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Freitag, Dezember 5, 2025
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StartKultur & KunstKlassik ohne Grenzen: Hochkarätige Konzerte bei "Musik im Römermuseum"

Klassik ohne Grenzen: Hochkarätige Konzerte bei „Musik im Römermuseum“

Alles andere als uncool, lahm oder öde: Auch in ihrem 22. Jahr präsentiert die erfolgreiche Konzertreihe „Musik im Römermuseum“ vier packende Konzerte, die Unterhaltung und Tiefe aufs Beste verbinden. Für die Saison 2025/26 haben das LWL-Römermuseum, die KulturStiftung Masthoff und die GWK-Gesellschaft für Westfälische Kulturarbeit preisgekrönte Musiker mit außergewöhnlichen Programmen ins Römermuseum nach Haltern am See eingeladen.

Den Auftakt macht das Cuarteto Repentino am 8. Oktober 2025 um 19 Uhr mit „Dancing the World“. Die vier Virtuosen, eine russische Geigerin, ein ukrainischer Akkordeonist, ein Klarinettist aus dem Kosovo und ein Kontrabassist aus Bolivien erfanden für ihre Besetzung eine neue, ureigene Musiksprache, die in Klassik, Jazz und den Volksmusiken ihrer Herkunftsländer wurzelt. Mit seiner Version von Hits und Kunsttänzen der Klassik tanzt das Cuarteto Repentino mal wild und ungestüm, mal melancholisch durch die Welt. Zu erleben sind Bearbeitungen beliebter Werke u.a. von Brahms, Tschaikowski, Milhaud, Stravinsky, Sarasate und Piazzolla.

Große Sonaten und Variationswerke für Klavier solo, die alle Facetten menschlicher Emotionalität erlebbar machen, hat Gabriel Yeo am 12. November 2025 um 19 Uhr auf dem Programm. Neben Haydns delikater Sonate in cis-Moll spielt er Beethovens Klaviersonate Nr. 18 in Es-Dur, die Gelöstheit, Leichtigkeit und Glanz verströmt. Dabei trägt sie den Titel „La Chasse“, die Jagd, denn sie hat keinen langsamen Satz und einen rockig-wilden Schluss. Brahms‘ 11 Variationen op. 21 Nr. 1 sind dagegen zuvorderst lyrisch-meditativ, Schumanns „Carnaval“ ein großer, leidenschaftlich bewegter, vielfarbiger und kontrastreicher Maskenball.

Akkordeon im Römermuseum

Das Akkordeon hat der Deutsche Musikrat zum „Instrument des Jahres 2026“ gekürt. Das feiert Haltern am 28. Januar 2026 um 19 Uhr beim „Akkordeon-Gipfel“ mit vier Virtuosen. Pavel Efremov aus Moldau und Nikola Komatina aus Serbien, der Kärntner Slowene Marko Kassl und Maciej Fraçkiewicz aus Warschau haben mitreißende Akkordeon-Quartette und Solostücke, die ihnen am Herzen liegen, auf dem Programm. Darunter befinden sich Bearbeitungen von Bachs Orgelkonzert a-Moll, Haydns Divertimento G-Dur, Rossinis Cavatina des Figaro und Liszts Etude „La Chasse“ sowie Piazzollas Tango Ballett. Das Klangspektrum reicht vom mal gewaltigen, mal filigranen „Orgel“-Sound des Quartetts bis zu sehr fremden Akkordeonklängen, einem schieren, mehrstimmigen Tönen etwa oder dem Atmen und Rauschen der Bälge.

Das Duo Pyr, nach dem Feuer benannt, schürt am 18. Februar 2026 um 19 Uhr die innere Flamme. Die Klarinettistin Julia Puls und die Harfenistin Lea Maria Löffler singen in ihrem Programm „Après un Rêve“ Lieder ohne Worte. Neben Werken von Schumann, Satie, Debussy und Fauré spielen die Virtuosinnen berühmte Opernmelodien von Rossini und Gounod, außerdem Sarasates Carmen Fantasie nach Bizets Oper „Carmen“. Vor Gitano-Temperament sprüht Béla Kovacs’ Hommage an Manuel de Falla, und Armando Ghidonis Nocturne und Sicilienne ist eine originelle Mischung aus Klassik, Jazz, italienischem Belcanto und französischer Harmonik.

EINTRITT: 20 €, erm. 16 € für Personen bis 25 Jahre und GWK-Mitglieder

TICKETS: gwk-ticketshop.reservix.de

Hotline: 0761 8884 9999

ORT: LWL-Römermuseum, Weseler Str. 100, 45721 Haltern am See

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