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Haltern in Westfalen
Dienstag, Dezember 16, 2025
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Sommer am See feiert runden Geburtstag

Am 6. Juli startet Sommer am See in seine zehnte Runde. Direkt an der Stadtmühlenbucht in der Kajuete.

In diesem Jahr beginnt das beliebte Open-Air-Event erstmals am Nachmittag und findet an allen Terminen von 14 bis 17 Uhr statt. So bleibt mehr Zeit für einen entspannten Start in den Sonntag, bevor es mit guter Musik und lockerer Atmosphäre weitergeht.

Mit dabei sind unter anderem – jeweils von 14 bis 17 Uhr:

  • 06.07.2025 – Take Two
    Das bekannte Power Duo sorgt zur Eröffnung für rockigen Sound.
  • 13.07.2025 – Kenitra Band
    Das Überraschungsduo von der White Night besucht uns in kompletter Bandbesetzung.
  • 20.07.2025 – String
    Eine musikalische Zeitreise mit sympathischer Bühnenperformance.
  • 27.07.2025 – The Cable Bugs
    Rockabilly Sound aus dem Dreiländereck, der für Stimmung sorgt.
  • 03.08.2025 – TeaJäy
    Eine mitreißende One-Man-Show mit kölschen Liedern, Rock, Trash-Pop und Schlager zum Mitsingen.
  • 10.08.2025 – Double Bass Blues Band
    Authentischer Blues-Rock, der das Publikum verzaubert.
  • 17.08.2025 – Motel
    Acoustic Cover aus Haltern am See – von Anfang an dabei.
  • 24.08.2025 – Jär
    Relaxte Cover-Songs, altbekanntes und wiederentdecktes neu interpretiert.
  • 31.08.2025 – Cookies Friends mit Mennana Ennaoui
    Die musikalische Wegbegleiterin von Cookie gibt für ihn einmal im Jahr an der Kajüte ein ganz besonderes Revival-Konzert.

Neues Autokennzeichen „HLT“ für Haltern am See?

Die CDU-Fraktion im Stadtrat Haltern am See macht sich für ein eigenes Kfz-Kennzeichen stark. Mit dem Kürzel „HLT“ soll die Verbundenheit zur Heimatstadt künftig auch auf dem Nummernschild sichtbar werden.

  • Was: Antrag der CDU für neues Kfz-Kennzeichen „HLT“
  • Wann: Eingereicht am 4. Juni 2025
  • Wo: Rat der Stadt Haltern am See
  • Wer: CDU-Fraktion unter Vorsitz von Hendrik Griesbach
  • Hintergrund: Initiative zur bundesweiten Einführung von lokalen KFZ-Kennzeichen
  • Kosten: Keine Mehrkosten für Bürgerinnen und Bürger

Haltern soll eigenes Nummernschild bekommen

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Haltern am See hat einen Antrag eingereicht, in dem sie sich für die Einführung des Autokennzeichens „HLT“ starkmacht. Bürgermeister Andreas Stegemann wird den Antrag in die Tagesordnung der kommenden Ratssitzung aufnehmen. Ziel ist es, mit einem offiziellen Stadtratsbeschluss den Kreis Recklinghausen und das Land NRW zur Beantragung beim Bund zu bewegen.

Rückendeckung für bundesweite Kennzeichen-Initiative

Die Idee fußt auf einer Initiative des Touristikprofessors Prof. Borchert, der sich bereits 2012 für die Rückkehr sogenannter Altkennzeichen eingesetzt hatte. Städte wie Gladbeck („GLA“) und Castrop-Rauxel („CAS“) nutzen seither wieder eigene Kürzel. Seit Herbst 2024 wird die Debatte neu geführt – mit dem Ziel, auch Mittelstädten mit mehr als 20.000 Einwohnern ein eigenes Kennzeichen zu ermöglichen. Auch Haltern könnte profitieren.

Mehr Identifikation – keine Zusatzkosten

Laut CDU-Fraktion bietet das Kennzeichen „HLT“ nicht nur einen emotionalen Mehrwert für die Halterner Bevölkerung, sondern könnte auch den Tourismus stärken. Die Wahlfreiheit zwischen „RE“ und „HLT“ bei Neuanmeldungen wäre kostenlos. Bestehende Fahrzeuge blieben unberührt. Der Vorschlag sei damit unbürokratisch und verursache weder zusätzliche Kosten noch Aufwand für die Verwaltung.

