereits von einiger Zeit gegründet. Deren Sprecher nehmen an den städtischen Ausschusssitzungen teil und verleihen dem Seniorenbeirat als gewähltes Gremium von mehr als 13.000 wahlberechtigen Seniorinnen und Senioren eine wichtige Stimme im politischen Raum. Für die AG Soziales wird zukünftig Katharina Overkott und für die AG Stadtentwicklung Otto Rafalski an den Ausschusssitzungen teilnehmen.

Als Halterner Vertreterinnen und Vertreter in der Kreisarbeitsgemeinschaft der Seniorenbeirates werden zukünftig Axel Singhof und Katharina Overkott in das Kreishaus entsendet.

Viele weitere Informationen über die Aktivitäten und Projekte des Halterner Seniorenbeirates finden Interessierte auf der Internetseite des Senorenbeirats: www.seniorenbeirat-haltern.de.

Per Schiff, zu Pferd und zu Fuß: Der Nikolaus besuchte Haltern

Heute war es wieder so weit: Der Nikolaus besuchte Haltern. Auf diesen Abend dürften sich viele Kinder lange gefreut haben.

Das als überschaubares Ereignis im Jahre 1983 erstmals veranstaltete Event ist mittlerweile eine über die Stadtgrenzen bekannte Attraktion. Heute war sogar das WDR-Fernsehen live mit dabei.

Der Nikolaus wurde am Stausee-Ufer erwartet. / Fotos: Frank Schürmann

Zahlreiche Kinder erwarteten die Ankunft des Nikolauses am Stausee-Anleger „Innenstadt / Westufer“. Der DLRG versorgte die wartenden Gäste mit einem Imbiss und warmen Getränken. Kurz vor 18 Uhr konnte man in der Dunkelheit auf dem See zwei Boote erkennen: Das Gelsenwasser-Kontrollboot, das mit einem illuminierten Weihnachtsbaum geschmückt war und die Möwe, welche die prominenten Gäste mit an Bord hatte. Als der Nikolaus, samt zwei dunklen Gefolgsleuten, um 18 Uhr anlegte, leuchteten nicht nur die Kinderaugen. Der Nikolaus begrüßte die Zuschauer und es wurden einige Weihnachtslieder zusammen gesungen.

Zu Pferd ritt der Nikolaus vom Stausee in die Innenstadt. / Fotos: Frank Schürmann

Die Halterner Fanfaren und zahlreiche Menschen begleiteten den Nikolaus in die Innenstadt

Danach bestieg der Nikolaus ein Pferd und ritt samt Gefolgsleuten in die Innenstadt. Vorweg von den Halterner Fanfaren begleitet. Zwischen den Fanfaren und dem Nikolaus liefen zahlreiche Zuschauer, um die prominenten Gäste auf dem Weg zum Marktplatz zu begleiten – so wurde auch sichergestellt, dass die Pferde einen großen Abstand zu den Fanfaren hatten.

Auf dem Marktplatz angekommen – Bürgermeister Andreas Stegemann begrüßte den Nikolaus. / Fotos: Frank Schürmann

700 Nikolaustüten wurden verteilt

Die letzten Meter mussten der Nikolaus und seine Begleiter zu Fuß zurücklegen. Das war durch die Innenstadt nicht so einfach, denn zahlreiche Besucher hatten sich dort versammelt.   „Rund 700 Nikolaustüten wurden bestellt. Das wird keine einfache Aufgabe, diese alle an die Kinder zu verteilen.“, so Christoph Kleinefeld von „Haltern am See. Tut gut.“. Der Halterner Verein war auch für die Umsetzung und Finanzierung der Veranstaltung mit verantwortlich.

Die Kinder freuten sich über Nikolaustüten. / Fotos: Frank Schürmann

Bürgermeister Andreas Stegemann begrüßte den Nikolaus

„Ich freue mich, in Haltern am See angekommen zu sein.“, begrüßte der Nikolaus die Kinder und Erwachsenen auf der Bühne in der Innenstadt. Bürgermeister Andreas Stegemann nahm den Nikolaus in Empfang und half im Anschluss tatkräftig mit, die Nikolaustüten an die wartenden Kinder zu verteilen.

