Fazit der kreisweiten Feuerwehrübung im Chemiepark Marl
Bei einer groß angelegten Feuerwehrübung im Chemiepark Marl haben am Samstag über 200 Einsatzkräfte aus Haltern am See, Marl, Waltrop, Oer-Erkenschwick und Dorsten ihre Zusammenarbeit erprobt. Nach Angaben der Übungsleitung habe das Zusammenspiel der Wehren reibungslos funktioniert. Die Beobachter der Bezirksregierung, von Kreis- und Stadtverwaltung sowie des Chemieparks zeigten sich beeindruckt vom professionellen Ablauf.

Schwerpunkte: Löschwasserversorgung und Dekontamination
Die Übung gliederte sich in zwei Hauptabschnitte. Im ersten Szenario stand die Wasserversorgung über weite Strecken im Mittelpunkt. Dabei sollte ein Tank in großer Höhe gekühlt werden. Zum Einsatz kam auch das Turbinenlöschfahrzeug des Chemieparks Marl.
Der zweite Schwerpunkt lag auf der Dekontamination – sowohl von Einsatzkräften als auch von Personen, die mit Schadstoffen in Berührung gekommen sein könnten. Für realistische Bedingungen sorgten Verletztendarsteller der DLRG, die verschiedene Verletzungssituationen nachstellten.

Unterstützung durch DRK und Messtrupp
Parallel dazu war außerhalb des Chemieparks der Messtrupp im Einsatz. Er führte Messübungen im Stadtgebiet von Marl sowie in Haltern am See durch. Währenddessen kümmerte sich in der Halle der Werkfeuerwehr ein Team des Deutschen Roten Kreuzes um die Verpflegung der insgesamt rund 270 Beteiligten.

Lob vom Kreisbrandmeister
Kreisbrandmeister Robert Gurk zog ein positives Fazit: „Die gemeinsame Übung hat gezeigt, dass die Zusammenarbeit wirklich gut funktioniert. Wir haben auch ein paar Dinge festgestellt, die wir noch nacharbeiten wollen. Dazu sind solche Übungen ja da. Manche Verbesserungsmöglichkeiten zeigen sich erst in der Praxis.“

Er bedankte sich bei allen Mitwirkenden für den engagierten Einsatz. Neben der Werkfeuerwehr des Chemieparks Marl beteiligten sich Einheiten aus mehreren Städten des Kreises Recklinghausen, das Deutsche Rote Kreuz, die DLRG sowie der Messzug des Kreises.




