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Haltern in Westfalen
Sonntag, November 9, 2025
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Achtung Blitzer in Haltern am See vom 21. bis 27. April

In der Woche vom 21. bis 27. April 2025 werden in Haltern am See mehrere Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.

Die angekündigten Messstellen sollen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beitragen und insbesondere Unfallschwerpunkte oder Bereiche mit erhöhtem Gefahrenpotenzial erfolgen. Ein wichtiger Hinweis für Autofahrer: Neben den bekannten Standorten sind jederzeit auch unangekündigte Kontrollen möglich.

Donnerstag:

• Zum Silverberg
• Holtwicker Straße
• Münsterstraße
• Sythener Straße

Freitag:

• Holtwicker Straße
• Lavesumer Straße
• Stockwieser Damm

Semistationäre Geschwindigkeitsmessungen – Dienstag bis Montag:

• Flaesheimer Straße

45 Jahre Blumenmarkt auf Buddes Hof

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Familienunternehmen in der dritten Generation

Seit 45 Jahren verwandelt sich der Hof von Peter Budde alljährlich für rund acht bis zehn Wochen zu einem der größten Blumenmärkte im Umkreis von 50 Kilometern rund um Dorsten. Anfangs hatte der Hof im nördlichen Ruhrgebiet, der seit über 300 Jahren in Familienbesitz ist, nicht im Geringsten etwas das mit Blumen zu tun. Vielmehr handelte es sich früher um eine Landwirtschaft mit Landfleischerei.

Die 1980er Jahre

1980 beschloss Peter Budde Geranien auf der Hoffläche mit anzubieten. Die Nachfrage nach den verkauften Geranien wuchs, sodass immer mehr von den Balkonpflanzen den Weg zum Hof fanden. Durch die große Nachfrage wurde der Blumenmarkt in den Jahren immer größer und das Sortiment immer umfangreicher. „Hatten wir zu Beginn der 1980er Jahre zunächst einige Aufsteller mit Geranien auf dem Platz vor dem Haus, wurde es im Laufe der Jahre immer mehr Fläche, auf der wir Pflanzen präsentierten. Heute reicht das Sortiment bis weit über sechzig verschiedene Sorten hinaus und wir nutzen die komplette Freifläche auf unserem Hof in Holsterhausen“, erzählt Peter Budde. Somit wurde Buddes Hof zu einer der schönsten Blumenschauen des Ruhrgebietes.

Die zweite Generation

Mittlerweile sind Tochter Maren und ihr Ehemann Holger schon viele Jahre in zweiter Generation dabei und werden den Blumenmarkt auch nach dem Rückzug des Urgesteins Peter Budde weiterführen. „Ich bin ja quasi damit groß geworden und sammle seit meiner Kindheit Erfahrungen auf unserem Blumenmarkt. Die Arbeit mit den Pflanzen liegt mir im Blut – und auch der Umgang mit den Kunden macht mir riesigen Spaß. Viele kennen wir schon seit Jahren, da entsteht oft eine ganz persönliche Verbindung“, erzählt Maren mit einem Lächeln. „Mir würde heute wirklich etwas fehlen, wenn hier nicht jedes Jahr für acht bis zehn Wochen richtig was los ist auf dem Hof.“ Ihr Vater ergänzt lachend: „Ein paar Jährchen werde ich wohl noch machen und die zweite und dritte Generation unterstützen. Ganz so schnell werden die beiden mich nicht los!“

Der besondere Service

Allerdings ist nicht nur das Kaufen von auffallenden Blumen, Pflanzen aller Art, Kräutern, Gemüse und auch von Blumenerde und Dünger möglich. Buddes Hof bietet auch einen einzigartigen Gratis-Service an. Kunden können vor Ort ihre Balkonkästen mit den erworbenen Pflanzen bepflanzen lassen und müssen für die Bepflanzung und die Blumenerde nichts bezahlen. „Die Kunden zahlen nur die Pflanzen. Lediglich das Mitbringen eines Balkonkastens oder eines Topfes ist nötig um den Dienst bei Kauf in Anspruch zu nehmen“, sagt Peter Budde.