Ein weiterer Baustein im Stadtmarketing

Bereits die Ergänzung des Stadtnamens zu „Haltern am See“, neue Autobahnschilder und die Marke „Haltern am See. Tut gut.“ seien Schritte gewesen, um das Stadtbild positiv zu prägen. Das Kennzeichen „HLT“ könne diesen Weg sinnvoll ergänzen.

Wie läuft´s in Dorsten?

Auch Dorsten plant ein eigenes Kfz-Kennzeichen: „DOR“. Wie das dortige Verfahren läuft, zeigt dieser Artikel bei Dorsten-Online.

Feuerwehr Haltern ehrt Jubilare: Langjähriger Einsatz gewürdigt

32 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Haltern wurden für langjährigen Einsatz geehrt – einige von ihnen sind seit sechs Jahrzehnten dabei. Bürgermeister Stegemann sprach von einer beeindruckenden Gesamtleistung.

  • Was: Ehrung langjähriger Feuerwehrmitglieder
  • Wann: Kürzlich im Rahmen einer Feierstunde
  • Wo: Haltern am See
  • Wer: Freiwillige Feuerwehr Haltern am See, Stadt Haltern, Kreis Recklinghausen
  • Anzahl der Geehrten: 32 Mitglieder
  • Besonderheit: 1.070 Jahre Gesamt-Dienstzeit

Feierlicher Rahmen für jahrzehntelangen Einsatz

In einer würdevollen Feierstunde hat die Freiwillige Feuerwehr Haltern am See kürzlich 32 Mitglieder für ihren langjährigen ehrenamtlichen Dienst ausgezeichnet. An der Zeremonie nahmen unter anderem Bürgermeister Andreas Stegemann, Landrat Bodo Klimpel sowie der stellvertretende Kreisbrandmeister Andreas Schulte-Sasse teil.

Bürgermeister Stegemann würdigte in seiner Ansprache die Verdienste der Jubilare und betonte:

„Die Jubilare können dabei auf die beeindruckende Zahl von insgesamt 1.070 Dienstjahren zurückblicken.“

Diese Zahl verdeutlicht, wie tief das Ehrenamt in Haltern verwurzelt ist – und wie viel persönliche Zeit und Engagement in den freiwilligen Dienst investiert wird.

Die geehrten Mitglieder im Überblick

Für 10 Jahre aktiven Dienst:

  • Robin Brüninghoff
  • Gerrit Hasse
  • Jan Simon Grund
  • Patrick Höhnerhaus
  • Leon Feng Funke
  • Matthias Kuhlmann
  • Hannah Huesmann
  • Andy Heinz Wiedenhöft
  • Robin Wieschus

Für 25 Jahre aktiven Dienst:

  • Thomas Bartsch
  • Maik Frerichmann
  • Christian Kiski
  • Christian Schumacher
  • Andreas Stewen
  • Thomas Plogmaker

Für 35 Jahre aktiven Dienst:

  • Frank Niehues
  • Frank Wessels

Für 40 Jahre Mitgliedschaft:

  • Ulrich Schlüter
  • Dirk Nitsche
  • Michael Hüwener
  • Detlef Deitermann
  • Berthold Diekmann

Für 50 Jahre Mitgliedschaft:

  • Peter Booken
  • Bernd Overhaus
  • Robert Schwieter
  • Ulrich Kiski

Für 60 Jahre Mitgliedschaft:

  • Egon Wessels
  • Robert Schild
  • Egon Klauke
  • Felix Husmann
  • Antonius Haverkamp
  • Werner Fiehe

Motorradfahrerin bei Unfall auf Granatstraße schwer verletzt

Frontalzusammenstoß bei Überholmanöver: Eine 42-jährige Halternerin wird schwer verletzt. Drei Fahrzeuge waren heute Morgen an dem Unfall beteiligt. Die Polizei ermittelt zum genauen Hergang.

