Ein Gartenteich verwandelt den eigenen Garten in eine Wohlfühloase. Plätscherndes Wasser, quirlige Fische und farbenfrohe Pflanzen sorgen für eine entspannte Atmosphäre.
Immer mehr Gartenbesitzer entscheiden sich für einen Teich – sei es ein kleiner Zierteich, ein größeres Wasserparadies oder ein natürliches Biotop. Die Entscheidung hängt oft vom verfügbaren Platz ab. Doch ein Teich bringt nicht nur Schönheit, sondern auch Nutzen. Er bietet Lebensraum für zahlreiche einheimische Tier- und Pflanzenarten.
Regelmäßige Pflege ist entscheidend
Damit der Gartenteich das ganze Jahr über Freude bereitet, ist eine kontinuierliche Pflege erforderlich. „Die Teichsaison geht von Januar bis Dezember“, weiß Mike Rimek, Marktleiter des Raiffeisenmarktes in Haltern am See. „Mit der richtigen Pflege und Reinigung können Sie verhindern, dass Ihr Teich zu stark veralgt und die Fische in einem perfekten Lebensraum unterwegs sind.“
Als Experte gibt Mike Rimek einen Überblick über die wichtigsten Maßnahmen im Jahresverlauf. Eine anschauliche Grafik am Ende fasst die Pflegeschritte übersichtlich zusammen.

„Wir möchten, dass Sie von Januar bis Dezember Freude an Ihrem Gartenteich haben. Gerne stehen wir Ihnen bei weiteren Fragen als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung“, bietet Mike Rimek sein Wissen und seine Unterstützung rund um die richtige Pflege des Gartenteichs an.
Pflege im Frühjahr
Sobald die Wassertemperatur 7 bis 8° Celsius erreicht, sollten die zuvor gereinigten Filter in Betrieb genommen werden. Entfernen Sie abgestorbene und überzählige Pflanzen, sowohl am Rand als auch an Bachläufen. Anschließend ist es wichtig, die Wasserwerte zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Um Algenbildung zu vermeiden, empfiehlt sich der Einsatz vorbeugender Maßnahmen. Gleichzeitig kann die Fütterung mit Frühjahrsfutter langsam beginnen. UV-C-Lampen sollten in dieser Phase noch ausgeschaltet bleiben.
Steigt die Temperatur auf etwa 12° Celsius, bietet sich die Gelegenheit, die Bepflanzung zu ergänzen. Wenn die Wasserwerte stabil sind, kann die UV-C-Lampe aktiviert und auf Standardfutter umgestellt werden.
Maßnahmen im Sommer
Bei einer Wassertemperatur von rund 17° Celsius sollten die Wasserwerte erneut geprüft und bei Bedarf angepasst werden. In dieser Zeit benötigen die Fische mehr Energie, weshalb sich Energiefutter anbietet.
Erreicht die Temperatur 25° Celsius oder mehr, sollte die Fütterung vorübergehend eingestellt werden. Gleichzeitig gilt es, die pH-Werte im Auge zu behalten und die Belüftung zu optimieren. Sobald die Temperatur wieder unter 17° Celsius fällt, kann auf normales Futter umgestellt werden.
Vorbereitung auf den Herbst
Wenn sich das Wasser im Herbst langsam abkühlt und unter 12° Celsius fällt, kann die UV-C-Lampe schrittweise abgeschaltet werden. Nun ist der richtige Zeitpunkt, um Teichschlamm zu reduzieren und abgestorbene Pflanzen zu entfernen. Zudem sollten die Wasserwerte überprüft und die Belüftung bei der Verwendung von Bakterien erhöht werden. Während dieser Zeit empfiehlt es sich, auf Herbst- beziehungsweise Frühjahrsfutter umzustellen. Sobald die Temperatur unter 7° Celsius sinkt, sollte die Fütterung komplett eingestellt werden.
Fällt die Wassertemperatur unter 5° Celsius, können die Filter abgeschaltet und die Filtermedien gründlich gereinigt werden. Außerdem sollte das Glas der UV-C-Lampe gesäubert werden. Um Schäden zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Pumpe entweder in der Teichtiefe oder in einem mit Wasser gefüllten Eimer im Keller zu überwintern. Ergänzend bieten sich Laubschutznetze und Eisfreihalter an, um den Teich in den Wintermonaten optimal zu schützen.
Jetzt herunterladen: Der Teichpflegekalender
Um Ihnen eine noch bessere Übersicht über die richtigen Maßnahmen zur Teichpflege zu bieten, haben wir einen detaillierten Gartenteichkalender für das Jahr erstellt. Dieser enthält alle wichtigen Schritte, die je nach Jahreszeit und Wassertemperatur notwendig sind.
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