Regionalität

Die Pflanzen des Blumenmarktes stammen ausschließlich von regionalen Gartenbetreibern in der Nähe. „Wir hegen und pflegen von jeher die Verbundenheit zu unseren Geschäftspartnern. Das schafft nicht nur ein vertrauensvolles Verhältnis sondern sorgt auch für eine gleichbleibend gute Qualität der von uns angebotenen Pflanzen“, weiß Peter Budde.

Ausflug ins Grüne

„Wir sind nicht einfach nur der Ort, an dem Menschen seit vielen Jahren Beet-, Balkon- und Kräuterpflanzen kaufen. Einen Besuch bei uns kann man wundervoll mit einem Ausflug ins Grüne verbinden“, erzählt Peter Budde. Schon von jeher nutzten Besucher des Blumenmarktes, vor allem aus den umliegenden größeren Städten des Ruhrgebietes, die Natur um Buddes Hof zu einem Spaziergang. Viele zog es noch etwas weiter nördlich in das direkt anliegend beginnende Münsterland. „Andersherum zog es die Besucher aus dem Münsterland nach einem Besuch bei uns weiter ins Ruhrgebiet.“

Am Steinwerk 40, 46284 Dorsten

Telefon: 02362 / 6 13 92

Web: www.buddeshof.de 

Montag bis Freitag: 8.30 – 18.30 Uhr 

Samstags: 8.30 – 17.00 Uhr 

Sonntags: 11.00 – 16.00 Uhr 

Feiertage: Auch am 1. Mai und Christi Himmelfahrt (29. Mai) haben wir von 11:00 bis 16:00 Uhr für Sie geöffnet! 

Frank Schürmann: Vom Jugendtraum zur gelebten Wirklichkeit

Seit 25 Jahren ist der gebürtige Halteraner Frank Schürmann mit seiner Agentur „media + marketing schürmann“ selbstständig. Für ihn ist der Jugendtraum Wirklichkeit geworden und er ist dankbar, diesen heute mit seiner Lebensgefährtin Silvia Bruderek gemeinsam leben zu dürfen. „Ich wollte schon als Jugendlicher etwas mit Computern und Medien machen. Ich bin ja quasi mit dem C64 groß geworden. Das es am Ende mit der Agentur genau das wurde, was ich machen wollte, empfinde ich als großes Glück“, erzählt der sympathische 53-Jährige.

Der 1971 in Haltern am See geborene Diplom-Betriebswirt begann 1988 nach seiner Schulzeit auf der Städtischen Realschule seine Ausbildung zum Rundfunk- und Fernsehtechniker bei Radio Thier. Auch in der Halterner Musikszene war er selbst als Gitarrist aktiv. Informatik und Medien war es, was ihn interessierte.

So trieb es ihn an die Städtische Berufsschule Datteln, wo er sein Fachabitur in Informatik erwarb. Im Anschluss schrieb er sich an der Fachhochschule Gelsenkirchen ein und begann sein Studium der Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Kultur-, Medien- und Freizeitmanagement, was er 2004 als Diplom Betriebswirt erfolgreich abschloss. Seit 2012 ist Schürmann zudem durch die Landesanstalt für Medien NRW als Medienpädagoge ausgebildet und zertifiziert.

Befreundet mit Musiklegenden

„Während des Studiums arbeitete ich als freier Redakteur für Musikmagazine. In dieser Zeit verkaufte ich Fotos und Interviews bekannter Bands weltweit und lernte die damaligen Rockstars kennen. Noch heute bin ich eng mit u.a. Doro Pesch und Mitglieder der Scorpions gut befreundet.“, erzählt der Halteraner.

Frank Schürmann
Frank Schürmann. Foto: Christian Sklenak

Zur damaligen Zeit lernte er auch Professor Dr. Paul Reichart, Leiter des Instituts für Moderation und Management, kennen. „Professor Dr. Paul Reichart hatte damals mit dem Institut den Auftrag erhalten, das rock’n’popmuseum in Gronau aufzubauen und kam mit einer, aus seiner Sicht, WinWin-Idee auf mich zu. Ich sollte ihm mit meiner Erfahrung in Grafik und Medien sowie meiner Musikaffinität beim Aufbau des Museums helfen. Im Gegenzug hat er angeboten meine Diplomarbeit zu begleiten.“, erinnert sich Schürmann.

