Wegen einer Schadstelle muss der Hennewiger Weg auf Höhe der Hausnummer 65 vom 8. bis 10. Juli voll gesperrt werden. Eine Umleitung ist eingerichtet. Anwohner können die Straße bis zur Sperrung befahren.
Was: Vollsperrung wegen Tiefbaumaßnahmen
Wann: Dienstag, 8. Juli, 7 Uhr bis Donnerstag, 10. Juli
Wo: Hennewiger Weg 65, Haltern am See
Grund: Reparatur einer Schadstelle
Umleitung: Über Lohkamp, Lavesumer Straße und Adalbert-Stifter-Straße
Hinweis: Zufahrt bis zur Sperrung in beide Richtungen möglich
Umleitung beachten
Die Stadt Haltern am See weist darauf hin, dass die Arbeiten voraussichtlich am 10. Juli abgeschlossen sind – sofern keine unvorhergesehenen Verzögerungen eintreten. Verkehrsteilnehmende werden gebeten, den ausgeschilderten Umleitungen zu folgen und den Bereich weiträumig zu umfahren.
In Haltern am See ist sie bekannt wie „ein bunter Hund“ – aber ihre Mission sind nicht Hunde. Es sind die Streunerkatzen der Seestadt!
Seit 25 Jahren ist die 47-jährige Tina Uhländer aktiv im Tierschutz engagiert und seit 2011 kümmert sie sich privat um verwilderte Katzen. Der Name ihres Projekts ist Programm: „Halterner Streunerprojekt by Tina“.
Wir wollen den Menschen Tina hinter dem Projekt kennenlernen: Wie tickt Tina? Uns hat sie erzählt, dass Ihr Tierschutzengagement mit einer Jugendsünde begann und seitdem – mit allen Höhen und Tiefen – ihren Lebensweg bestimmt. Sie plaudert über Tierschutz-Burnout, ihre Zusammenarbeit mit der Stadt Haltern und sie lässt uns teilhaben an einem typischen Tina-Tag.
Eine Jugendsünde zeichnete ihren Lebensweg
Wer mit Halterns „Catwoman“ Tina Uhländer ins Gespräch kommt, lernt eine charmante, humorvolle und energiegeladene Frau kennen. Ein Momentum in ihrer Jugend brachte sie zum Tierschutz:
„Vor 25 Jahren gab es eine Jugendsünde, und per richterlichen Beschluss wurde ich dazu verdonnert, 80 Sozialstunden im Tierschutz zu leisten – was ich auch tat. Und siehe da, ich bin immer noch dabei!“
Über diese Sozialstunden hat die gebürtige Marlerin, die heute in Flaesheim lebt, ihre Tierliebe entdeckt. Sie führte zunächst viele Jahre für verschiedene internationale Tierschutzorganisationen Vor- und Nachkontrollen bei Familien durch, die einen Hund oder eine Katze adoptieren wollten.
So kam Tina auf die Katze
Ihr Umzug nach Haltern vor gut 20 Jahren brachte nochmals die Wende: „Ich wurde damals angesprochen, ob ich eine Idee hätte, die Katzenvermehrung in Lippramsdorf einzudämmen. Da es hier vor Ort kein Tierheim gab und die Stadt Haltern sich damals nicht verantwortlich fühlte, habe ich mich privat voll reingehängt und kümmere mich seitdem um die freilebenden Seestadt-Katzen.“
Misstrauischer Blick hinter Gitterstäben: Eine verwilderte Katze im „Seestadtkatzen-Domizil“ – Tina Uhländers Schutzprojekt bietet Sicherheit, Versorgung und eine zweite Chance. Fotos: Silvia Bruderek und Frank Schürmann.
§11 Sachkundenachweis
Wer allerdings beruflich mit Hunden oder Katzen arbeiten möchte, benötigt laut Paragraph 11 des Tierschutzgesetzes die entsprechende Sachkunde und notwendige Kenntnis im Umgang mit Katzen – auch hier hat sich Tina Uhländer reingehängt und die anspruchsvolle Prüfung beim Veterinärsamt bestanden.
Unermüdlich im Einsatz – nehmen Sie das wörtlich!