Zahlreiche Menschen versammelten sich auf dem Marktplatz. / Foto: Frank Schürmann

WDR berichtete live

Das WDR-Fernsehen begleitete die Nikolausaktion und berichtete live vom Marktplatz. Die Ausstrahlung erfolgte heute in der WDR-Lokalzeit und kann ab morgen in der WDR-Mediathek abgerufen werden: https://www1.wdr.de/lokalzeit/fernsehen/index.html

Fotos: Frank Schürmann

Video der Veranstaltung:

Arbeiten am Siebenteufelsturm ab nächster Woche

Im Bereich der Halterner Innenstadt kommt es in der nächsten Woche zu Einschränkungen. Los geht es am Montag, 08. Dezember, mit einer Vollsperrung der Turmstraße in Höhe des Siebenteufelsturms.

Grund für die Sperrung sind Arbeiten an der Turmbeleuchtung. Eingriffe am Mauerwerk des Siebenteufelsturms sind dafür nicht notwendig. Direkt im Anschluss an die Vollsperrung der Turmstraße erfolgt eine kurzzeitige Vollsperrung der Gaststiege in Höhe von Haus Nummer 12 für notwendige Arbeiten am Kanalnetz.

Halterner Gymnasium im Landtag ausgezeichnet

Die Stadt Haltern am See blickt mit Stolz auf das Joseph-König-Gymnasium, das seit nunmehr 15 Jahren den Titel „Europaschule“ trägt und für seine kontinuierliche Arbeit im Bereich europäischer Bildung im nordrhein-westfälischen Landtag ausgezeichnet wurde. Am 24. November nahm eine Delegation der Schule die Ehrung in Düsseldorf entgegen.

Geeintes Europa gerade für junge Generationen wichtig

Neben Schulleiter Christian Krahl und Europaschulkoordinatorin Nicole Preissler waren auch die Schülersprecher Annika Stürzebecher und Flemming Strothmann sowie Bürgermeister Andreas Stegemann als Vertreter der Stadt anwesend. In den Ansprachen im Landtag wurde eindrucksvoll aufgezeigt, wie wichtig ein starkes und geeintes Europa gerade für junge Generationen ist. Die Stadt Haltern am See teilt diese Überzeugung. „Europäische Zusammenarbeit, das Überwinden alter Grenzen und der gemeinsame Einsatz für Frieden und Demokratie sind Grundpfeiler, die heute mehr denn je gestärkt werden müssen“, sagt Bürgermeister Andreas Stegemann: „Das Joseph-König-Gymnasium leistet hierzu seit vielen Jahren einen wesentlichen Beitrag.“

Werte aktiv leben

Mit vielfältigen Projekten, internationalen Partnerschaften und einem Unterricht, der europäische Werte erlebbar macht, prägt die Schule das Selbstverständnis der jungen Bürgerinnen und Bürger. „Als Europaschule sehen wir es als unseren besonderen Auftrag, diese Werte aktiv zu leben und weiterzugeben“, erläutert Schulleiter Christian Krahl.

Die Stadt Haltern am See dankt dem gesamten Schulteam sowie den engagierten Schülerinnen und Schülern und freut sich auf die anstehende Rezertifizierung, die das europäische Profil der Schule weiter festigen wird.

„PV lohnt sich auch im Winter“ – Interview mit Nick Weidemann von kWhoch2

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Viele Hausbesitzer fragen sich: Lohnt sich eine Photovoltaikanlage überhaupt in den dunklen Herbst- und Wintermonaten? Wenn die Sonne kaum herauskommt, Nebel über den Dächern liegt und es bereits am Nachmittag dämmert – kann eine Solaranlage dann überhaupt nennenswert Strom liefern?

Um diese Unsicherheiten auszuräumen, haben wir mit Nick Weidemann von kWhoch2 gesprochen. Das Unternehmen plant und installiert Photovoltaikanlagen und gilt als regionaler Experte für ganzheitliche Energielösungen. Im Interview erklärt Weidemann, warum PV-Anlagen auch bei diffusem Licht zuverlässig arbeiten, welche Rolle eine professionelle Planung spielt und weshalb gerade im Winter oft entscheidende Ertragsvorteile möglich sind.

