Haltern am See profitiert vom größten Investitionsprogramm in der Geschichte Nordrhein-Westfalens
Mit dem neuen Nordrhein-Westfalen-Plan stellt die Landesregierung die Weichen für eine zukunftsfähige Entwicklung in den Städten und Gemeinden, auch Haltern am See wird erheblich profitieren. Insgesamt fließen rund 17,8 Millionen Euro in Projekte vor Ort, die Bildung, Verkehr, Klimaschutz und Daseinsvorsorge stärken sollen.
Größtes Investitionspaket aller Zeiten
Mit dem Nordrhein-Westfalen-Plan hat die Landesregierung das umfangreichste Investitionsprogramm in der Geschichte des Landes beschlossen. In den kommenden zwölf Jahren sollen 31,2 Milliarden Euro bereitgestellt werden. Der größte Teil dieser Mittel, insgesamt 21,3 Milliarden Euro, gehe direkt an die Kommunen, um Schulen, Kitas, Straßen, Brücken und öffentliche Einrichtungen zu modernisieren.
Unterstützung für Städte und Gemeinden
Der CDU-Landtagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär Josef Hovenjürgen begrüßte das Vorhaben ausdrücklich. „Das ist ein starkes Signal für die Städte und Gemeinden in unserer Region. Wir sorgen für Verlässlichkeit, Planungssicherheit und konkrete Verbesserungen im Alltag der Menschen“, sagte er. Besonders erfreulich sei, dass Dorsten mit rund 34,5 Millionen Euro und Haltern am See mit rund 17,8 Millionen Euro von den neuen Investitionsmitteln profitieren. Damit könnten wichtige Projekte vor Ort umgesetzt werden.
Planungssicherheit durch Gemeindefinanzierungsgesetz
Zusätzlich sichere die Landesregierung den Kommunen über das Gemeindefinanzierungsgesetz (GFG) für die kommenden zwölf Jahre die Höhe der Investitionspauschalen zu. Landesweit entspricht dies einer Größenordnung von 27,6 Milliarden Euro.
Im aktuellen Finanzausgleich 2026 erhält Dorsten 52,95 Millionen Euro und Haltern am See 11,46 Millionen Euro an allgemeinen GFG-Zuweisungen. Diese Mittel stammen aus dem Steuerverbund des Landes und bilden das finanzielle Rückgrat kommunaler Investitionen in Schulen, Straßen, Kultur und Verwaltung.
Kreis Recklinghausen erhält über 350 Millionen Euro

„Nordrhein-Westfalen investiert nicht nur in Beton, sondern auch in Zukunft. Gerade für den Kreis Recklinghausen, der insgesamt über 353 Millionen Euro aus dem Investitionspaket erhält, ist das ein starkes Signal“, betonte Hovenjürgen. Die Kommunen erhielten damit die Freiheit, selbst zu entscheiden, wo die Gelder am dringendsten benötigt werden.
Schuldenabbau schafft neue Spielräume
Darüber hinaus entlaste das Land die Kommunen dauerhaft durch die anteilige Übernahme kommunaler Altschulden. Damit entstehe zusätzlicher finanzieller Spielraum vor Ort. Ministerpräsident Hendrik Wüst habe betont, dass Nordrhein-Westfalen mit dem Investitionspaket sowohl Verantwortung für die Gegenwart als auch für kommende Generationen übernehme.