Ihre Einsätze für die Streunerkatzen sind harte Arbeit – nichts für Zartbesaitete, Couchpotatos und Langschläfer: Sicherung von Totfunden, d.h. verunfallten Katzen, die Tina liebevoll „Engelsfunde“ nennt, Einfangen und Aufpäppeln von kranken, verletzten wie auch unkastrierten Wildkatzen – Bissverletzungen gehören zur Mission, Bau von wetterfesten Hütten, Tierarztbesuche zwecks Kastration und Chippen sowie Betreuung von Katzenfutterstellen.
Tina Uhländer in ihrem „Seestadtkatzen-Domizil“: Hier versorgt sie verwilderte Katzen mit Futter, Pflege und einem sicheren Rückzugsort – oft rund um die Uhr im Einsatz. Foto: Silvia Bruderek und Frank Schürmann
Nach der Kastration werden die in der Natur lebenden Katzen wieder ausgesetzt. Für das alles ist die Tierschützerin 24/7 im Einsatz. Zu fast jeder Tages- und Nachtzeit erhält die „Streunermutter“ Nachrichten.
Ihr Tag beginnt um 4:15 Uhr früh: Sie versorgt zunächst ihre eigenen Stubentiger, fährt zu ihrer Arbeitsstätte nach Dorsten, wo sie in der Finanzabteilung eines Sicherheitsunternehmens arbeitet. Zeitweise pendelt sie in ihren Arbeitspausen zwischen ihrem „Seestadtkatzen-Domizil“ und ihrem Arbeitsplatz. „Ein 20 Stunden Tag ist normal. Für Notfälle bin ich rund um die Uhr erreichbar. Ohne einen toleranten Arbeitgeber könnte ich die Rundumbetreuung nicht gewährleisten“, erzählt die Katzenschützerin.
Zwangspause wegen „Tierschutz-Burnout“
15 lange Jahre hat Tina Uhländer ihr Katzenstreuner-Projekt privat, allein und auf eigene Kosten gestemmt – bis sie nicht mehr konnte. Sie erinnert sich: „Diese intensiven und anstrengenden Jahre haben Spuren bei mir hinterlassen. Zudem konnte ich die fünfstellige Summe, die ich jährlich für meine Tierschutz-Arbeit brauche, nicht mehr aufbringen. Im Jahr 2022 bin ich am Tierschutz-Burnout erkrankt und habe eine Zwangspause einlegen müssen.“
Ihre Symptome waren typisch für ein Burnout: u.a. mentale und körperliche Erschöpfung wie auch Lustlosigkeit. „Und dann bin ich eines morgens einfach umgekippt!“. Ein Schlüsselmoment, der alles ins Wanken brachte.
„Tinas Comeback“: Zusammenarbeit mit der Stadt Haltern am See
Während ihrer unfreiwilligen Auszeit von knapp anderthalb Jahren gab es keinen Ersatz für Uhländers wertvolle Arbeit – das ist auch der Stadt Haltern am See, die nach wie vor mit dem Streuner-Problem konfrontiert war, aufgefallen. Aus gutem Grund ist Bürgermeister Andreas Stegemann vor anderthalb Jahren an Tina Uhländer herangetreten und hat ihr Unterstützung angeboten.
„Seestadtkatzen-Domizil“
Vor knapp 15 Monaten hat Tina Uhländer das „Seestadtkatzen-Domizil“ eröffnet, das in Zusammenarbeit mit der Stadt entstanden ist. Seitdem hat sie ca. 130 Katzen eingefangen und rundum versorgt. Aktuell beherbergt sie Katzen und ihre Kitten, sie fährt 3-Mal am Tag zum Domizil, um die Tiere zu versorgen.
„Ohne Spenden läuft es nicht!“
Mittlerweile ist sie rechtlich angeschlossen an den Verein „Aktive Tierhilfe Marl Haltern“, der neben dem „Halterner Streunerprojekt by Tina“ auch den Katzengnadenhof in Lippramsdorf als Projekt unterstützt – alle Aktivitäten sind über Spenden finanziert und die Projekte sind auf Sach- und Geldzuwendungen angewiesen. „Die Kosten für die Kastration und das Chippen von Streuner- und Bauernhofkatzen übernimmt der Kreis Recklinghausen – andere Ausgaben muss ich privat finanzieren – und das geht ins Geld.“
Was Tina sich wünscht!