  • Was: Verkehrsunfall mit drei Fahrzeugen, eine Schwerverletzte
  • Wann: Donnerstagmorgen, ca. 6.30 Uhr
  • Wo: Granatstraße, Haltern am See
  • Wer: 42-jährige Motorradfahrerin aus Haltern, 42-jähriger Autofahrer und 56-jährige Autofahrerin aus Reken
  • Folgen: Motorradfahrerin schwer verletzt, Sachschaden ca. 2.600 Euro
  • Besonderheiten: Granatstraße während Unfallaufnahme gesperrt

Schwerverletzte nach Unfall auf der Granatstraße

Bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagmorgen auf der Granatstraße in Haltern am See wurde eine 42-jährige Motorradfahrerin schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich gegen 6.30 Uhr im morgendlichen Berufsverkehr, als drei Fahrzeuge in Richtung Haltern unterwegs waren.

Überholmanöver endet im Zusammenstoß

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei wollte ein 42-jähriger Autofahrer aus Reken die beiden vor ihm fahrenden Fahrzeuge überholen. Während des Überholvorgangs kam es zur Kollision mit der Motorradfahrerin aus Haltern. Diese wurde dabei schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Auch das vorderste Fahrzeug, gelenkt von einer 56-jährigen Frau aus Reken, wurde bei dem Unfall beschädigt.

Laut Polizei ist noch unklar, ob auch die Motorradfahrerin zum Überholen angesetzt hatte. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an. Die Granatstraße war für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 2.600 Euro geschätzt.

Neues Kleinspielfeld in Flaesheim eingeweiht

Flaesheim freut sich über eine neue, moderne Freizeitfläche. Das Kleinspielfeld wurde im Rahmen des Ortsteilforums gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern geplant. Dank Landesförderung konnte das Projekt termingerecht realisiert werden.

  • Was: Neues Kleinspielfeld offiziell eröffnet
  • Wann: Einweihung am Freitag, 7. Juni 2025
  • Wo: Zwischenfeld an der Sportanlage des SuS Concordia Flaesheim
  • Wer: Stadt Haltern am See, Ortsteilforum Flaesheim, Bürgermeister Andreas Stegemann
  • Kosten: rund 344.000 Euro, davon 224.000 Euro Landesförderung
  • Besonderheit: Öffentlich zugängliche Fläche für Kinder und Jugendliche

Ergebnis aus Bürgerbeteiligung

Das Kleinspielfeld in Flaesheim ist das sichtbare Resultat intensiver Bürgerbeteiligung: Im Rahmen des Ortsteilforums Flaesheim hatten zahlreiche Einwohnerinnen und Einwohner gemeinsam mit einem Planungsbüro Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität vor Ort erarbeitet. Der Wunsch nach einem wohnortnahen Bolzplatz kristallisierte sich dabei früh als zentrales Anliegen heraus.

Zur offiziellen Eröffnung am vergangenen Freitag trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Stadt, der Bezirksregierung Münster und des Ortsteilforums – gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Stegemann, der den symbolischen ersten Schuss aufs Tor übernahm. Prof. Meike Schröder vom Heimatverein zeigte sich begeistert: „Unsere Erwartungen wurden übertroffen.“

Unterstützung durch Landesmittel

Die Umsetzung wurde durch Fördermittel aus dem Programm Strukturhilfe Ländlicher Raum des Landes Nordrhein-Westfalen möglich gemacht. Der bewilligte Zuschuss in Höhe von rund 224.000 Euro deckt etwa 65 Prozent der Gesamtkosten und wurde bereits im Frühsommer 2024 genehmigt. Die übrigen Mittel trägt die Stadt Haltern am See.

Spielfläche für alle Generationen

Errichtet wurde das neue Spielfeld mit den Maßen 22 x 42 Meter auf dem sogenannten Zwischenfeld direkt an der bestehenden Sportanlage. Die Arbeiten übernahm eine spezialisierte Fachfirma. Ralf Lütkenhaus vom städtischen Baubetriebshof lobte die zügige und professionelle Ausführung.

Die Nutzung ist ausdrücklich öffentlich: Der SuS Concordia Flaesheim hält die Tore offen und ermöglicht sowohl freien Spielbetrieb als auch Trainingseinheiten. „Kinder und Jugendliche haben hier Vorrang“, unterstreicht Markus Gladhofer vom Fachbereich Schule und Sport.