Funktioniert eine Solaranlage auch bei bewölktem Himmel oder an trüben Wintertagen?

Nick Weidemann: „Eine PV-Anlage performt auch bei trüben Wintertagen oder diffuser Licht-/Sonneneinstrahlung. Natürlich performt eine PV-Anlage immer am besten, sollte die Sonne direkt auf das PV-Modul einstrahlen. Nicht unwichtig ist bei diffuser Lichteinstrahlung das Verhältnis von PV-Anlage in der Gesamtheit und Wechselrichter. Der Wechselrichter bestimmt nämlich am Ende mit seiner Anlaufspannung, ob eine PV-Anlage produziert oder nicht, daher ist es eben elementar, das Verhältnis von Anlagenleistung auf dem Dach und Wechselrichter weise zu wählen.“

Wie viel Strom kann eine Anlage im Raum Dorsten oder Schermbeck erzeugen, wenn die Sonne kaum scheint?

Nick Weidemann: „Vielleicht halten wir einmal fest, wie viel eine Anlage im gesamten Jahr produziert. Da kann man immer gut mit dem kWp/kWh-Wert rechnen. Eine Anlage im Raum Dorsten/Schermbeck erreicht eine Jahresleistung von ca. 900 kWh/kWp, je nach Lage und Ausrichtung. Gerade sehr steile Dächer performen im Winter wesentlich besser und eben auch Anlagen, die Richtung Ost bzw. West ausgerichtet sind. Der Ertrag einer Anlage in den sonnenarmen Monaten (also von November bis März) beträgt ca. 20 % des Jahresertrags. Natürlich wesentlich weniger als im Sommer, aber eben auch nicht gerade wenig. Also auch hier gilt, die Auslegung auf dem Dach passend für den Verbrauch auszulegen, sodass auch im Winter eine sehr gute Versorgung aus der PV-Anlage gegeben ist.“

Welche Rolle spielen Dachausrichtung, Neigung und Schatten für den Ertrag in der dunklen Jahreszeit?

Nick Weidemann: „Wie bereits angesprochen, ist dies tatsächlich, gerade für die Winterzeit, sehr entscheidend. Da die Sonne in diesen Monaten sehr tief steht, also auch selbst in der Mittagszeit keinen hohen Stand erreicht, ist es von Vorteil, in dieser Zeit eine sehr steile Dachneigung aufzuweisen. Wenn wir eine steile Dachneigung meinen, dann meinen wir 45 Grad.“

Wie nutzt eine Photovoltaikanlage diffuses Licht, um trotzdem Strom zu erzeugen?

Nick Weidemann: „Die Module sind mittlerweile so effizient, dass selbst diffuses Licht ausreicht, sodass ein Modul produziert. Ein Hochleistungsmodul im Jahre 2025/2026 kann auch bei diffusem Licht bis zu 30 % performen. Moderne Module mit Antireflexbeschichtung und optimierter Zellstruktur nutzen diffuses Licht besser. Wenn es noch etwas technischer werden soll: Die Photonenenergie ist unabhängig von der Richtung des Lichts. Selbst wenn die Sonne nicht sichtbar ist, treffen genügend Photonen auf die Moduloberfläche, um Elektronenbewegung und damit Stromfluss auszulösen. Aber auch hier ist am Ende wichtig, dass eben das Verhältnis von Anlagenauslegung und Wechselrichter im Keller sauberst ausgelegt ist.“

Welche Technik oder Komponenten setzt kWhoch2 ein, damit auch bei wenig Licht gute Ergebnisse erzielt werden?

Nick Weidemann: „Entscheidend ist eine richtige Beratung, Anlagenauslegung von Modulverschaltung auf dem Dach und Planung von Wechselrichter-Größe und -Leistung. Das ist bei jedem Eigenheimbesitzer oder Gewerbebetrieb sehr individuell. Viele Komponenten, die heute auf dem Markt sind, können sauber ausgelegt werden und helfen, ganzjährig zu versorgen. Ein richtiger Einsatz sowie eine richtige Montage sind eben entscheidend und da helfen unsere über 15 Jahre erfahrenen Planer, die seitdem PV-Anlagen in der DC- und AC-Planung ausführen.“

Wie wirkt sich der Winter auf den Jahresertrag und die Wirtschaftlichkeit aus?