Würde die gute Fee bei „unserer Katzenschutzaktivistin“ anklopfen und sie hätte zu ihrem 25-jährigen Jubiläum drei Wünsche frei, würde sie diese so formulieren:
Erstens: Halter von Freigängern sollen die seit 2023 kreisweit geltende Katzenschutzverordnung ernst nehmen und ihre Samtpfoten kastrieren lassen – nur so kann die Katzenpopulation und das damit verbundene Leid eingedämmt werden.
Zweitens: Neben der Kastration ist das Chippen und das anschließende Registrieren, z.B. beim Haustierregister TASSO, enorm wichtig, um entlaufene Katzen zuordnen zu können.
Drittens: Mehr junge Menschen im Ehrenamt – insbesondere im Tierschutz. Wer beim Streunerprojekt oder dem Katzengnadenhof anpacken möchte, darf sich gerne bei Tina oder der „Aktiven Tierhilfe Marl Haltern“ melden!
Podcast mit Tina und Frank
Die Jubilarin Tina Uhländer hat aber noch mehr zu erzählen – wer neugierig ist, und wissen will, was Kater Paule mit ihrer Hand angestellt hat und warum die Zusammenarbeit mit den Halterner Landwirten so wichtig ist, schaut bzw. hört sich den Podcast an, den Frank Schürmann von der Lokalust mit ihr aufgenommen hat. www.streuner-haltern.de
Am gestrigen Samstag wurde die Skateranlage im Westuferpark offiziell von Bürgermeister Andreas Stegemann eröffnet:
„Ich danke insbesondre der Skater-Community für ihren Einsatz. Nur durch das Beteiligungsformat, was in Zusammenhang mit dem Jugendamt entstand, konnte die Anlage so praxisnah umgesetzt werden.“, so Stegemann.
Mit der goldenen Schere durchs Band: Bürgermeister Andreas Stegemann und ein junger Skater eröffnen offiziell die neue Skateranlage im Westuferpark – begleitet von Applaus und bester Stimmung. Foto: Frank Schürmann
Die Skater-Community, ein Zusammenschluss aktiver und ehemaliger Skater, hatte das Projekt federführend mitbegleitet. Die Planung der Anlage erfolgte unter Berücksichtigung der Wünsche und Erfahrungen aus der Szene.
Junger Nachwuchs-Skater eröffnete die Anlage
Ein junger Nachwuchs-Skater hatte die Ehre, das symbolische Band offiziell mit einer goldenen Schere durchzuschneiden und die Bahn zusammen mit Bürgermeister Andreas Stegemann zu eröffnen. Stegemann witzelte, dass er auf eine Beteiligung an einer Einweihungs-Rundfahrt auf dem Skateboard selbst verzichtet aber diese gerne den Machern der Anlage überlässt.
Mit voller Konzentration: Ein junger Skater testet die neuen Obstacles im frisch eröffneten Skatepark – und zeigt, wie viel Talent bereits im Nachwuchs steckt.
Skater, Rollerfahrer, Fahrradfahrer und Rollstuhlfahrer
Bei den Skatern stieß die Anlage durchweg auf Begeisterung. „Die Skateranlage ist super geworden! Wir freuen uns, dass heute so viele Menschen gekommen sind, um mit uns zu feiern und auch die Anlage auszuprobieren.“, so Mit-Initiator Malte Micus.
Aber nicht nur Skateboard-Freunde hatten ihren sichtlichen Spaß, denn auch Rollerfahrer, Fahrradfahrer und Rollstuhlfahrer versuchten sich auf dem Parkour. Auch viele Kinder und Jugendliche, die teilweise fortgeschrittene Tricks präsentierten, ließen sich erste Probefahrten nicht nehmen.
Malte Micus (links) und Bürgermeister Andreas Stegemann (rechts) bei der feierlichen Eröffnung der neuen Skateranlage im Westuferpark – mit Skateboard in der Hand und guter Stimmung im Gepäck. Foto: Frank Schürmann
„Der Skatepark wurde als sogenannte Street Flow-Installation geplant“, erläutert Tilmann Göbel vom Planungsbüro DSGN Concepts: „Er ist also so ausgerichtet, dass er den ‘Flow‘ – also den flüssigen Bewegungsablauf – fördert und sich am Street-Skating orientiert.“
Umsetzung war nur durch EU-Fördermittel möglich
Für die Umsetzung der Anlage erhielt die Stadt Haltern am Se LEADER-Fördermittel der Europäischen Union unter Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen in Höhe von 250.000 Euro. Nur durch diese Fördermittel, die eine einmalige Chance darstellten, konnte das Projekt realisiert werden.