Perspektive für weitere Projekte

Bürgermeister Andreas Stegemann betonte bei der Eröffnung:

„Dieses Spielfeld macht deutlich, dass das Umsetzen der Ideen aus den Ortsteilforen uns ein Anliegen ist.“

Er kündigte zudem an, dass noch in drei weiteren Ortsteilen Foren stattfinden sollen und ein weiterer Förderantrag für den Stiftsplatz in Flaesheim aussteht:

„Das neue Spielfeld in Flaesheim zeigt außerdem, dass Partizipation zu sichtbaren Ergebnissen führen kann – und, dass in Haltern am See nicht nur gesprochen, sondern auch gehandelt wird.“

Römerfigur wacht über Spielplatz Aliso

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Die liebevoll gestaltete Figur greift die Geschichte des Römerdorfs Aliso auf – mit einem Augenzwinkern. Möglich wurde sie durch eine Spendenaktion der Eltern.

  • Was: Neue Römer-Holzfigur als Spielplatz-Attraktion
  • Wann: Seit Juni 2025 am Eingang des Spielplatzes
  • Wo: Spielplatz Römerstraße / Römerdorf Aliso, Haltern am See
  • Wer: Elterninitiative, Stadt Haltern, Künstlerin Anja von Grünhagen
  • Kosten: 750 Euro durch Spenden finanziert
  • Besonderheit: Figur fehlt stilecht eine Sandale

Charmanter Wächter mit römischem Flair

Am Eingang des Spielplatzes Römerstraße steht seit Kurzem ein neuer „Bewacher“: eine handgeschnitzte Römerfigur aus Holz. Die Skulptur stammt von der Halterner Künstlerin Anja von Grünhagen, bekannt für ihre Arbeiten im öffentlichen Raum wie etwa im Lebens-Baum-Hain. Mit Witz und historischem Bezug greift die Figur das römische Erbe des Standorts auf – inklusive einer fehlenden Sandale, deren „Spuren“ bei Ausgrabungen entdeckt wurden.

Mit liebevollen Details geschnitzt: Die neue Römerfigur am Spielplatz greift das historische Thema augenzwinkernd auf – inklusive fehlender Sandale. Foto: Stadt Haltern am See

Elterninitiative macht’s möglich

Entstanden ist das Projekt dank des Engagements der Elterninitiative im Quartier. Diese hatte bereits die Gestaltung des Spielplatzes eng begleitet und nun mit einer Spendenaktion den letzten gestalterischen Akzent gesetzt. Rund 750 Euro kamen zusammen. „Die Spendenbereitschaft war groß und dafür sind wir sehr dankbar“, sagt Organisator Christoph Boehme.

Spielplatz mit historischem Bezug

Seit der Generalüberholung durch die Stadt im August 2024 hat sich der Spielplatz zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt. Das große Spielgerät im Stil eines römischen Dorfes, ergänzt durch Rutsche, Schaukel, Seilbahn und weitere Elemente, orientiert sich an der Geschichte des Geländes. Der Spielturm steht sogar exakt dort, wo einst der Centurio – ein Offizier des Römischen Reichs – lebte. Bürgermeister Andreas Stegemann betont: „Mit dieser liebevoll gestalteten Figur gewinnt der Spielplatz nicht nur weiter an Leben, sondern auch an Identität.“

Natürliche Akzente mit Funktion

Auch das begleitende Baumkonzept überzeugt: Ein Goldtrompetenbaum sorgt für Schatten ohne die Seilbahn zu stören, ein Walnussbaum wird in Zukunft nicht nur kühlen, sondern auch Nüsse liefern. Beide Bäume wurden gezielt für ihre Funktion und Standorttauglichkeit ausgewählt.

Mehr zum Spielplatz Römerstraße

Weitere Informationen zur Gestaltung des Spielplatzes und zur römischen Geschichte vor Ort gibt es beim LWL-Römermuseum Haltern: www.roemermuseum-haltern.de

Schützengilde Haltern: Premiere im Park

Lange war es Tradition, dass das Halterner Schützenfest auf der Festwiese des Lippspiekers stattfindet. Aufgrund des Baus einer Flüchtlingsunterkunft ist dies jetzt nicht mehr möglich.

Eine logistische Herausforderung

Man entschied sich, das Schützenfest in die Stadtmitte zu verlegen – ein Schritt, der bei den Schützen weitestgehend auf positive Resonanz gestoßen ist: „Wir sehen hier eher einen Vorteil in der zentralen Lage. Das Fest ist jetzt fußläufig ideal erreichbar. Wir hoffen auf viele Gäste, die dem Schützenwesen wohl gesonnen sind und mit uns feiern möchten.“, so Frank Leopold (56), Präsident der Schützengilde Haltern.