Nick Weidemann: „Eine PV-Anlage gilt es immer ganzjährig zu betrachten. Wie auch schon bei der anderen Frage erwähnt, ist die ‚Ausbeute‘ im Winter im Schnitt bei ca. 20 % des Jahresertrages. Eben dann ist es wichtig, die Anlage etwas größer auszulegen, dass genau auch an diesen Tagen bestmögliche Eigenversorgung betrieben werden kann. Je mehr Module mit 20 % im Winter performen, desto besser kann ich mich mit Strom versorgen. Da die Module heute nicht mehr die Preistreiber sind, ist es in vielen Fällen sinnvoll, Dächer möglichst ergiebig zu belegen, denn die anderen Investitionskosten wie Kabelwegsausbau, Absturzsicherung, oft auch Wechselrichter, Speicher und Vorbereitungs- und Einrichtungsarbeiten an den Zählerverteilungen bleiben gleich.“

Wie hilft eine Anlage, Stromkosten zu senken, wenn weniger Energie produziert wird?

Nick Weidemann: „Jede Kilowattstunde, die nicht aus dem Netz bezogen werden muss, unterstützt die Einsparungen und macht die PV-Anlage wirtschaftlich attraktiv. Das auch im Winter.“

Welche Tipps gibt kWhoch2 Hausbesitzern, um ihre Anlage optimal auf Herbst und Winter vorzubereiten?

Nick Weidemann: „Planung und Auslegung ist das A und O. Dabei nehmen wir uns sowohl für die Dachbelegungen die notwendige Zeit und setzen auf enorme Erfahrung. Dann sind natürlich die Hauptkomponenten wie Module, aber eben auch Wechselrichter und Speicher enorm relevant. Effektive Wechselrichter- und Speichersysteme sind entscheidend, sodass ganzjährig performt werden kann. Der Einsatz von Optimierern kann oft helfen, um die PV-Anlage bei nicht perfekter Ausrichtung oder aber Auslegung zu unterstützen. Unsere Hauptkomponenten der Marke E3DC und Huawei sind ebenfalls Garanten für einen guten Ertrag, auch bei diffusen Lichtbedingungen.

Also auch im Winter können PV-Anlagen sehr gut helfen, Stromkosten einzusparen und fleißig zu produzieren. Auch Betriebstemperaturen spielen eine Rolle. An manchen Tagen im Winter kann eine PV-Anlage bei Höchstwerten performen, denn eine kühle Umgebungstemperatur bei bester Sonneneinstrahlung kann Module enorm pushen.

Jedoch muss zusammenfassend gesagt sein, eine PV-Anlage wird ganzjährig betrachtet, denn naturgegeben ist die Hauptproduktion einer PV-Anlage an den sonnenreichen Tagen. Und diese herrschen nun mal meist zwischen März und Oktober vor.“

Das sind die Ergebnisse der Mobilitätsbefragung 2025

Wie bewegen sich die Menschen in Haltern am See im Alltag fort? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Mobilitätsbefragung 2025, die vom Ingenieurbüro Helmert im Auftrag der Stadt durchgeführt wurde.

574 Haushalten wurden befragt

Zwischen dem 6. und 22. Mai 2025 wurden 1.315 Personen aus 574 Haushalten befragt – schriftlich, telefonisch und online. Mit einer Teilnahmequote von 3,4 Prozent der Bevölkerung gelten die Ergebnisse als repräsentativ und statistisch gesichert.