Food, Drinks and Rock
Besucher der Einweihungsparty durften sich zudem über Imbissstände freuen. Das Trigon war mit einem Bauwagen anwesend und das Rockbüro Haltern sorgte für den passenden Sound.
Veranstaltungen geplant
Die Skater-Community plant in Zukunft auch Events an der Skateanlage. Beispielsweise Workshops für Kinder und Jugendliche oder kleinere Festivitäten. Zudem steht auf der Wunschliste der Community noch eine Graffiti-Wand.
Unsere Fotostrecke:
Foto: Frank SchürmannFoto: Frank SchürmannFoto: Frank SchürmannFoto: Frank SchürmannFoto: Frank SchürmannFoto: Frank SchürmannFoto: Frank SchürmannFoto: Frank SchürmannFoto: Frank SchürmannFoto: Frank SchürmannFoto: Frank SchürmannFoto: Frank SchürmannFoto: Frank SchürmannFoto: Frank Schürmann
Nach einem Raubüberfall am 22. Juni in Münster-Handorf ist das gestohlene Fahrzeug wenige Tage später in Haltern am See gefunden worden. Die Polizei Münster bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung.
Täter raubten Hausbewohner aus
Laut Polizei Münster drangen drei unbekannte Täter am Abend des 22. Juni in ein Einfamilienhaus an der Straße Am Kerkamp in Handorf ein. Dort überfielen sie drei Bewohner und entwendeten unter anderem einen schwarzen Daihatsu Sirion mit dem Kennzeichen MS-BB 11.
Abgestellt in Haltern am See
Ersten Ermittlungen zufolge wurde das Fahrzeug zwischen dem 28. Juni (Montag, 16 Uhr) und dem 30. Juni (Mittwoch, 14 Uhr) auf einem Waldweg an der Rekener Straße, vor der Einmündung zur Granatstraße, abgestellt. Das Kennzeichen war zum Zeitpunkt des Fundes noch am Fahrzeug angebracht.
Polizei bittet um Hinweise
Die Polizei sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Bereich Rekener Straße gemacht haben, Angaben zum Fahrer machen können oder den Abstellzeitpunkt genauer eingrenzen können. Hinweise nimmt die Polizei Münster unter der Telefonnummer 0251 275-0 entgegen.
Wegen Bau- und Sanierungsmaßnahmen kommt es in der kommenden Woche zu mehreren Straßensperrungen im Stadtgebiet. Betroffen sind unter anderem die Birkenstraße, der Antruper Landweg, die Straße Am Fliederbusch und die Hansestraße.
Was: Straßensperrungen wegen Fahrbahnsanierungen und Hochbaumaßnahmen
Wann: Ab Montag, 7. Juli bis voraussichtlich Freitag, 11. Juli
Wo: Birkenstraße, Antruper Landweg, Am Fliederbusch, Hansestraße
Wer: Stadt Haltern am See
Verkehr: Umleitungen werden eingerichtet, Bürgerbus betroffen
Birkenstraße: Vollsperrung wegen Schadstelle
Ab Montag, 7. Juli, 7 Uhr bis voraussichtlich Freitag, 11. Juli, wird die Birkenstraße zwischen Holtwicker Straße und Auf der Heide voll gesperrt. Eine Durchfahrt ist nicht möglich, der Bürgerbus wird umgeleitet.
Antruper Landweg: Fahrbahnsanierung
Zwischen dem 7. und 9. Juli erfolgt eine Vollsperrung des Antruper Landwegs zwischen den Einmündungen Zum Flaesheimer Damm und Westruper Straße zur Sanierung der Oberfläche.
Am Fliederbusch: Sperrung wegen Hochbauarbeiten
Am Dienstag, 8. Juli, wird die Straße Am Fliederbusch in Höhe von Haus Nr. 8 von 7 bis 12 Uhr voll gesperrt. Der Bereich ist aus beiden Richtungen bis zur Baustelle befahrbar. Vorübergehende Sackgassen sind ausgeschildert.
Hansestraße: Einmalige Tages-Sperrung
Am Donnerstag, 10. Juli, wird die Hansestraße auf Höhe von Haus Nr. 12 (nahe Kreisverkehr Münsterstraße) voll gesperrt. Zwei Umleitungen führen aus dem und in das betroffene Wohngebiet. Eine Hinweistafel kündigt die Sperrung frühzeitig an.