Party im Park

Zentrum der Veranstaltung wird das Festzelt mitten im Kardinal-Graf-von- Galen-Park. Je nach Event mit einer maximalen Personenzahl von bis zu 3.500 Menschen. Rund um das Zelt werden Imbissbuden und kleine Fahrgeschäfte für Kinder aufgestellt. Auch wird das Vogelschießen auf dem Gelände stattfinden. Geschossen wird in Richtung Rathaus.

Das Gewehr wird hierbei so fixiert, dass ein Schießen neben dem Kugelfang unmöglich ist. Dadurch wird sichergestellt, dass keine Geschosse außerhalb des vorgesehenen Bereiches entweichen können. Nicht jeder Anwohner freut sich über die neue Festwiese:

„Wir verstehen, dass einige Anlieger dem Schützenfest in der Innenstadt skeptisch gegenüberstehen. Aber wir stellen die Bitte, für die drei Tage des Festes das ein oder andere Auge zuzudrücken. Wir Schützen bemühen uns, alles in der Zeit so gut wie möglich zur Zufriedenstellung der Anwohner zu steuern.“, so Gildenpräsident Frank Leopold.

Feuerwerk der guten Laune mit Mickie Krause

Kein anderer als der Gute-Laune- Ballermann-Promi Mickie Krause wird das Fest im Park eröffnen. „Wir wollten eine Stimmungskanone, dessen Lieder in vielen Alterskreisen bekannt sind.“, freut sich Gildenpräsident Frank Leopold.

Mit Hits wie u.a. „10 nackte Friseusen“ und „Geh doch zu Hause, du alte Scheiße“ schaffte es Krause – der nach eigenen Angaben weder ein Instrument spielen noch Noten lesen kann – in die deutschen Charts.

Seit und gutachterliche Stellungnahmen eingeholt werden. Die Sicherheitsanforderungen an öffentliche Festivitäten sind in den letzten Jahren stark gestiegen.

Wir hoffen auf viele Gäste, die dem Schützenwesen wohl gesonnen sind und mit uns feiern möchten.

Frank Leopold

Seit 1999 ist er eine feste Institution der Partyschlager-Szene und hat zudem an diversen TV-Formaten mitgewirkt. Vor- und nach Mickie Krause wird mit der Partyband 6th Avenue zu den großen Hits der letzten Jahrzehnte gefeiert. Die Eintrittskarten für Mickie Krause sind noch nicht ausverkauft.

Diese sind bei den folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich: Buchhandel Kortenkamp, Reisebüro Haltern Ursula Rentzsch und online über Eventim.

Organisatorische Herausforderung

Bevor mit der Planung begonnen wurde, mussten Genehmigung gestiegen. Der Park wird komplett umzäunt und der Einlass erfolgt kontrolliert über mehrere Zugänge. Ein Security- Dienst soll hierbei für Sicherheit sorgen.

„Das Sicherheitskonzept wurde im engen Austausch mit der Stadt erarbeitet. Die höheren Auflagen sind zum Teil mit der Innenstadtlage begründet. Das Innenministerium NRW und der Städtebund sagen jedoch auch klar, das höhere Auflagen zu beachten sind, diese aber immer im Rahmen des Machbaren und Finanzierbaren bleiben sollen. Es kann nicht sein, dass aufgrund der Auflagen traditionelle Veranstaltungen nicht mehr realisierbar sind.“, erklärt der Gildepräsident.

Titelgeschichte: Abenteuer Schatzsuche in Haltern

Im wirklichen Leben arbeitet Peter Riddermann (40) aus Haltern als Schornsteinfeger, aber nach Feierabend widmet er sich einem ganz besonderen Abenteuer: der Schatzsuche. Nein, es sind nicht die großen Piratenschätze mit Gold und Silber, denen Peter auf den Grund geht, sondern die altertümlichen Spuren und Geschichten der eigenen Heimat.

