Auf dem Halterner Marktplatz fallen aktuell zahlreiche anonymisierte Figuren-Silhouetten direkt ins Auge. Die auffällige Kunstinstallation ist Teil der Sonderausstellung „SHAME – European Stories – Portraits und Geschichten von Betroffenen sexualisierter Gewalt“ und wurde von der Halterner Künstlerin Gabi Bücker gestaltet.

Ausstellung noch bis zum 15. November 2025
Die Ausstellung wird noch bis zum 15. November in der St. Sixtus-Kirche und dem Alten Rathaus gezeigt.
Mindestens jede siebte erwachsene Person in Deutschland hat in ihrer Kindheit und Jugend sexualisierte Gewalt erfahren. Das ist eine sehr hohe Zahl von Menschen – in unserer unmittelbaren Nähe – die schlimmsten Gewalterfahrungen ausgesetzt waren. Die Verletzungen, die dadurch entstanden sind, beeinflussen das ganzes Leben und damit auch alle Lebensbereiche.

Sexualisierte Gewalt wird künstlerisch thematisiert
Das Thema sexualisierte Gewalt soll mit dieser Installation mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden. Die größere öffentliche Wahrnehmung des Themas trägt zum einen dazu bei, dass immer mehr betroffene Menschen Mut fassen, über das Erlebte zu sprechen und dieses offen zu thematisieren. Zum anderen soll für das Thema sensibilisiert werden.