Schon kurz darauf arbeitete Frank Schürmann an der Machbarkeitsstudie, der Konzeption, dem Marketing mit und baute das Museum von der Pike an mit auf. „Tatsächlich lautete das Thema meiner Diplomarbeit später ‚Möglichkeiten des Online-Museumsmarketings am Beispiel eines Rock- und Popmuseums‘“, schmunzelt er und weiß heute, dass es wirklich eine WinWin-Idee war, schloss er doch seine Diplomarbeit mit einer glatten Eins ab.

„Guitar Heroes“ und mehr

Mittlerweile hat Frank Schürmann über 30 Ausstellungen mit kuratiert und gestaltet. Auch die noch bis Ende August in Gronau laufende Ausstellung „Guitar Heroes“. „Hier geht es nicht einfach nur um signierte Schaustücke, sondern um Instrumente, die tatsächlich Rockgeschichte geschrieben haben“, erzählt der 53-Jährige und fährt fort: „Gitarren, die auf legendären Alben zu hören sind, die auf den größten Bühnen der Welt erklangen und Welthits geprägt haben, gibt es in der Ausstellung zu entdecken!“

Frank Schürmann
Die Ausstellung über die 70er Jahre. Foto: privat

Darunter Pete Townshends E-Gitarre, die auf „Who Are You“ (The Who) und „Chinese Eyes“ (Pete Townshend) verewigt wurde – ein Instrument, das der Musiker selbst als eine der besten Gitarren beschreibt, die er je besaß. „Nachdem Pete Townshend erfahren hat, dass wir seine Gitarre ausstellen, hat er mir persönlich geschrieben, dass er sie lange vermisst hat“, schmunzelt der Kurator.

Neben den legendären Instrumenten gibt es zahlreiche weitere Exponate zu bestaunen: z.B. Verstärker und ikonische Bühnenoutfits. In exklusiven Video-Interviews erzählen Musiker hautnah zudem von ihren Erfahrungen. „Wir haben ein Jahr lang Interviews geführt und Videos für die Ausstellung produziert“; so Schürmann. Die „Queen of Metal“ Doro Pesch ließ sich sogar für die Audioguides gewinnen.

Frank Schürmann
Auch eine Gitarre mit persönlicher Unterschrift des Queen-Gitarristen ist dort zu finden. Gitarren im Museum. Foto: privat

Mehr als Musik

Aber es dreht sich nicht immer nur um Musik: „Ein tolle Ausstellung zu einem anderen Thema, an der ich mitarbeiten durfte, war auch die Sonderausstellung Die 70er in Westfalen, die u.a. im Institut für Stadtgeschichte Recklinghausen und in weiteren sieben Museen in NRW über einen Zeitraum von drei Jahren gezeigt wurde. Und natürlich gehören zu unserem Kundekreis auch ganz normale Unternehmen, die z.B. Webseiten, Grafiken, Videos oder andere Medien benötigen. Beispielsweise haben wir uns sehr darüber gefreut, dass wir die neuen Schaufenster der Halterner Tafel gestalten durften. Dies haben wir mit Haltern-Motiven umgesetzt, was auch eine sehr schöne und kreative Aufgabe war.“, so Schürmann.

Frank Schürmann
Die Ausstellung über die 70er Jahre. Foto: privat

Frank Schürmann: Ehrenamt und Einsatz

Doch es gibt auch noch den privaten Frank Schürmann, der sich stark dem Ehrenamt verpflichtet fühlt. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin engagiert er sich für TiNo e.V. (Tiere in Not), ist aktiv im Heimathausverein und im Verein Altertumskunde und Heimatpflege. Die Mitgliedschaft im Rockbüro ist Ehrensache, ebenso wie seine Mitgliedschaft im Verein der Freunde und Förderer des Westfälischen Römermuseums Haltern e.V. und Freundeskreis des rock‘n‘popmuseum Gronau. In Portugal engagiert er sich zudem bei einem Verein, der sich u.a. um kranke Straßenhunde kümmert und auch Tiere von Obdachlosen mit betreut.