Der erste Fund – ein explosiver Start

Ausgestattet mit einem Metalldetektor geht der Halterner Schatzsucher gerne historischen Hinweisen vor Ort nach. Vor fast 10 Jahren begann er mit der aktiven Schatzsuche, und dass dies nicht immer ganz ungefährlich ist, wurde ihm direkt bei seiner ersten Suche klar:

„Von einem Nachbarn habe ich mir einen einfachen Kinder-Metalldetektor geliehen. Ich wollte es einfach mal ausprobieren, wie das so funktioniert. Allerdings habe ich nicht damit gerechnet, dass es sofort ein explosiver Volltreffer wird. Ein Munitionsversteck der Amerikaner mit Unmengen an Munition, Granaten und Panzerfaustraketen lag ein paar Zentimeter unter dem weichen Erdboden.“, berichtet Peter. Viermal musste der Kampfmittelräumdienst anrücken, um Peters ersten Fund zu entsorgen.

Mit dem Metalldetektor auf Spurensuche Peter Riddermann bei einem seiner Streifzüge durch die Natur. Foto Frank Schürmann.

Vom Hobby zum zertifizierten Sondengänger

Ungefähr 7 Jahre war Peter illegal mit der Sonde unterwegs. „Die Suche im Wald und auf Wiesenflächen ist nicht erlaubt, da wichtige archäologische Bodenspuren durch Raubgrabungen für immer zerstört werden können. Nur Äcker, die eh umgepflügt werden, dürfen mit Detektoren abgesucht werden. Seit einigen Jahren bin ich zertifizierter Sondengänger und arbeite eng mit den Archäologen zusammen.“, so der Halterner Schatzsucher.

Eine Reise durch die Epochen

Als Schatzsucher hat Peter ein breites Beuteschema: „Mich interessiert die komplette Historie Halterns. Von der Steinzeit bis zur Neuzeit.“ Dieses Interesse spiegelt auch seine beeindruckende Sammlung wider, die u.a. Mammutknochen, ein bronzezeitliches Randleistenbeil, zahlreiche Münzen und Auszeichnungen aus mehreren Epochen sowie Kanonen- und Musketenkugeln beinhaltet.

Ein Blick in die Sammlung: Peter Riddermann präsentiert in Ausstellungen ausgewählte Funde aus verschiedenen Epochen – von Notgeld bis zu historischen Auszeichnungen. Foto: Frank Schürmann.
Ein Blick in die Sammlung: Peter Riddermann präsentiert in Ausstellungen ausgewählte Funde aus verschiedenen Epochen. Von Notgeld bis zu historischen Auszeichnungen. Foto: Frank Schürmann.

Recherche in Archiven und historische Funde

Gesucht wird nie ziellos. Wenn Peter nicht aktiv auf der Suche unterwegs ist, stöbert er in Archiven und alten Schriftstücken, um Hinweise für potenzielle Fundorte zu ergattern. Früher waren es vorrangig die Geschichten des 3. Reiches, die ihn interessierten:

„Die Erzählungen der Zeitzeugen haben mir verdeutlicht, was für eine schreckliche Zeit das war. Somit verlagerte ich meinen Fokus mehr in Halterns Geschichte vor den Weltkriegen.“, berichtet Peter.

Beispielsweise hat er am Napoleonsweg in Lavesum gesucht und Münzen der schwedischen Truppen gefunden. Diese sind dort während des 30-jährigen Krieges entlangmarschiert. Bei einer Suche auf einem Feld neben der Münsterstraße hat Peter einen bronzezeitlichen Henkelbeschlag eines Topfes ausgegraben. Datierung: ca. 2 – 1,5 Tausend Jahre vor Christi.

Technik und Geduld bei der Schatzsuche

Heutige Metalldetektoren lassen bereits vor dem Ausgraben viele Informationen zum gefundenen Objekt vermuten: u.a. die Tiefe und Metallart. Trotzdem ist die Schatzsuche eine Sisyphusarbeit:

„90% was man hier findet, ist Metallschrott. Zudem wurde Halterns Umgebung bereits in den 80er- und 90er-Jahren von Sondengängern abgegrast. Die meisten leicht aufzuspürenden Objekte wurden schon ausgegraben. Man braucht viel Geduld bei der Suche.“, erzählt Peter.

Gesetzliche Regeln und das Schatzregal

Auch waren die Gesetze damals noch anders. Das sogenannte Schatzregal wurde 2013 durch eine Änderung des Denkmalschutzgesetzes in NRW eingeführt. Funde werden demnach mit dem Auffinden zum Eigentum des Landes. Auch Peter muss seine Funde mindestens einmal jährlich den Archäologen vorlegen. Diese entscheiden dann, was der Sondengänger behalten darf und was beim Land verbleibt:

„Die meisten Funde darf ich behalten. Es werden nur die Fundstücke einbehalten, die historisch besonders wertvoll sind. Das Schöne ist, dass ich die vorgelegten Funde dann mit einem kleinen Gutachten – z.B. zur Herkunft, Alter oder Zweck des Fundstücks – zurückbekomme.“, berichtet der Schatzsucher.