Vom 5. bis 7. September verwandelt sich Haltern am See wieder in eine lebendige Festmeile. Drei Tage lang stehen Musik, Begegnung und gelebte Gemeinschaft im Mittelpunkt. Das 44. Heimatfest lockt mit einem vielfältigen Bühnenprogramm, Familienaktionen und der beliebten Kunstmeile.
Wer: Stadt Haltern am See, Stadtagentur, lokale Vereine, Künstler
Eintritt: frei
Besonderheiten: Drei Bühnen, Kunstmeile, Kinderflohmarkt, Riesenrad, 4. Heimatfest-Becher-Edition
Musik und Miteinander auf drei Bühnen
Das Herzstück des Festes sind drei große Bühnen mit abwechslungsreichem Musikprogramm: Auf dem Marktplatz („Haltern am See. Tut gut.“-Bühne), im Kardinal-Graf-von-Galen-Park (360-Grad-Bühne) und an der Muttergottesstiege (Rockbüro-Bühne) treten lokale und überregionale Acts auf.
Der Auftakt am Freitagabend beginnt um 18 Uhr mit Eröffnung und Fassanstich, gefolgt von Auftritten des 1. Landsknecht-Fanfarenkorps, Anna-Maria Zimmermann und weiteren Künstlern.
Am Samstag und Sonntag geht es musikalisch weiter – unter anderem mit dem Haltern Sound Orchestra, der Lehrerband der Musikschule, Mola Adebisi und der Partyband Party Inferno. DJ-Sets, Rockbands und Mitmachaktionen runden das Programm ab.
Familienfreundliches Rahmenprogramm
Neben Musik bietet das Fest viel für Groß und Klein: Eine große Kirmes mit Riesenrad, Fahrgeschäften und Buden sorgt für Spaß. Die Kunstmeile am Gantepoth zeigt Werke regionaler Künstlern. Der beliebte Kinderflohmarkt am Disselhof läuft Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 16 Uhr. Teilnehmerkarten sind ab dem 2. September im Alten Rathaus erhältlich.
Die Innenstadt lädt außerdem zum Heimatfest-Shopping ein – samstags bis 18 Uhr, sonntags verkaufsoffen von 13 bis 18 Uhr.
Nachhaltigkeit und Sammelleidenschaft: Der Heimatfest-Becher
Ein Highlight ist auch in diesem Jahr der offizielle Heimatfest-Becher, mittlerweile in vierter Edition. Der Mehrwegbecher ist an allen Getränkeständen erhältlich und verbindet Nachhaltigkeit mit Sammlerwert – ein Andenken mit Stil.
Unter folgendem Link findet man die komplette Programmübersicht und kann sich die Veranstaltung direkt in den eigenen Kalender speichern:
Urlaubsfeeling kurz vor dem Wochenende: Gestern Abend verwandelte die Portugiesin Célia Ramos und ihr Duo-Partner Carlos die Kajüte am See in eine vibrierende Open-Air-Area voller Emotionen, Leidenschaft und mitreißender Rhythmen.
Acht Jahre sind vergangen, seitdem die charismatische Künstlerin Célia Ramos aus Lissabon zuletzt in der Kajüte sowie in der Schänke und bei der legendären Whitenight 2017 auftrat und sich seinerzeit eine treue Fangemeinde erspielt hat.
Von Fado bis hin zu Rockklassikern
Die Kajüte war am gestrigen Donnerstag sehr gut besucht, das sonnige Wetter lud zum Chillen mit einem „Sundowner“ am Segelhafen ein – die perfekte Kulisse für einen entspannten Konzertabend. Was das eingespielte Duo so besonders macht, ist die beeindruckende stilistische Bandbreite:
Von gefühlvollem portugiesischen Fado mit dem Klassiker „Saudade“ über tanzbaren brasilianischen Pop bis hin zu internationalen Rock- und Pop-Evergreens der letzten Jahrzehnte – es gab keine musikalische Schublade, die an diesem Abend nicht aufgezogen wurde. Ob Jazz, Blues oder aktuelle Charts – das Publikum durfte sich auf eine musikalische Weltreise freuen.