Pkw-Nutzung rückläufig

In der Sitzung des Bauausschusses wurden diese vorgestellt. Die Ergebnisse der Befragung zeigen ein hohes Maß an Mobilität in der Bevölkerung. 86 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner verlassen an einem durchschnittlichen Werktag das Haus und unternehmen im Schnitt 3,3 Wege pro Person. Der motorisierte Individualverkehr macht mit 52 Prozent etwas mehr als die Hälfte aller Wege aus. Auf die Verkehrsmittel des Umweltverbundes (also zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln) entfallen insgesamt 48 Prozent der Wege. Besonders auffällig ist der hohe Anteil des Radverkehrs: Haltern am See verzeichnet hier im Vergleich zu anderen Städten in Nordrhein-Westfalen den höchsten Wert. Seit der letzten Befragung im Jahr 2019 ist der Anteil der zu Fuß und mit dem Fahrrad zurückgelegten Wege deutlich gestiegen, während die Pkw-Nutzung zurückging. Dies deutet auf erste Erfolge der lokalen Verkehrswende und auf die Wirksamkeit der in den vergangenen Jahren umgesetzten Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs hin.

Öffentlicher Nahverkehr wird regelmäßig genutzt

Auch beim Fahrradbesitz zeigt sich ein deutliches Bild: Im Durchschnitt verfügt jeder Haushalt in Haltern am See über 2,7 Fahrräder und 0,9 E-Bikes. Damit liegt die Stadt klar über dem Landesdurchschnitt. Neun von zehn Befragten gaben an, über sichere Abstellmöglichkeiten am Wohnort zu verfügen, und auch am Arbeitsplatz bestehen für den Großteil entsprechende Einrichtungen. Der öffentliche Nahverkehr wird ebenfalls regelmäßig genutzt. Mehr als ein Fünftel der Bevölkerung besitzt eine Zeitkarte, die meisten davon in Form des Deutschlandtickets. Die nächste Haltestelle ist im Durchschnitt in nur sechs Minuten erreichbar. Verbesserungsbedarf sehen die Befragten vor allem bei häufigeren Abfahrten, geringeren Verspätungen und günstigeren Preisen.

Menschen in Haltern am See gehen gerne zu Fuß

Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Fußverkehr: Viele Menschen in Haltern am See gehen bereits gerne zu Fuß. Als Anreize für eine noch häufigere Nutzung nannten die Befragten insbesondere mehr Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe, eine bessere Beleuchtung sowie breitere und komfortablere Gehwege. Unterschiede zeigen sich zwischen den Altersgruppen. Kinder und Jugendliche nutzen am häufigsten die Verkehrsmittel des Umweltverbundes, insbesondere Fahrrad und ÖPNV. Mit zunehmendem Alter und dem Erwerb des Führerscheins steigt die Nutzung des Autos, während ältere Menschen ab 65 Jahren wieder vermehrt zu Fuß unterwegs sind. Frauen legen im Durchschnitt mehr Wege pro Tag zurück als Männer, vor allem zu privaten Erledigungen und zum Einkauf. Männer sind häufiger als Pkw-Fahrer unterwegs, während Frauen öfter mitfahren oder Wege zu Fuß zurücklegen.
Im Vergleich zu anderen Städten zeigt sich Haltern am See mit einem insgesamt geringeren Anteil des motorisierten Individualverkehrs und einem überdurchschnittlich hohen Radverkehrsanteil. Damit bestätigt sich, dass die Stadt auf einem guten Weg in Richtung nachhaltiger Mobilität ist. Bürgermeister Andreas Stegemann betont: „Die Zahlen zeigen, dass sich unsere Maßnahmen für eine fahrradfreundlichere und lebenswertere Stadt auszahlen.“

Die Mobilitätsbefragung 2025 wurde nach den Standards der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS NRW) durchgeführt und dient als wichtige Grundlage für die zukünftige Mobilitätsplanung in Haltern am See. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Weiterentwicklung des städtischen Mobilitätskonzepts ein und unterstützen die Stadt dabei, den Wandel hin zu einer nachhaltigen, sicheren und klimafreundlichen Mobilität konsequent fortzusetzen.

Stadt bittet um Vorschläge zur Sportlerehrung

Im Jahr 2025 besonders erbrachte sportlichen Leistungen sollen im Rahmen einer Sportlerehrung im kommenden Jahr entsprechend den Sportförderungsrichtlinien gewürdigt werden.

Hierfür sammelt die Stadt Haltern am See noch bis Ende des Jahres Vorschläge. Die Sportlerehrung selbst findet am Samstag, 07. März 2026, in der Aula des Schulzentrums statt.