Auf Spurensuche ohne Technik

Manchmal ist Peter auch ohne technische Hilfe auf der Jagd nach historischen Fundstücken:

„An den Abbruchstellen des Ufers des Hullerner Sees lassen sich noch Knochen von beispielsweise Mammuts, Wollhaarnashorn oder Urzeitpferde finden. Dort befand sich vor vielen tausend Jahren ein Moor, wo auch Tiere gezielt zum Sterben hingegangen sind. Beim Ausbaggern der Stauseen kamen immer wieder Knochen von Urzeittieren zutage. Ebenso am Annaberg lassen sich noch mit dem bloßen Auge tolle Fossilien finden.“, erzählt Peter.

Schornsteinfeger mit Spürsinn

Auch sein Beruf bringt Vorteile für das Hobby: Als Schornsteinfeger ist Peter oft auf alten Dachböden und in Kellern unterwegs und entdeckt auch auf diese Weise so manchen Schatz:

„Ein Kunde hatte zum Beispiel eine ganze Kiste mit alten Mammutknochen im Keller stehen. Diese habe ich ihm dann abkaufen können.“

Peter Riddermann

Hilfe bei verlorenen Schätzen

Peter wird immer wieder von Menschen angesprochen, die Hilfe beim Aufspüren verlorener Objekte benötigen. Einmal sollte Peter einen verlorenen Ehering suchen:

„Den vermissten Ehering habe ich nicht gefunden, aber zur Überraschung aller dafür den Verlobungsring der Oma.“

Ebenfalls hatte der Sondengänger schon einen Schatzsuch-Auftrag in Haltern und sollte eine Milchkanne, die im Zweiten Weltkrieg mitsamt wertvollem Schmuck vergraben wurde, auffinden. Diese Suche blieb jedoch ohne Erfolg.

Geschichte bewahren – nicht verstecken

Dem Halterner Heimatkundler ist es wichtig, dass seine Funde nicht in der eigenen Vitrine im heimischen Wohnzimmer ihr Dasein fristen. In Zusammenarbeit mit der Sparkasse hat Peter bereits eine Ausstellung realisiert. Hier ging es um das Thema der Geldgeschichte. Zudem hat er in Zusammenarbeit mit dem Halterner Altertumsverein eine Publikation herausgebracht:

„Ich arbeite bereits an der nächsten Publikation zu Halterner Funden. Wenn Haltern irgendwann einmal ein Heimatmuseum bekommen sollte, kann ich mir sehr gut vorstellen, meine Exponate dort auszustellen.“, so Peter.

Tipps & Hilfe

  • Sie haben ein schönes antikes / historisches Objekt?
  • Sie haben einen Tipp für eine spannende Schatzsuche?
  • Oder Sie haben selbst etwas verloren?

Sie können Peter Riddermann unter folgender Nummer erreichen: 0162 7650879

Verkehrseinschränkungen in Haltern ab dem 10. Juni

Mehrere Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen führen ab dem 10. Juni zu Verkehrsbehinderungen in Haltern am See und an der Stadtgrenze zu Marl. Neben einer Teilsperrung mit Ampelregelung kommt es auch zu einem temporären Halteverbot sowie einer nächtlichen Sperrung der A43.

  • Was: Teilsperrung, Vollsperrung, Halteverbot, A43-Sperrung
  • Wann: 10. Juni bis 20. Juni / A43: 12.–13. Juni / Vollsperrung: 15. Juni
  • Wo: Recklinghäuser Straße, „Zu den Mühlen“, Anschlussstelle Haltern (A43)
  • Wer: Stadt Haltern am See, Straßen.NRW
  • Warum: Kabelverlegung, Deckeneinbau, Baumschnitt, Fahrbahninstandsetzung
  • Kosten: keine Angaben

Teilsperrung mit Ampelregelung auf der Recklinghäuser Straße

Ab dem 10. Juni bis zum 18. Juli wird auf der Recklinghäuser Straße zwischen der LWL-Haardklinik und dem Forsthaus (Recklinghäuser Straße 291) eine Teilsperrung eingerichtet. Grund sind Kabelverlegearbeiten über die Stadtgrenze Marl/Haltern am See hinweg. Der Verkehr wird in diesem Abschnitt per Lichtsignalanlage geregelt.