Zukünftig möchte der Halteraner auch wieder etwas Pressearbeit machen. „Es gibt so viele wunderschöne Geschichten über ganz besondere Menschen aus Haltern am See zu erzählen. Aus diesem Grund freue ich mich, dass ich zukünftig für die Lokallust Haltern am See schreiben darf und diese Menschen den Leserinnen und Lesern vorstellen kann“, strahlt der, dessen Jugendtraum Wirklichkeit wurde.

A 43 bei Haltern: Unfall mit Alkoholverdacht – Zwei Leichtverletzte

Ein Kleintransporter mit Anhänger ist am Montagnachmittag auf der A 43 bei Haltern umgestürzt. Zwei Personen wurden leicht verletzt. Die Polizei prüft, ob ein überholender Mercedes den Unfall ausgelöst hat. Die Fahrbahn blieb bis zum Abend gesperrt.

Kleintransporter kippt nach Überholmanöver um

Ein 53-jähriger Fahrer aus Haltern war am Montag (14. April) gegen kurz nach 16:00 Uhr mit einem Kleintransporter und Anhänger auf dem rechten Fahrstreifen der A 43 in Richtung Recklinghausen unterwegs. Neben ihm saß eine 50-jährige Beifahrerin aus Bottrop. Ein Mercedes überholte laut Mitteilung der Polizei den Transporter – kurz darauf verlor der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug.

Der Transporter, beladen mit Baumaterialien, kippte um. Der Anhänger löste sich vom Zugfahrzeug. Die Ladung verteilte sich auf der Fahrbahn.

Mercedes prallt gegen Leitplanke – Alkoholgeruch festgestellt

Der Mercedes prallte gegen die Leitplanke und kam auf der linken Spur zum Stehen. Am Steuer saß ein 37-jähriger Niederländer. Einsatzkräfte der Polizei stellten Alkoholgeruch bei ihm fest und ordneten eine Blutprobe an. Derzeit prüft die Polizei, ob der Mercedes den Transporter beim Überholen touchiert hat.

Feuerwehr bestätigt: Keine Person eingeklemmt

Auch die Feuerwehr Haltern am See rückte aus. Erste Meldungen deuteten darauf hin, dass mehrere Fahrzeuge beteiligt und Personen eingeklemmt seien. Vor Ort bestätigte sich das nicht, so teilt die Feuerwehr mit. Lediglich die beiden Insassen des Kleintransporters wurden leicht verletzt und vom Rettungsdienst versorgt.

A 43 bleibt stundenlang gesperrt

Die Polizei sperrte die Fahrbahn in Richtung Recklinghausen für die Dauer der Unfallaufnahme vollständig. Erst gegen 20:00 Uhr konnte der Verkehr wieder freigegeben werden.

Unbekannte sprengen Waschmaschine auf Gehweg

Unbekannte Täter haben in der Nacht zu Montag eine Waschmaschine im Bereich Schüttenwall gesprengt, die als Sperrmüll auf einem Gehweg an der Mühlenstraße stand. Die Polizei ermittelt.

Zeugen alarmieren Polizei nach Knall

Gegen 01:15 Uhr meldeten Anwohner über den Notruf einen lauten Knall im Bereich Schüttenwall. Weil sich dort auch zwei Bankfilialen befinden, vermuteten die Zeugen zunächst eine Geldautomatensprengung.

Polizei gibt vor Ort Entwarnung

Einsatzkräfte rückten an und konnten schnell Entwarnung geben: Laut Mitteilung der Polizei war kein Geldautomat betroffen, sondern eine abgestellte Waschmaschine. Die Explosion richtete laut Polizei keinen Schaden an umliegenden Gebäuden oder Fahrzeugen an. Verletzt wurde niemand.

Ermittlungen zur Sprengung laufen

Die Polizei untersucht derzeit, welches Mittel für die Sprengung verwendet wurde. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0800 2361 111 entgegen.

