In Haltern am See entstehen neue Mietwohnungen – elf davon werden öffentlich gefördert. Landrat Bodo Klimpel überreichte nun den Förderbescheid über 3,1 Millionen Euro an Investor Michael Hiesgen. Das Projekt sei Teil der Wohnraumförderung des Landes NRW und soll insbesondere Familien mit geringerem Einkommen zugutekommen.
Kreis Recklinghausen bewilligt über 3,1 Millionen Euro
Der Kreis Recklinghausen unterstützt den Neubau am Standort Katharinenhöfe 7 in Haltern am See mit Fördermitteln in Höhe von rund 3,1 Millionen Euro. Landrat Bodo Klimpel übergab den Förderbescheid persönlich an Investor und Geschäftsführer Michael Hiesgen.
„Wohnraum ist mittlerweile ein knappes Gut, bezahlbaren Wohnraum zu finden ist eine große Herausforderung. Mit den öffentlichen Mitteln der Wohnraumförderung wollen wir dabei unterstützen, dass mehr bezahlbare Häuser und Wohnungen gebaut werden“, sagte Klimpel vor Ort.
Die Förderung sei, so teilt der Kreis Recklinghausen mit, an konkrete Auflagen geknüpft. So müssen die Gebäude energieeffizient und barrierefrei errichtet werden. „Es geht also nicht nur darum, Wohnraum zu schaffen, sondern dies auf eine nachhaltige, zukunftsfähige Weise zu tun“, fasste Klimpel zusammen.
19 neue Wohnungen geplant
Geplant ist ein Gebäudekomplex mit 19 Mietwohnungen. Davon erfüllen elf Wohnungen die Voraussetzungen für eine öffentliche Förderung. Ihre Gesamtfläche beträgt 924 Quadratmeter. Nach Angaben des Investors belaufen sich die Baukosten insgesamt auf etwa 6,47 Millionen Euro.
Landesprogramm unterstützt einkommensschwächere Haushalte
Finanziert wird die Förderung über ein Programm der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Ziel ist es, auch Familien mit geringerem Einkommen angemessenen und bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
Fachbereich „Wohnungswesen“ begleitet das Projekt
Im Kreishaus koordiniert das Team „Wohnungswesen“ die Förderung. Christian Aulich, Teamleiter für das Wohnungswesen, erklärt: „Wir beraten Investoren, prüfen die eingereichten Pläne, kontrollieren, ob beispielsweise die geplanten Grünflächen und Bewegungsflächen den Anforderungen genügen, führen viele Gespräche mit den Investoren – und wenn alles in Ordnung ist, erteilen wir die Förderzusage.“
Anschließend schließen die Investoren Verträge mit der NRW.BANK ab, und die Bauarbeiten können beginnen.