Halteverbot wegen Baumschnitt an der Straße „Zu den Mühlen“

Am 11. und 12. Juni finden im Auftrag der Stadt Haltern notwendige Baumschnittarbeiten in der Straße „Zu den Mühlen“ statt – zwischen den Hausnummern 3 bis 35. In diesem Zeitraum gilt dort beidseitig ein absolutes Halteverbot.

Anschlussstelle Haltern in Richtung Recklinghausen gesperrt

Die Anschlussstelle Haltern der A43 wird in Fahrtrichtung Recklinghausen vom 12. Juni, 19 Uhr, bis zum 13. Juni, 6 Uhr, vollständig gesperrt. Grund sind Fahrbahninstandsetzungen.

Vollsperrung am 15. Juni wegen Deckeneinbau

Der ursprünglich wetterbedingt verschobene Einbau der neuen Fahrbahndecke auf der Recklinghäuser Straße wird nun am Sonntag, den 15. Juni, nachgeholt. Dazu ist eine ganztägige Vollsperrung erforderlich. Am Folgetag (16. Juni) erfolgen weitere Arbeiten an den Einmündungen, die restlichen Maßnahmen werden bis zum 20. Juni unter laufendem Verkehr abgeschlossen.

Generationenwechsel im Jugendamt Haltern

Nach fast 45 Jahren bei der Stadt Haltern am See wurde Gisbert Drees im Ausschuss für Generationen und Soziales offiziell verabschiedet. Mit ihm geht ein erfahrener Leiter des Jugendamts. Seine Nachfolge tritt Boris Waschkowitz an – ein engagierter Sozialarbeiter mit langjähriger Erfahrung.

  • Was: Verabschiedung von Gisbert Drees, Leitungswechsel im Jugendamt
  • Wann: Ausschusssitzung am 5. Juni 2025
  • Wo: Rathaus Haltern am See
  • Wer: Gisbert Drees (bisheriger Leiter), Boris Waschkowitz (neuer Leiter), Ausschussmitglieder, Verwaltung
  • Hintergrund: Drees war seit 1980 in der Verwaltung tätig, leitete das Jugendamt ab 2013
  • Besonderheit: Ausbau der Kinderbetreuung als bedeutendes Vermächtnis
  • Nachfolge: Führungsduo Boris Waschkowitz und Dennis Imkamp

Rückblick auf eine prägende Amtszeit

Mit langanhaltendem Applaus verabschiedeten sich Politik und Verwaltung von Gisbert Drees, der über vier Jahrzehnte im Dienst der Stadt stand. Seit 2013 leitete er das Jugendamt – in einer Zeit großer Herausforderungen: Der bundesweite Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für unter Dreijährige stellte auch Haltern vor akuten Handlungsbedarf. Unter Drees’ Leitung entstanden neue Kitas, wie die Juniorkita in Sythen, die den gestiegenen Bedarf auffingen.

Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg

Drees betonte bei seiner Verabschiedung den Teamgeist und die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten – ob Politik, freie Träger, Mitarbeitende oder andere Fachbereiche. Selbst in Zeiten finanzieller Engpässe sei das gemeinsame Ziel stets im Fokus geblieben: ein starker Fachbereich Familie und Jugend für Haltern.

Fachbereich bleibt zentrale Stütze der Stadtgesellschaft

Das Jugendamt kümmert sich nicht nur um die Kindertagesbetreuung. Auch Aufgaben wie Kinderschutz, Pflegekinderdienst, Inklusion, Jugendförderung und Schulsozialarbeit zählen zu den Schwerpunkten – getragen von rund 90 Mitarbeitenden, die sich täglich für Familien und Kinder in Haltern einsetzen.

Kontinuität und neue Impulse mit neuem Leitungsteam

Mit Boris Waschkowitz übernimmt ein erfahrener und bestens vernetzter Sozialarbeiter die Leitung. Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Dennis Imkamp bildet er das neue Führungsduo im Jugendamt. Waschkowitz betonte bei Amtsantritt seine Vorfreude auf die Aufgabe und sein klares Bekenntnis zur Verantwortung gegenüber jungen Familien in Haltern.