Foto: Silvia Bruderek
„Das Leben ist ein Wunschkonzert“ mit Célia Ramos
Besonders charmant: Célia Ramos bezog das Publikum immer wieder aktiv ein und stellte mit ihrem Markenzeichen „Any requests?“ die Setlist spontan auf Zuruf um. Dass sie dabei aus einem Repertoire von rund 1.000 Songs schöpfen kann, sorgte für so manche musikalische Überraschung: Gespielt wurden bekannte Rock- und Popsongs u.a. wie „Sweet Dreams“ von Eurythmics, „Africa“ von Toto oder „Rolling in the Deep“ von Adele – kein Wunschsong blieb offen.
Ein Hauch von Lissabon in Haltern
Trotz aller Vielfalt blieb die musikalische Handschrift der Sängerin, die zusammen mit dem Gitarristen Carlos eine feste Größe in den Lissaboner Clubs und Bars ist, stets spürbar: Eine warme Melancholie, die an die Hügel und Altstadtgassen von Lissabon erinnert – durchzogen von der Wehmut des Tejo, der sanft an der portugiesischen Hauptstadt vorbeifließt. Diese besondere Atmosphäre machte den Abend zu mehr als einem Konzert – es war ein kurzweiliges Eintauchen in eine andere Kultur, ein Dialog der Klänge zwischen Lissabon und Haltern.
„Lovely People, lovely Weather“ lautet das abendliche Resümee des Künstler-Duos. Wir danken Euch, Célia und Carlos, für diesen chilligen Abend am See und freuen uns auf ein Wiedersehen in Haltern am See.
Drei Halterner Vereine wurden im Rahmen der Ratssitzung mit dem Heimatpreis ausgezeichnet. Die Ehrung würdigt ihr ehrenamtliches Engagement für historische Orte und gelebte Traditionen. Insgesamt 5000 Euro Preisgeld werden durch Landesmittel verteilt.
Was: Verleihung des Heimatpreises 2025
Wann: Während der Ratssitzung am 3. Juli 2025
Wo: Haltern am See, Ratssaal
Wer: Heimatverein Lippramsdorf, Förderverein Schloss Sythen e.V., Freundeskreis Annaberg
Auszeichnung durch: Staatssekretär Josef Hovenjürgen und Bürgermeister Andreas Stegemann
Förderung: Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung
Preisgeld: 5000 Euro
Heimatverein Lippramsdorf belegt ersten Platz
Der erste Preis ging an den Heimatverein Lippramsdorf, der sich mit viel Herzblut für den Erhalt und die Belebung des Heimathauses einsetzt. Das historische Bauernhaus von 1749 wurde durch Eigenleistung saniert und dient heute als kultureller Treffpunkt mit Veranstaltungen wie plattdeutschen Abenden, Krippenspielen oder Ausstellungen. Auch die Tanz- und Folkloregruppe ist weit über den Ortsteil hinaus bekannt.
Schloss Sythen als Ort der Begegnung
Der Förderverein Schloss Sythen erhielt den zweiten Platz. Mit großer Leidenschaft pflegt der Verein die Schlossanlage, die heute als vielseitiger Veranstaltungsort dient. Konzerte, Trauungen oder das Schlosshofsingen finden hier statt. Die sogenannte „Rentnerband“ sorgt für gepflegte Parkanlagen, barrierefreie Wege und ein lebendiges Ambiente.
Annaberg lebt durch Ehrenamt
Der dritte Preis ging an den Freundeskreis Annaberg, der den beliebten Halterner Aussichtspunkt pflegt und mit Aktionen wie Nachtwanderungen oder einem „Café für Jedermann“ belebt. Neue Bänke, gepflegte Wege und kreative Nachmittage schaffen Orte der Begegnung und Gemeinschaft.
Unter den drei Gewinnervereinen wird dank der Förderung vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung eine Preissumme in Höhe von 5000€ aufgeteilt.
Der Seniorenbeirats der Stadt Haltern am See lädt ein:Mit Spaß zu besserer Gedächtnisleistung.Jahreszeitencafé am 8. Juli 2025 lädt ein zum Vortrag über ganzheitliches Gedächtnistraining
Viele ältere Menschen stellen fest, dass ihre Gedächtnisleistung nachlässt – Namen fallen nicht mehr ein, Schlüssel verschwinden oder Vereinbarungen geraten in Vergessenheit. Was zunächst nur ärgerlich erscheint, kann im Alltag auch belastend sein. Genau hier setzt das Jahreszeitencafé des Seniorenbeirats der Stadt Haltern am See (SBR) an: Am Dienstag, 08. Juli 2025, geht es im Ratssaal des Alten Rathauses um das Thema „Ganzheitliches Gedächtnistraining – mit Spaß die Merkfähigkeit steigern“.
