Am 24. März 2015 verlor Haltern am See 18 geliebte Menschen durch den Absturz der Germanwings-Maschine. Auch zehn Jahre später sitzt der Schmerz tief. Die Stadt erinnert mit stillem Gedenken an die Opfer.
Haltern steht still – Erinnern an den 24. März 2015
Der 24. März ist in Haltern am See kein Tag wie jeder andere. Auch zehn Jahre nach dem Absturz des Germanwings-Fluges 4U9525 ist der Schmerz spürbar präsent. Damals verloren 16 Jugendliche und zwei Lehrerinnen des Joseph-König-Gymnasiums bei dem tragischen Unglück ihr Leben. Die Nachricht vom Tod der Schülergruppe erschütterte nicht nur Haltern, sondern sorgte weltweit für Entsetzen.
Bürgermeister: „Das Gedenken ist fest in uns verankert“
„Vor 10 Jahren hat die schreckliche Tat eines Einzelnen das öffentliche Leben in Haltern zum Stillstand gebracht und unvorstellbares Leid über die Angehörigen gebracht“, sagt Bürgermeister Andreas Stegemann. Er betont weiter:
„Diese Schockstarre, das tiefempfundene Mitleid aller Bürgerinnen und Bürger mit den Familien und die Frage nach dem Warum? begleitet uns bis heute. Das Gedenken ist an diesem Tag ist fest in uns verankert.“
Bürgermeister Andreas Stegemann
Gemeinsames Erinnern in tiefer Verbundenheit
Seitdem hat sich der 24. März in das kollektive Gedächtnis der Stadt eingebrannt. Jahr für Jahr erinnert Haltern mit Gedenkveranstaltungen und stillen Momenten an die Verstorbenen. Unter dem Motto „Wir vergessen euch nicht“ bekunden Bürgerinnen und Bürger ihre Anteilnahme und zeigen den Angehörigen, dass sie mit ihrem Schmerz nicht allein sind.