Neues Hinweisschild auf der Autobahn für den Ketteler Hof

Passend zum Start der Osterferien hängt seit kurzem ein neues Autobahnschild an der
A43, das auf den Ketteler Hof verweist. Stadt und Freizeitpark freuen sich, dass der
Hinweis nun realisiert werden konnte.

Bei dem Schild handelt es sich um eine sogenannte „Touristische Unterrichtstafel“, die
auf touristische Anziehungspunkte am Rande der Autobahn hinweisen.

Voraussetzung ist, dass die Attraktion von der Autobahn aus sichtbar ist oder sie darf
nicht weiter als zehn Kilometer Luftlinie entfernt sein. Aufgehängt und genehmigt
wurde es von der Autobahn GmbH. Von der Umsetzung bis zur Realisierung hat es
fast anderthalb Jahre gedauert. Die Kosten trägt der Ketteler Hof.

Bürgermeister Andreas Stegemann hatte sich für die Realisierung bei der Autobahn
GmbH eingesetzt: „Auch für uns ist das Schild eine super Sache, da es Werbung für
den Ketteler Hof macht und damit auch für die Stadt Haltern am See.“ Christian
Wessels (Geschäftsführung Ketteler Hof) ist glücklich, dass es nun geklappt hat: „Die
Zusammenarbeit mit der Stadt lief echt super“, lobt er. Für Haltern am See ist es das
zweite Schild dieser Art. Das erste Schild weist auf das LWL-Römermuseum hin.

Strange Kind of Woman bringen 70er-Flair nach Haltern

Wer in den 70er-Jahren groß geworden ist, kam an diese Band nicht vorbei: Deep Purple. Mit für damalige Zeiten harten Rock war die Band einer der tragenden Pfeiler eines ganzen Genres und bereitete mit einem treibenden Sound den musikalischen Weg zum Heavy Metal der 80er-Jahre vor.

Strange Kind of Woman: Mehr als nur ein Songtitel

Strange Kind of Woman ist eigentlich ein alter Deep Purple-Hit aus dem Jahr 1971. Für die Band, die gestern Abend in der Aula des Schulzentrums auftrat, war der Name jedoch mehr als das: Bandname und Bandkonzept: „Die einzige Deep Purple-Tribute Frauenband der Welt“, so schreibt es die Rocktruppe auf ihrer Internetseite.

Strange Kind of Women rocken die Bühne und holen den Sound der 70er zurück ins Schulzentrum. Foto Frank Schürmann
Strange Kind of Women rocken die Bühne und holen den Sound der 70er zurück ins Schulzentrum. Foto: Frank Schürmann

Und das Konzept scheint aufzugehen: In Europa gelten die fünf Italienerinnen bereits als Geheimtipp der Szene, der Tourkalender ist voll und selbst der originale Deep Purple-Drummer und Bandgründer Ian Paice adelte die Band schon mit einem gemeinsamen Auftritt.

70er-Jahre-Atmosphäre in der Aula

Gestern war es nun soweit und die Band brachte ihre 70er-Vibes mit in die Aula des Schulzentrums. Die Aula war rund zu einem Drittel gefüllt. Dem Publikum sah man an, dass sie ihre Jugend in den 70er-Jahren erlebt haben und sich auf eine Reise in die Vergangenheit freuten. Vor Beginn des Konzertes standen nur wenige Rockfans vor der Bühne und der Großteil des Publikums saß auf dem Stuhl und nuckelte erwartungsvoll an einem Kaltgetränk.

Stimmungsvoller Start mit kraftvollem Rock

Als die Band die Bühne betrat und die ersten harten Rockriffs aus den Verstärkern schallten, hat sich die Szenerie schlagartig geändert: In dem Bereich vor der Bühne wurde gefeiert, als wären die 70er gerade mal fünf Jahre vorbei und die Stühle waren weitestgehend leer.

Die Band hielt, was das Konzept versprochen hatte: Erdiger Rock aus einer vergangenen Zeit. Und das nicht aus den Händen von vier harten Männern, sondern völlig authentisch zelebriert von einer hübschen Frauenband.

