Eine groß angelegte Feuerwehrübung im Chemiepark Marl wird am Samstag, 11. Oktober, zahlreiche Einsatzkräfte aus dem gesamten Kreisgebiet zusammenführen.
Neben der Werkfeuerwehr des Chemieparks beteiligen sich auch Kräfte aus Haltern am See, Marl, Waltrop, Oer-Erkenschwick und Dorsten. Ziel ist es, den Ernstfall realitätsnah zu trainieren und die Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Feuerwehr und Werkfeuerwehr zu optimieren.
Schwerpunkt auf Schadstoffszenarien
Während der Übung sollen verschiedene Einsatzlagen simuliert werden – darunter die Löschwasserversorgung aus offenen Gewässern, die Versorgung von Verletzten nach Kontakt mit chemischen Stoffen und die Koordination zwischen den beteiligten Einheiten.
Messübungen auch in Haltern am See
Ein besonderer Fokus liegt auf den Messfahrzeugen des Kreises, die Schadstoffkonzentrationen in der Luft erfassen können. Diese werden nicht nur im Chemiepark Marl, sondern auch im Stadtgebiet von Haltern am See eingesetzt.
Über 200 Einsatzkräfte im Einsatz
Nach Angaben des Kreises werden mehr als 200 Einsatzkräfte an der Übung teilnehmen. Neben den Feuerwehren und der Werkfeuerwehr sind auch das Deutsche Rote Kreuz, die DLRG sowie der Messzug des Kreises eingebunden. Die Übung gilt als wichtiger Bestandteil zur Vorbereitung auf komplexe Einsatzlagen mit Gefahrstoffen.