Der späteste Abgabetermin für Meldungen ist der 31. Dezember 2025. Danach eingehende Meldungen können nicht berücksichtigt werden.

Vorschlagsberechtigt sind alle Halterner Schulen, der Stadtsportverband und die Sportvereine. Folgende Informationen müssen die Meldungen enthalten: Name, Vorname, Anschrift, Sportart und erbrachte Leistungen oder Titel, Ehrenzeichen. Weiterhin ist der Nachweis (offizielle Ergebnisliste, Urkunde, Tabelle) der erbrachten Leistungen erforderlich. Die Unterlagen sind bei der Stadt Haltern am See, Fachbereich Schule und Sport (z. Hd. Frau Wieland, Rochfordstr. 1, 45721 Haltern am See) oder per E-Mail an christiane.wieland@haltern.de einzureichen.

Für die Auszeichnung finden die Sportförderungsrichtlinien (Abschnitt II der Sportförderrichtlinien) Anwendung. Eine Ausfertigung kann bei Bedarf beim Fachbereich Schule und Sport angefordert werden.

Straßenumbau in Haltern: Holtwicker Straße und Rochfordstraße im Fokus

Die Stadt Haltern plant eine umfassende Umgestaltung der Holtwicker Straße zwischen dem Bahnhof und der Koeppstraße. Der Ausschuss für Bauen und Mobilität hat am Dienstag eine einstimmige Empfehlung zur Fortführung der Planung ausgesprochen. Die endgültige Entscheidung soll am Donnerstag im Rat getroffen werden.

  • Was: Grundhafte Erneuerung der Holtwicker Straße und Bau eines Stauraumkanals in der Rochfordstraße
  • Wann: Baubeginn an der Holtwicker Straße nach Abschluss des Schulneubaus, Bauzeit ca. 1,5 Jahre; Stauraumkanal voraussichtlich 2026
  • Wo: Holtwicker Straße (zwischen Bahnhof und Koeppstraße) und Rochfordstraße (vor Kärntner Platz)
  • Wer: Stadt Haltern am See, Ausschuss für Bauen und Mobilität, Wirtschaftsbetriebe
  • Ziel: Aufwertung des Straßenraums, bessere Aufenthaltsqualität, mehr Sicherheit für Fußgänger und Entlastung bei Starkregen

Holtwicker Straße soll sicherer und grüner werden

Die Stadt Haltern plant eine umfassende Umgestaltung der Holtwicker Straße zwischen dem Bahnhof und der Koeppstraße. Der Ausschuss für Bauen und Mobilität hat am Dienstag eine einstimmige Empfehlung zur Fortführung der Planung ausgesprochen. Die endgültige Entscheidung soll am Donnerstag im Rat getroffen werden.

Die Maßnahme ist Teil des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) und verfolgt das Ziel, den Weg vom Bahnhof in die Innenstadt attraktiver und sicherer zu gestalten. Geplant sind unter anderem breitere Gehwege, neue Grünflächen und eine deutliche Entsiegelung des Straßenraums. Insgesamt sollen rund 865 Quadratmeter Fläche entsiegelt und in eine parkähnliche Struktur umgewandelt werden.

Neue Wegeführung und Erhalt der Fahrradstraße

Die neue Straßenführung sieht vor, dass die Fahrbahn kurz vor der Trappstiege auf die Ostseite verschwenkt wird. Dadurch entsteht auf der Westseite eine zusammenhängende Grünfläche. Der motorisierte Verkehr kann die Straße weiterhin in beide Richtungen nutzen. Die Holtwicker Straße bleibt zudem als Fahrradstraße ausgewiesen.

Am Schulzentrum entsteht ein großzügiger Gehweg, der den Fußverkehr sicherer machen soll. Für die Umsetzung müssen allerdings 14 bis 16 Bäume weichen. Diese sollen vollständig ersetzt werden – vorrangig in unmittelbarer Umgebung.

Mit dem Beginn der Bauarbeiten wird erst nach Fertigstellung des Schulneubaus am Schulzentrum gerechnet. Die Stadt kalkuliert mit einer Bauzeit von rund 1,5 Jahren. Eine genaue Zeitplanung inklusive Umleitungen erfolgt nach Vergabe der Bauleistungen.