Gitarristin Eliana Gargnelutti begeisterte mit schnellen Ritchie Blackmore-Gitarrenläufen, der typische rauchige John-Lord-Keyboardsound lieferte dazu den musikalischen Teppich. Die Rhythmussektion lieferte punktiert das treibende Fundament und die Sängerin Ronnie überzeugte sowohl stimmlich wie auch als fesselnde Rock-Frontfrau.

Klassiker und Höhepunkte des Abends

Die großen Hits von Deep Purple hatte die Band im Gepäck. Die meisten Stücke dürften dabei älter gewesen sein als die Aula selbst (Eröffnung 1974) – obwohl der 70er-Charme des Gebäudes für diese Veranstaltung sicher nicht abtrünnig gewesen sein dürfte.

Auch Songs, wie u.a. Mistreated (1974) wurden gespielt und als letzter Song wurde zu Smoke on the Water – wohl einer der Hymnen des Rock-Genres – nochmal kräftig gefeiert. Begeisterter Applaus folgte. Die Band ließ sich noch zu einer Zugabe hinreißen und beschloss mit dem Purple-Kracher Burn den Abend.

Ein gelungener Abschluss für eine nostalgische Reise

Nach dem Konzert gab die Band Autogramme und man schaute in glückliche Gesichter einer Generation, die für einen Abend nochmals in ihre 70er-Jahre-Jugend abgetaucht ist.

Haltern tut gut investierte 2024 über 100 TSD € in die Seestadt

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Am vergangenen Donnerstag versammelten sich die Mitglieder des Vereins „Haltern tut gut e.V.“ im alten Rathaus zur Mitgliederversammlung.

Vereinsvorsitzender Toddy Geldmann führt durch die Tagesordnung der Mitgliederversammlung von ‚Haltern tut gut e.V.‘. Foto Frank Schürmann

Der Verein sieht sich allgemein als erste Anlaufstelle für Menschen, die sich für Haltern interessieren und etwas für die Stadt tun wollen. „Haltern kommt von Haltung! Wir möchten die Gemeinschaft vor Ort zusammenhalten und Gutes für unsere Stadt tun.“, so der Vorsitzende Toddy Geldmann.

Zahlreiche Projekte wurden 2024 gefördert

Die aktuell 163 Mitglieder zahlen mit ihren Beiträgen in einen Topf ein, der jährlich für diverse Investitionen in die Seestadt fließt. Kassiererin Gaby Haunert präsentierte die Zahlen: 101 TSD € waren es im Jahr 2024, die hierbei in verschiedene Projekte des Vereins flossen.

Volles Haus bei der Mitgliederversammlung von ‚Haltern tut gut e.V.‘ im Alten Rathaus. Foto: Frank Schürmann

Mit Kosten von rund 10 TSD € war die Realisation der Wirtschaftsgespräche mit dem Redner Dr. Boris Nikolai Konrad zum Thema der künstlichen Intelligenz die größte Investition.

Weitere Gelder flossen in zahlreiche Projekte, wie u.a. die Beleuchtung des Siebenteufelsturms, der Gänsemarkt, Nikolausumzug, Feierabendmarkt oder auch die Herstellung von gestalteten Haltern-Bechern für das Heimatfest, die mittlerweile als Sammlerobjekte gelten.

Erfolgsstory Feierabendmarkt

Der Vorsitzende Toddy Geldmann freute sich besonders über die Erfolgsstory des Feierabendmarktes:

Vereinsvorsitzender Toddy Geldmann bei der Mitgliederversammlung von ‚Haltern tut gut e.V.‘ im April 2025. Foto: Frank Schürmann

„Der Feierabendmarkt ist mittlerweile das kleine Heimatfest, wo sich vor allen Dingen Halterner Bürger treffen. Wir möchten die Veranstaltung trotz des großen Erfolgs auch weiterhin in einem kleinen Rahmen halten. Auch das Konzept der Winter-Edition des Feierabendmarktes 2024, mit Musikdarbietungen in einigen Geschäften, ging voll auf.“

Toddy Geldmann

Sponsoring von Projekten

Neben der Realisierung von eigenen Aktivitäten tritt der Verein auch als Sponsor von anderen Projekten auf. Beispielsweise wurden die Bürgerstiftung Haltern, das Heimatfest oder Neujahrsschwimmen unterstützt.

