Die Polizei Recklinghausen hat gestern in mehreren Städten verstärkte Verkehrskontrollen durchgeführt. Im Fokus standen Rad-, Pedelec- und E-Scooter-Fahrende. Ziel war es, die Sicherheit besonders gefährdeter Verkehrsteilnehmender zu erhöhen.
Rad- und Pedelec-Kontrollen
Die Beamtinnen und Beamten überprüften zahlreiche Rad- und Pedelec-Fahrende. 43 Personen mussten ein Verwarngeld zahlen, gegen fünf weitere leitete die Polizei Bußgeldverfahren ein.
E-Scooter im Blick
Bei 85 kontrollierten E-Scooter-Fahrenden mussten rund ein Drittel ein Verwarngeld zahlen. In drei Fällen untersagte die Polizei wegen technischer Mängel die Weiterfahrt. Außerdem leitete sie drei Strafverfahren ein.
In Haltern am See hielten die Beamtinnen und Beamten ein 11-jähriges Mädchen auf einem nicht versicherten E-Scooter an. Gegen den Halter des Rollers läuft nun ein Strafverfahren.
In Marl stoppten sie zwei 12-Jährige auf der Hagenstraße sowie eine 13-Jährige auf der Lasallestraße. Die Polizei informierte die Kinder und Eltern über Risiken und wies darauf hin, dass E-Scooter erst ab 14 Jahren gefahren werden dürfen und nur eine Person pro Roller erlaubt ist.
Geschwindigkeitsverstöße
Bei zusätzlichen Messungen stellte die Polizei 127 Tempoüberschreitungen fest. 100 Fahrerinnen und Fahrer erhielten ein Verwarngeld, 27 weitere müssen mit einem Bußgeldverfahren rechnen.
Fluchtversuch in Recklinghausen
Besonders auffällig war ein 28-jähriger Autofahrer in Recklinghausen. Ein Motorradpolizist beobachtete, wie er bei Rot über eine Ampel fuhr und mit hoher Geschwindigkeit flüchtete. Der Fahrer konnte kurze Zeit später gestellt werden. Die Kontrolle ergab, dass er ohne Führerschein unterwegs war und mutmaßlich Drogen konsumiert hatte. Zudem fanden die Beamten Betäubungsmittel und ein verbotenes Springmesser. Die Polizei leitete mehrere Strafverfahren ein.
Meta-Beschreibung: Polizei Recklinghausen führt Schwerpunktkontrollen durch – zahlreiche Verstöße bei Rad-, Pedelec- und E-Scooter-Fahrenden sowie ein gestellter flüchtiger Autofahrer.