Ab 15 Uhr zeigt Sabine von Saint-George, zertifizierte Gedächtnistrainerin aus Bottrop-Kirchhellen, wie Gedächtnisförderung Freude machen kann. In ihrem interaktiven Vortrag betont sie den Spaßfaktor, der für den Trainingserfolg eine entscheidende Rolle spielt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dürfen sich auf anschauliche Mitmachaktionen freuen.
Ganzheitlich und ohne Leistungsdruck
„Wir sind froh, dass wir mit Sabine von Saint-George jemand gewinnen konnten, der seine mehr als 10-jährige Erfahrung bei der professionellen Unterstützung von Älteren auch mit demenziellen Veränderungen einbringt“, sagt Rüdiger Haake, Vorsitzender des SBR. „Insbesondere weil ganzheitliches Gedächtnistraining ohne Leistungsdruck auskommt“, ergänzt er.
Die Methode kombiniert mentales Training mit kleinen körperlichen Übungen. So sollen nicht nur die kognitiven Fähigkeiten gefördert werden, sondern auch Kondition, Beweglichkeit und Koordination. Ziel ist eine ausgewogene Verbindung von Körper und Geist, die das assoziative Denken, die Denkflexibilität und die Merkfähigkeit stärkt. Auf diese Weise können Alltagssituationen besser gemeistert und Zusammenhänge leichter erkannt werden – eine echte Hilfestellung für mehr Lebensqualität im Alter.
Anette Brachthäuser und Susann Bärtels übernehmen gemeinsam das Präsidentenamt beim Rotary Club Haltern am See. Unter dem Motto „Zeitgeist und Generationen im Dialog“ startet das Duo in ein engagiertes rotarisches Jahr.
Was: Amtsübergabe beim Rotary Club Haltern am See
Wer: Neue Präsidentin Anette Brachthäuser, Vizepräsidentin Susann Bärtels
Wann: Übergabe im Rahmen einer Veranstaltung im Tannenhäuschen
Wo: Haltern am See
Besonderheit: Erste Doppelspitze in der Clubgeschichte
Motto 2024/25: „Zeitgeist und Generationen im Dialog“
Der Rotary Club Haltern am See hat eine neue Führung: Anette Brachthäuser und Susann Bärtels leiten den Club ab sofort gemeinsam – ein Novum in der Geschichte des Halterner Clubs. Die Amtsübergabe fand im feierlichen Rahmen im Tannenhäuschen statt. Vorgängerin Maria Kemper übergab die Verantwortung nach einem erfolgreichen Jahr an das neue Duo, das sich durch Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein auszeichnet.
Rückblick auf ein engagiertes Jahr
Maria Kemper blickte auf ein intensives rotarisches Jahr zurück. Neben spannenden Vorträgen – etwa von Bischof Overbeck oder Prof. Dr. Holger Ernst zum Thema künstliche Intelligenz – standen auch kulturelle Besuche wie im Künstlerdorf Worpswede auf dem Programm. Auch das soziale Engagement kam nicht zu kurz: Spenden flossen unter anderem an die Halterner Tafel, die Ukraine-Winterhilfe und die DLRG.
Jahresmotto: Dialog zwischen Generationen
Das neue Präsidentinnenteam möchte unter dem Motto „Zeitgeist und Generationen im Dialog“ generationenübergreifende Themen in den Mittelpunkt stellen. Bildung, Soziales, Architektur und Kultur stehen auf der Agenda. Die Zusammenarbeit mit anderen Serviceclubs wie Lions, Bürgerstiftung und benachbarten Rotary-Clubs soll weiter ausgebaut werden.
Bewährte Formate und neue Impulse
Auch in diesem Jahr werden bewährte Veranstaltungen fortgesetzt: das beliebte Neujahrsschwimmen, der Seniorennachmittag sowie das Oldtimerevent im Juni. Im August steht erneut das „Kids Camp“ auf dem Annaberg an – sechs Tage Ferienfreude für Kinder inmitten der Natur.