Auf die Frage nach neuen Projekten und aktuellen Planungen hielt sich Toddy Geldmann noch bedeckt: „Wir haben natürlich wieder zahlreichen Aktivitäten in Planung. Diese sind aber aktuell noch nicht spruchreif, aber man darf gespannt sein.“, so blickt der Vorsitzende auch mit einem Schmunzeln auf die kommenden Aktivitäten im Jahr 2025.

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Hallenturnier in Haltern: Schützen-Kompanien kicken um den Pokal

Von Samstagmittag bis Abend (12. April) spielten acht Teams in der Halterner Dreifachhalle um den heiß umworbenen Turnierpokal. Doch auch ein weiterer Pokal brachte die Teams zu Höchstleistung.

von Christian Haug

Organisiert wurde das alljährliche Hallenturnier von der dritten Kompanie des Schützenvereins Haltern unter Führung von Hannes Leopold. Auch zwei Mannschaften aus einem anderen Schützenverein kämpften um Ruhm und Biermarken. Trikotsponsor des Schützenvereins ist Johnny Messina.

Amateurcharakter soll beibehalten werden

Um den Spaß und das Amateurhafte am Hallenturnier beizubehalten, dachten sich die Organisatoren eine interessante Regel aus. Es dürfen nämlich nicht mehr als zwei Ligaspieler pro Mannschaft auf dem Feld stehen. Auf der Bank dürfen jedoch so viele Ligaspieler sitzen, wie man will. “Im Vordergrund steht noch immer der Amateurcharakter, deshalb achten wir ganz besonders darauf, dass er beibehalten wird”, erklärt das Organisationsteam.

Es entwickelten sich spannende Spiele. Foto: Christian Haug

Zwei Pokale wurden vergeben

Neben dem großen Turnierpokal und Spielerauszeichnungen, um den alle Mannschaften spielten, gab es einen Pokal, welcher bloß zwischen sechs Mannschaften entschieden wurde. Zwei Mannschaften kamen nämlich nicht aus Haltern, sondern aus dem Schützenverein Sythen. Der “Gildenpokal” wurde also nur zwischen den Mannschaften aus Haltern ausgetragen, die Gäste aus Sythen hatten währenddessen eine kleine Verschnaufpause.

Die Sieger des Turniers

Das sind die Ergebnisse des Turniers:

Gruppe A:

  • Platz 1: 6. Kompanie Synthen
  • Platz 2: 6. Kompanie Haltern
  • Platz 3: 3. Kompanie Haltern zweite Mannschaft
  • Platz 4: Spvgg 4. Kompanie und 5. Kompanie

Gruppe B:

  • Platz 1: Königsmannschaft
  • Platz 2: 3. Kompanie Haltern erste Mannschaft
  • Platz 3: 1. Kompanie Haltern
  • Platz 4: Spvgg. 1. und 2. Kompanie Sythen

Finalrunde:

  • Platz 1: Königsmannschaft
  • Platz 2: 6. Kompanie Sythen
  • Platz 3: 1. Kompanie Haltern
  • Platz 4: 3. Kompanie Haltern erste Mannschaft

Achtung Blitzer in Haltern vom 14. bis 20. April

In der Woche vom 14. bis 20. April 2025 werden in Haltern am See mehrere Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.

Die angekündigten Messstellen sollen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beitragen und insbesondere Unfallschwerpunkte oder Bereiche mit erhöhtem Gefahrenpotenzial erfolgen. Ein wichtiger Hinweis für Autofahrer: Neben den bekannten Standorten sind jederzeit auch unangekündigte Kontrollen möglich.

Mittwoch:
• Lembecker Straße
• Münsterstraße
• Sythener Straße
• Flaesheimer Straße

Stationäre Geschwindigkeitsmessungen:

• Weseler Straße